Spannend!
Kannst du mehr dazu sagen?
Ich lese mich durchs Netz und versuche das Ganze irgendwie einzuordnen.
Kinder, Kinder... was ist denn hier los??? Streicht mein einfach.
Natürlich weiß ich, dass man sich auch mit Covid-Infizieren kann, wenn man durchgeimpft ist. Meine Mutter arbeitet im Altenheim, meine beste Freundin ist Impfärztin... ich lese Studien und wissenschaftliche Berichte allgemein.... und dann schreibt man einmal ein (keine Ahnung, warum ich das überhaupt getippt habe) und das ist eine mehrseitige Diskussion wert?
Mei, entweder wird der Ton hier immer aggressiver oder ihr habt nix zu tun.
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Und genau dazu hatte heute die Frau Viola Priesemann bei Anne Will ein sehr treffendes Schlusswort.(Auch im Hinblick auf den morgigen Impfgipfel):
Die Impfung schützt nicht zu 100% dagegen, dass man das Virus weitergibt. Die Escapevarianten werden sich besonders gut bei Geimpften ausbreiten können, wenn diese nicht getestet werden.
Insofern sollten wir uns überlegen, ob wir das Ausbreiten einer Escapevariante riskieren wollen, indem wir die Tests bei Geimpften derart zurückfahren. Der Schutz ist nicht 100% und dann ist die Frage an die Juristen und Politiker - Wie viel Übertragung lassen wir denn noch zu, ab wo ist es ok, ab wo nicht. Sind 10%, 15%, 20% Risiko das Virus noch weiterzugeben akzeptabel, erleichtern wir bestimmte Sachen, oder eben nicht."
Wenn sich Virusmutationen besonders gut bei den symptomlosen Geimpften entwickeln und ausbreiten können, ja, dann haben wir aber ein Problem.
Viele Grüße von
Davantage
Stop Thinking- Start Living !!
Drosten im seinem vorigen Coronavirus-Update:
Wen das interessiert, sollte hier noch weiter lesen oder sich das besser noch anhören:Um es noch mal zu sagen, 90 Prozent bei den Geimpften haben B.1.1.7, 92,6 Prozent bei den nicht Geimpften B.1.1.7. Und bei den nicht Geimpften haben 0,7 Prozent die südafrikanische Variante. Das ist bei denjenigen wenigen, die sich infiziert haben trotz Impfung, dann 5,4 Prozent südafrikanische Variante, also eine Vermehrung um den Faktor acht. Das ist eigentlich der Befund. Da steht dann irgendwo in der Zeitungsüberschrift, die über das Paper schreibt: „Achtmal mehr südafrikanisches Virus bei Leuten, die geimpft sind.“ Das hört sich sehr missverständlich an. Eigentlich muss man sagen: Bei den wenigen, die trotz Impfung sich noch infizieren, bleibt ein größerer Rest von Infektionen mit dem südafrikanischen Virus übrig. Das ist also etwas überbetont. Und das ist sicherlich, wenn wir über Fitness sprechen, also über die Ver- mehrung eines Virus über mehrere Generationen von Übertragungen hinweg gedacht, ist das etwas, das wir hier ernst nehmen müssen. Da kann man also sagen: Es wird so sein, dass in einer vollkommen geimpften Bevölkerung dann dieses südafrikanische Virus sich verbreiten wird. Das hat dann einen Selektionsvorteil. Das wird im Vergleich zu einer anderen Bevölkerung dort sich besser verbreiten. Und irgendwann wird das auch wahrscheinlich dominieren. Nur es wird in einer immunen Bevölkerung stattfinden, das ganze Phäno- men. Und das bedeutet, wir haben ein dominantes, relativ harmloses Erkältungsvirus. Obwohl es heute aus unserer jetzigen Sicht die böse südafrikanische Variante ist. Also ich denke, so lässt sich das in relativ allgemeine Worte übersetzen.
https://www.ndr.de/nachrichten/info/coronaskript286.pdf
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
Jack Sparrow
Danke Iridia.
Grundsätzlich führt diese Diskussion ja zu gar nichts.
Die Ungeimpften sehen es kritisch, sich eventuell doch bei geimpften anzustecken, gerade wenn geimpfte weitere Rechte bekommen, Die Geimpften bzw. diejenigen mit baldiger Impfung sind der Meinung, sie verbreiten (dann) kein Risiko mehr. Verständlicherweise sehen geimpfte das Thema natürlich sehr viel entspannter und leichter. Daher wundert es mich auch nicht, dass es hier zwei verschiedene Lager zu dem Thema gibt.
Wenn irgendwo Hochwasser ist und ich sitze oben im Hochhaus in der zehnten Etage, dann finde ich das Hochwasser auch nur halb so schlimm. Ist natürlich ein überspitzter Vergleich, aber manchmal kommt mir das schon so vor...
Es geht ja glücklicherweise nicht um die Meinung der Ungeimpften und Geimpften, sondern um die der Fachleute. Also warte ich entspannt ab.
Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist gestern, der andere morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum lieben, glauben und in erster Linie zu leben ist. Dalai Lama
Wenn sich aber ein Umgeimpfter trotzdem Sorgen macht oder solche Äußerungen der Wissenschaft kritisch sieht (auch weil zum Beispiel in der Vergangenheit schon sehr viel revidiert wurde), und es ja auch hier Leute gibt, die tatsächlich die Erfahrung gemacht haben beziehungsweise deren Umfeld, Quarantäne geimpfter), kann man das ja auch mal so akzeptieren.
Und man muss auch nicht immer Neid unterstellen. Das hat damit nämlich gar nichts zu tun.
Das ist genau meine Hoffnung, daß wir eines Tages bei einer Erkältung gar nicht mehr überlegen, von welchem Virus sie verursacht wurde. Das haben wir früher ja auch nicht getan; wer hat sich denn gefragt, ob der Schnupfen von einem Rhino-, Adeno- oder Corona-Virus kommt und von welcher Mutation. Dazu müssen wir aber erst das ganze Corona-Elend (auch in unseren Köpfen) überwinden.
Und daß eine Impfung immer 100% und alle schützt, ist doch ohnehin ein Irrglaube. Man muß nur an die Grippeimpfung denken, und da hat es uns auch nicht umgetrieben.
"Wer immer erreichbar ist, gehört zum Personal." (Karl Lagerfeld)