@Visi: Tut mir sehr leid, ich musste erstmal nachlesen, furchtbar, dass du den Job verloren hast. Ich wünsche dir, dass du bald zurückkommen kannst!
Oder eine andere schöne Stelle findest....
Ich meine mich zu erinnern, dass Prof. Drosten in einem der Podcasts folgendes gesagt hat: selbst wenn die Risikogruppe isoliert werden würde, hätten wir trotzdem 8x (!) mehr zu beatmende Patienten als wir Beatmungsplätze hätten. (Also wenn wir die Infektionswelle ungebremst durch die Nicht-Risikogruppen durchlaufen lassen würden).
Bitte korrigiert mich, sollte ich das falsch in Erinnerung haben.
Aber somit würden ja auch viele jüngere Patienten versterben.
Geändert von Mim (26.03.20 um 10:05:12 Uhr)
Aus den Träumen des Frühlings wird im Herbst Marmelade gemacht.
(Peter Bamm)
Nein, Terri, das sind keine Fakten, sondern eine Einschätzung.
Ja, Vivian, es ist ein Dilemma!
Aus den Träumen des Frühlings wird im Herbst Marmelade gemacht.
(Peter Bamm)
Na ja, schnell. Mir wäre wohlüberlegt und langfristig angelegt deutlich lieber. Und im Fall der Wirtschaft wäre ich für Optimismus, da sollten wir uns vielleicht genau so viel zutrauen, wie das, was unsere Eltern und Großeltern geschafft haben. Und deren Grundlage war deutlich desaströser.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Ok, wenn wir schon am brainstormen sind hätt ich einen Vorschlag:
Die sogenannten Nichtrisikogruppen gehen mit gutem Beispiel voran und lassen sich ALLE gezielt anstecken.
Sagen wir mal, alle unter 60.
Ihre Kinder natürlich auch.
Wirtschaftsbosse und Politiker auch.
Die Verläufe bei diesen Gruppen sind ja, so heisst es, äusserst mild und wir hätten bald eine gute Durchseuchung mit entsprechender Immunität.
Wieviele es wohl wären, die dies freiwillig tun?
Und: da die Risikogruppen zuhause bleiben müssten (also nix mehr mit freiwillig und gleiches Recht für alle) müsste man ja im Grunde so weit gehen, dass die Nichtrisikogruppen sich anstecken lassen MÜSSEN.
Dieses Szenario wäre nur die logische Konsequenz des Cocoonings für die Risikogruppen.
Wollen wir das?
Wollen wir solche Gedanken wirklich denken müssen?
Die Maßnahmen haben gerade erst begonnen, schon schreien alle "wir müssen wieder hochfahren".
Wo soll das denn dann enden? In überfüllten Krankenhäusern wie Spanien und Italien? Dort sind auch viele die nicht zur Risikogruppe gehören im Krankenhaus und müssen beatmet werden.
Will man das?
Ich hatte ja bereits erzählt, dass ein Kommilitone eines Freundes von mir im Krankenhaus in England liegt. Er ist 39, keine Vorerkrankungen, Nichtraucher. Er muss beatmet werden. Körperlich fit! Selbst wenn man meint, wir schützen jetzt nur noch die Risikogruppe, wenn man es "durchlaufen" lässt, dann werden viele ins Krankenhaus kommen und nachher müssen Ärzte entscheiden wer beatmet werden kann und wer nicht. Wollen wir das?
Die Kurve muss flachgehalten werden. Das geht nicht, wenn man zu früh wieder hochfährt. Das ist ja das tückische an dem Virus. Es kann jeden schwer treffen und nicht nur bestimmte Gruppen. Der eine steckt es weg wie nix und ist schon älter, der andere ist jung und muss um sein Leben bangen.
Geändert von Irrlicht (26.03.20 um 10:40:22 Uhr)
Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.
ja, ich würde das freiweillig tun Tommasina. So würde man evtl. auch schnell jemanden finden der evtl. immun ist und ein Heilmittel wäre schneller gefunden.
https://www.wienerzeitung.at/nachric...et-testen.html