Ich werde mich dieses Jahr gegen Grippe impfen lassen und sollte es bis dahin einen Impfstoff gegen Corona geben, würde ich das auch machen
Es gab doch hier auch einmal die Argumentation, dass jemand, der unheilbar an Krebs erkrankt sei, sowieso irgendwann in absehbarer Zeit gestorben wäre, Corona hätte dies nur beschleunigt und es sei fraglich, ob man denjenigen zur Statistik der Coronatoten zählen dürfe. Oder so ähnlich.
Überträgt man das analog auf das Strafrecht, dürfte man unheilbar Kranke, die umgebracht werden, auch nicht zu einer Mordstatistk hinzurechen. Die wären ja sowieso gestorben. Und ganz nebenbei wären dann auch die Täter keine Mörder.
Vielleicht kann man daran erkennen, dass man sich die Sterblichkeitsraten in Bezug auf Vorerkrankungen so nicht schön frisieren kann.
H.G. eve
Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?
Ich werde mich dieses Jahr gegen Grippe impfen lassen und sollte es bis dahin einen Impfstoff gegen Corona geben, würde ich das auch machen
Ich bin geimpft. Jedes Jahr die reguläre Grippeimpfung mit gemacht. Den experimentellen Schweinegrippe-Impfstoff impfen lassen. An der Vierfach-Impfung teilgenommen, die mein Arbeitgeber noch kurzfristig vor unserem Lock-Down organisiert hat - wäre sowieso jetzt fällig gewesen. Ich werde mich auch gegen Covid19 impfen lassen, ich vertraue darauf, dass die Entwickler und Hersteller sehr viel Erfahrung mit Impfstoffen generell haben und das auch ohne die normalen langjährigen Zulassungsverfahren ordentlich hinbekommen.
Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".
Davon abgesehen macht auch die Forschung laufend Fortschritte:
https://www.quarks.de/gesundheit/so-lange-braucht-die-entwicklung-eines-coronavirus-impfstoffs/
Es würde ja schon helfen, wenn man bald ein wirksames Medikament finden würde, das man rechtzeitig nehmen kann, um die Ausbreitung des Virus im Körper einzudämmen.
Ziemliche Sorgen machen mir ehrlicherweise mögliche Langzeitfolgen von Covid 19, vor denen offenbar, egal wie die Krankheit verläuft, niemand sicher ist. Wie manche immer noch so lässig wegen einer möglichen Ansteckung sein können, erschließt sich mir in diesem Zusammenhang nicht. Aber gut.
H.G. eve
Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?
Der UK Anstieg in der Woche vor Ostern liegt mehr als 60% über dem Durchschnitt im Vergleich über die letzten Jahre. Hier kommt dazu, dass Sterbefälle teilweise mit ca. 4 Tagen Verzögerungen gemeldet werden, also nur einen Teil des Gesamtbildes abdecken.
Das die alle nicht beim Motorrad fahren gestorben oder unglücklich von der Leiter gefallen sind ist wohl klar.
Und wenn ein 90-jähriger an Grippe stirbt wird das doch auch nicht hinterfragt - hätte ja auch hohes Alter sein können. Oder wenn eine 50-jährige mit leichtem Asthma Opfer der Grippe wird und als solche gezählt wird akzeptieren wir das auch ohne zu hinterfragen.
Warum ist das ausgerechnet jetzt nicht mehr der Fall?
Deutschland zählt doch sowieso nur “pure” Coronatodesfälle und ordnet solche mit Vorerkrankungen dort ein.
Geändert von monro (22.04.20 um 22:06:01 Uhr)
Ich versteh nicht, warum die Masken nicht schön sein sollten/dürfen und man sich nicht vielleicht mehrere nähen oder kaufen sollte, auch passend zum Outfit.
Ich muss auf der Arbeit im Produktionsbereich auch Sicherheitsschuhe tragen. Ich durfte mir die aussuchen, sie mussten nur die richtige Schutzklasse besitzen. Da habe ich auch ein Paar genommen, das mir optisch gefiel und keine 08/15 Schuhe. Die Schuhe trage ich auch nur für die Gesundheit meiner Füße, ich möchte mir nämlich weder die Füße brechen noch mir Zehen abhacken, sollte mir was schweres drauffallen oder ich irgendwo gegenstoßen.
Nur weil es notwendig ist, muss es nicht gleich hässlich sein. Ja die Masken sind notwendig bzw. halt jetzt vorgeschrieben und auch nicht toll, aber man möchte zumindest ein bisschen was angenehme aus dieser Maßnahme ziehen, warum also nicht in der Art, dass man sich wenigstens was "hübsches" anzieht. Nach FFP-Masken habe ich nicht geschaut, die sehen ja alle eher gleich aus, ich denke die sollten man denen überlassen, die sie wirklich benötigen.
Ich trage meine Sicherheitsschuhe auch nicht aus Spaß - und auch nur da wo ich muss, ansonsten stehen sie unter meinem Schreibtisch im Büro. Und auch diese Schuhe MUSS ich tragen, ebenso halt wie die Masken jetzt. Schließt für mich aber nicht aus, dass sie wenigstens ein bisschen nach was ausschauen. Das, was einem optisch auch gefällt, zieht man auch lieber an als etwas verhasstes. Und da wir die Masken halt jetzt tragen müssen, will ich auch nicht jedesmal denken "wäh, wieder den hässlichen Lappen ins Gesicht ziehen".
Geändert von Irrlicht (22.04.20 um 22:11:29 Uhr)
Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.
Das unterschreibe ich fett!
Ich möchte auch kein 08/15 hässliches Ding im Gesicht haben.
Unsere Masken habe ich von einem Freund nähen lassen, der normalerweise Kleider designt. Wir konnten uns die Stoffe aussuchen und haben nebenbei mit einer Spende seinen Kunstverein unterstützt.
Und ehrlich gesagt verstehe ich den Zusammenhang nicht so ganz, warum man sich nicht etwas Hübsches gönnen soll das gleichzeitig einem guten Zweck dient!
Heutzutage kennt man von allem den Preis, aber von nichts den Wert!
(Oscar Wilde)
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" (M.Gandhi)
Wir haben letzte Woche Stoffmasken vom Arbeitgeber bekommen. Da waren bunte und weiße dabei. Die bunten waren als erstes weg. Wenn ich mir etwas ins Gesicht binden muß, dann doch bitte etwas, mit dem ich mich möglichst wenig unwohl fühle und das für meine Mitmenschen auch möglichst erträglich ist. Bei den weißen Masken hatte ich ständig die Assioziation "weiße Feinripp-Unterwäsche". Nein, sowas möchte ich nicht tragen, schon gar nicht im Gesicht.
https://www.zdf.de/nachrichten/panor...tiken-100.html
(Stand 09.04.2020), Auszug daraus...
Übersterblicheit in Deutschland wegen Corona?
Und drittens sagen die aktuellen Todeszahlen wenig darüber aus, ob in Deutschland mehr Menschen sterben als sonst zu diesem Zeitpunkt. "Aktuell befinden wir uns in der Krisenbewältigung der Pandemie, sodass mit verlässlichen Erkenntnissen erst mit hinreichendem zeitlichen Abstand zu rechnen ist", antwortet das Statistische Bundesamt auf eine entsprechende Anfrage von ZDFheute.
Für eine Übersterblichkeit mit auffälligen Abweichungen nach oben in den Monaten Januar bis März 2020 haben wir aktuell keine Hinweise.
Statistisches Bundesamt
Schwer zu vergleichen sind die Zahlen zurzeit deshalb, weil die Todesfälle von Januar bis März von Jahr zu Jahr wegen der Grippesaison variieren. So gab es im März 2018 während einer besonders schweren Grippewelle über 100.000 Tote. 2017 verzeichnet das Statistische Bundesamt im März dafür "nur" knapp über 82.000 Tote, im März 2019 waren es über 86.000.
https://www.welt.de/wissenschaft/art...na-unklar.html
(Stand 21.04.2020)
Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, die besonders hohe Infiziertenzahlen melden, liegen nach eigenen Angaben bislang keine aktuellen Daten dazu vor. Auch das Statistische Bundesamt hat bislang keine aktuellen Zahlen veröffentlicht.
Zwar sind in Deutschland bislang mehr als 4500 Corona-Infizierte gestorben. Allerdings ist insbesondere bei sehr alten und stark vorerkrankten Menschen oft unklar, ob sie nicht auch ohne das Virus innerhalb eines bestimmten Zeitraumes gestorben wären.
...
Im Jahr 2019 sind nach einer vorläufigen Schätzung des Statistischen Bundesamts in Deutschland 940.000 Menschen gestorben. Das sind im Schnitt rund 2600 am Tag.
„Für Hessen lässt sich derzeit keine Übersterblichkeit im Zusammenhang mit dem Coronavirus feststellen“, hieß es aus dem Gesundheitsministerium in Wiesbaden. „Bisher sind in keiner der Altersgruppen signifikante Abweichungen von den normalerweise zu erwartenden Todesfällen festzustellen.“
Ob dies weltweit zutrifft, keine Ahnung, da gibt es sicher andere Statistiken, die gebastelt werden . D nicht ausgenommen.
Mich treiben solche Statistiken um, da ich mich wie alle fragen, welchen kann ich glauben, welchen nicht.
Die Bilder aus anderen Ländern sprechen für sich. Irgendwie frage ich mich dann auch, was läuft schief, in dieser Globalisierung, in der wir einen gemeinsamen Standard finden wollen.
Ich lasse mich auf jeden Fall impfen, sobald es möglich ist, da sehe ich überhaupt keine Alternative.
Auch die Grippeimpfung sehe ich jetzt, genau wie eve, nochmal mit anderen Augen, und werde das auch demnächst machen.