Viele scheinen ja ein großes Problem damit zu haben, dass sie nicht mehr raus dürfen (also Bars, Kneipen, Restaurants, Theater etc.). Ich frage mich, ob das so schrecklich ist, mal eine Weile darauf zu verzichten?
Ich spreche jetzt nicht von den Leuten, die solche Geschäfte betreiben, und deren Existenz womöglich gefährdet ist. Das finde auch ich wirklich übel und ich hoffe natürlich, dass es nicht zuviele Insolvenzen gibt und Betriebe gerettet werden können. Und dass das ganze nicht zu lange dauert.
Ich persönlich kann mich auch gut zu Hause beschäftigen. Es gibt TV, Ergometer, Bücher, Hörbücher, (Online)-Spiele und mein Akkordeon habe ich auch noch. Mir wird nicht langweilig. Für manche scheint es ja fast existentiell zu sein, raus gehen zu können. Sorry, nicht böse gemeint, ich frag mich das halt nur. Haben wir verlernt, uns auch mal anders zu beschäftigen als durch Unterhaltung "draußen"? Ich meine jetzt nicht den Waldspaziergang, Ausritt mit dem Pferd oder sowas, das ist ja wieder was anderes. Oder den Spaziergang mit dem Hund
Vielleicht verstehe ich es nicht, weil ich prinzipiell eher der Typ bin, der nicht so viel rausgeht.
Mein Kumpel der am Flughafen arbeitet, hat mir vorhin ein paar Fotos geschickt. Normalerweise steppt dort Sonntags der Bär, weil eben die Geschäfte auch Sonntags geöffnet haben. Jetzt: Gähnende Leere. Sogar beim sonst überfüllten McDonalds sitzt niemand. Also viele Leute halten sich schon an die Empfehlungen, wie es aussieht.
Er hat allerdings schon einige Kunden bei sich gehabt, die sich darüber beschwert haben, dass ihre Flüge nicht gehen. Wollten alle ihren Urlaub antreten. Da fragt man sich schon, ob manche keine Nachrichten schauen/lesen etc.
Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.