Danke Mathilda, Du bringst es auf den Punkt.
Die Länderchef haben vieles falsch gemacht. Föderalismus fand ich persönlich schon immer blöd. Wäre es nach der Mutti gegangen wären wir jetzt nicht da wo wir heute sind.
In Österreich protestieren mehrere Tausend Menschen gegen die geplanten Corona-Maßnahmen. Nach Schätzungen der Polizei kamen in Wien am frühen Nachmittag rund 7000 Menschen zu einer Kundgebung.
Ich frage mich immer, warum gehen eigentlich nicht die Geimpften auf die Straße und fordern eine allgemeine Impflicht für alle?
Wir sind doch mehr als die und können doch vielleicht damit etwas erreichen.
Geändert von *LV* (20.11.21 um 14:55:49 Uhr)
Danke Mathilda, Du bringst es auf den Punkt.
Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar
Ja, auch diese Mehrheit trägt zur Spaltung bei. Glaub mal, mich kotzt diese ganze Schei**e auch an aber ich muss nicht jedes Jahr eine neue Sau suchen die ich durchs Dorf treiben kann.
Ich habe Leute in meinem Freundeskreis, die sich aus den unterschiedlichsten Gründen nicht impfen lassen wollen. Ich höre mir die Gründe an und wir reden darüber. Evtl können sie was mitnehmen oder eben nicht. Aber darauf habe ich weder Einfluss noch ist es meine Entscheidung. Ich verbringe trotzdem Zeit mit ihnen und fange nicht an sie zu beschimpfen. Sowas nennt sich respektvoller Umgang miteinander und der ist mir lieber als mich zu vergessen, Leute als asozial zu bezeichnen und mich selbst als das Maß aller Dinge hinzustellen. Ich konnte mit Überheblichkeit und dieser "schaut her wie toll und richtig ich alles mache" - Mentalität (die hier im Board übrigens nicht nur in Bezug auf Corona weit verbreitet ist) noch nie viel anfangen und das will ich auch nicht. Geduld und Ungeduld nach 2 Jahren Pandemie hin oder her. Meine Kinderstube, Respekt JEDEM Menschen gegenüber muss ich deswegen trotzdem nicht über einen Haufen werfen.
Wenn ich jemanden als asoziales Arschloch bezeichne, dann nicht die "Menschen in meinem Bekanntenkreis, die sich aus unterschiedlichen Grüneden nicht impfen lassen" wollen, sondern eher die Menschen, die zB heute wieder durch Wien ziehen und dazu den Hashtag #Buergerkrieg nutzen. Das sind die Menschen, die mein Leben einschränken und auf die ich inzwischen so wütend bin, dass mir jede Zurückhaltung schwerfällt.
Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.
Mit fällt es teilweise auch extrem schwer ruhig zu bleiben.
Beispiel: Ein Kollege, Impfgegener (aus religiösen Gründen) möchte nun nicht mehr, dass sich jemand auf seinen Platz im Büro setzt und seine Tastatur benutzt.
Und wenn er krank ist oder nicht da soll auch niemand in sein Büro.
(Nicht machbar, da sich TZ Kräfte teilweise Büros teilen, bzw. solche Plätze zum Ausweichen zwischendurch genutzt werden).
Wegen Corona. Wir sollen alle Rücksicht nehmen und auch alle Türklinken immer desinfizieren.
Weil er ist ja ungeimpft und will es auch bleiben.
Außerdem muss er sich jetzt ja jeden Morgen testen lassen vor der Arbeit und deswegen würde er dann ab Montag später kommen. Das wäre dann so, dazu würde er ja gezwungen.
Sorry. Mein Verständnis ist gleich Null.
@Lieselotte
Aber auch auf die Menschen im Freundeskreis kommt es leider an. Und ich hoffe, dass es ganz dolle Einschränkungen gibt damit sie zur Vernunft kommen. Nehmen dieses Menschen eigentlich Medikamente? Weil, wer weiß was das alles mit denen macht in 10 Jahren( ach ja, das steht ja alles unter Nebenwirkungen)
Ich stelle immer wieder fest, wieviel Egoismus existiert, nicht nur in Sachen Corona. Vielleicht fährt man besser wenn man immer wegguckt.
Bellamo, so richtig verstehen kann ich dich nicht. Für die, die deine Meinung nicht teilen, findest du auch keine sympathischen Worte. Als wenn das nun wirklich etwas besser macht.
Gut, wenn du mit deinen ungeimpften Freunden entspannt umgehen kannst. Aus den unterschiedlichsten Gründen kann aber nicht jeder so vorgehen, schon gar nicht seit wir von Impfdurchbrüchen wissen. Bringst du diesen Menschen tatsächlich den gleichen Respekt entgegen, den du für (alle) Ungeimpften willst, wenn sie ihre Rechte auf Schutz einfordern?
Ich habe schon vor ein paar Tagen geschrieben, das ich mit Ungeimpften leben kann, wenn sie die Konsequenzen dafür zu tragen bereit sind. Das ist nicht mehr als ich auch tue, die Konsequenzen für mich tragen, aber auch mit anderen Menschen zusammen. Und natürlich kann und darf ich das auch von anderen Menschen erwarten.
Respektvoller Umgang? Den erwarte ich dann aber genauso von den Ungeimpften! Da sehe ich nämlich weit und breit nichts davon, in ihrem Verhalten. 1000 Gründe fallen mir ein, warum gerade keiner von denen respektvoll gegenüber irgendwem wäre.
Und es ist mir inzwischen völlig wumme, welche Befindlichkeiten jemand hat, der sich bis dato nicht impfen hat lassen, über sowas rede ich mit denen nicht mehr. Zum Glück sind die Ungeimpften in meinem Umfeld sehr rar geworden und hier kommt bei uns auch keiner mehr rein, der nicht geimpft ist.
Sich nicht impfen zu lassen, ist keine Meinung mehr. In der Uniklinik Freiburg sind von 13 Intensiv-PatientInnen 12 ungeimpft. In Dresden waren es vor paar Tagen 18 von 19.
Diese Menschen gefährden wissentlich, sehenden Auges andere Menschenleben massiv, indem sie unnötigerweise Betten belegen und Pflegepersonal überstrapazieren. Da noch immer von Toleranz und Akzeptanz zu faseln, übersteigt mein Fassungsvermögen. Ich finde auch keine ausgewogenen Worte mehr dafür, deshalb setze ich mich heute lieber weitgehend auf die Finger.
Davon abgesehen finde ich erstaunlich, dass manche Userinnen, die sonst zum (Über)Leben des Boardes nichts, nada, niente beitragen, regelmäßig das Bedürfnis haben, hier kundzutun, wie daneben - überheblich, moralisierend, auch noch "hausfraulich" ausgerichtet, ganz schlimmer Vorwurf - wir sind, während die Kritikerin selbst niemals so ist oder gar werden will, weil sie nämlich alles viel besser macht oder denkt, also der bessere Mensch ist. Gar nicht auf dem hohen Ross, so gar nicht.
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