Es ist eine bekannte und schöne Geste. Und wem es nicht gefällt, muss nicht mitmachen. Man muss sich aber nicht so verächtlich dazu äußern. Und Krieg? Welcher Krieg.
Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist gestern, der andere morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum lieben, glauben und in erster Linie zu leben ist. Dalai Lama
Juristisch sehr beachtenswert und nachvollziehbar - hier das Gutachten des Staatsrechtlers Prof. Dr. Christoph Möllers, der heute im Bundestag zum "Entwurf eines Vierten Gesetzes zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite" geprochen hat:
https://www.bundestag.de/resource/blob/834614/9ace24a12b228c12a677f4b05aec4865/19_14_0323-2-_Prof-Dr-Moellers_-viertes-BevSchG-data.pdf
Besonders interessant ist der Schluss:
VII.Schluss: Effektivität, Legalität und Akzeptanz
Effektivität, Legalität und Akzeptanz der Regelungen stehen nicht in Widerspruch zueinander. Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass breite Teile der Bevölkerung bereit sind, tiefe Eingriffe in ihre Grundrechte zu akzeptieren, um die Pandemie einzudämmen. Das gilt immer noch für die besonders schwierige aktuelle Situation.
Es ist aber leichter, diese Maßnahmen zu akzeptieren, wenn sie juristisch und praktisch durchdacht und vorbereitet wirken. Der vorliegende Gesetzentwurf ist offensichtlich ein Produkt der Eile. Diese Eile aber ist kein Produkt der Pandemie, die seit mehr als einem Jahr andauert, sondern eines politischen Prozesses, der auf vorhersehbare Entwicklungen bemerkenswert unvorbereitet ist.
H.G. eve
Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?
Initiiert ist das wohl vom BuPrä und die MiPrä unterstützen das. Die MiPrä sind wohl der Aufreger, weil die viele Tote hätten verhindern können. Aber soll man deswegen der Toten nicht gedenken? Mir haben die Worte von Bürgermeister Andreas Bovenschulte aus Bremen dazu gefallen "Wir lassen die Trauernden nicht allein und die Toten werden wir nicht vergessen. Das Licht ist ein kulturübergreifendes Symbol für das Leben. In diesen Zeiten der Pandemie ist es ein Symbol unserer Solidarität mit allen, die Menschen verloren haben."
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Kerzen anzünden ist das neue "Thoughts and Prayers", schlimmer als klatschen und Lavendel für die Pflege.
Man tut nichts, um die Situation zu verbessern, man nimmt Tote in Kauf weil "die Wirtschaft".
Dann gibt es eine medienwirksame Geste, die nichts kostet und niemandem weh tut. Das ist zynisch.
Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.
In unserem Kleinstädtchen wurde 70 Personen positiv getestet, die auf einer Hochzeitsfeier waren. Die Feier wurde im privaten Rahmen abgehalten.
Ja gehts denn noch? Bin stinksauer.
VG
Karin :-)
Das Heute - richtig gelebt -
macht jedes Gestern zu einem Traum voller Glück
und das Morgen
zu einer Vision voller Hoffnung