Tricky, Ibuprofen wird angeblich grade knapp, vielleicht wollen die Verbreiter der News es horten.
Ich gehe jetzt mal die News verbreiten, dass der Hauptübertragungsweg Toilettenpapier ist.
Vielleicht hört das Hamstern dann auf
Eben im Aldi (beschaulicher Stadtteil einer Großstadt in NRW): Zero Toilettenpapier, zero normale Nudeln. Zero Mehl. Kaum noch Brot (aber das ist Samstagnachmittag nicht ungewöhnlich).
Fertignudelgerichte waren aber noch ein paar da, ebenso wie Bio-Eier und Eier aus Bodenhaltung. Ansonsten gab es reichlich von allem, ich hatte auch nicht das Gefühl, dass die Menschen gehamstert haben, zumindest nicht nachmittags.
Die Risikogruppe kommt übrigens ungehindert einkaufen. Lebensnotwendiges wie Primeln und Klatschpresse.
Und ich hatte ja gehofft, das zumindest die erkälteten daheim bleiben. Keine Chance.
Frau niest übrigens heute in den Loopdschal (gerade an drei verschiedenen Damen gesehen). Finde ich naja.
Geändert von juttali (14.03.20 um 16:56:25 Uhr)
Frau niest übrigens heute in den Loopdschal (gerade an drei verschiedenen Damen gesehen). Finde ich naja.[/QUOTE]
Sehe ich in der Straßenbahn jetzt auch. Als eine Dame dann ziemlich nach aufgerückt ist und mir ihren Schal in den Nacken geklatscht hat, bin ich leicht ungemütlich geworden...
Ich war um 15.00 Uhr beim Edeka, wenig los. War eine gute Uhrzeit. Ich habe einen ganzen Korb voll eingekauft, damit ich diese Woche nicht nochmal raus muss bzw. es vielleicht auf Kleinigkeiten beim Norma umme Ecke beschränken kann.
Ich habe einen alten Abi-Kollegen getroffen. Natürlich hat man sich unterhalten über die ganze Situation, aber mit einem erstaunlichen Abstand. Früher haben wir uns grundsätzlich mit einem kurzen Drücker begrüßt, das ist völlig natürlich und ohne ein einziges Wort weggefallen. Die Regale waren gut gefüllt und bis auf meine Oatly Hafermilch (mal wieder ), habe ich alles bekommen, was ich wollte.
Die Kassiererinnen tun mir leid Das junge Mädchen an der Kasse desinfizierte sich bevor ich dran war, en détail die Hände. Ihre Kollegin, die sie ablösen wollte, stand dahinter und desinfizierte auch. Sie hatte ganz rote und wunde Hände, ähnlich wie meine noch vor ein paar Tagen. Und sie versorgte sich mit so einigen Pflastern. Ich finde, die GF sollte den Damen die Möglichkeit geben, Einmalhandschuhe zu tragen. Sonst haben die armen Mädels bald kein Fleisch mehr auf den Knochen. Ich überlege, ob ich mal eine Mail hinschicken soll.
Im Edeka selber sind 2 Hygienestationen. Beide leider völlig versteckt. Es wäre schön, wenn darauf hingewiesen würde. Denn ich glaube, außer mir kennt die keiner
Bevor ich rein bin, habe ich den Griff des Einkaufswagens kurz desinfiziert. War mir irgendwie angenehmer, auch wenn ich Handschuhe trug. Ich bin ja da auch etwas "speziell".
Aber mal ganz ehrlich und ich bin ja durch meine frühere, jahrelange Kontaminierungsangst quasi Fachfrau: ich glaube nicht, dass es aktuell möglich ist, dem Virus aus dem Weg zu gehen. Vor allem nicht einem Virus, der sich längere Zeit auf Gegenständen hält. Hatte ich die Aussage von Prof. Drosten, dass 70 - 80 % der Bevölkerung "durchseucht" werden vor ein paar Tagen noch als völlig übertrieben abgetan, so glaube ich nun, dass er recht behalten wird. Vor allem, wenn wir nicht rigoros dicht machen.
Nun sitze ich hier mit 3 prallgefüllten Tüten und überlege, ob ich meine Einkäufe abwaschen sollte. Soweit ist es schon wieder gekommen. Ich glaube, ich lasse es. Irgendwie bin ich gerade an der Grenze, innerlich meinen Kampf gegen das Virus aufzugeben. Es wird sich ohnehin verbreiten, ob ich meine Einkäufe nun abwasche oder nicht.
Geändert von Mayanmar (14.03.20 um 17:17:46 Uhr)
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
In Amerika stehen schon immer in jedem Eingang von zb Walmart Behälter mit desinfektionstüchern, um den Griff des Einkaufswagen abwischen zu können - das finde ich auch außerhalb coronazeiten richtig gut. Die Kassiererinnen tun mir auch leid, alleine das viele Geld, das durch ihre Hände geht
“There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)