U.a. ja. Ich sehe das hier im Ort und erst am Dienstag in Bonn. Die Menschen kommen sich einerseits viel zu nah. Andererseits - und das ist meine größere Sorge - sind wir (noch) nicht vertraut im Umgang mit den Masken.
Meine Beobachtungen in den letzten zwei Wochen: Überall Hände im Gesicht resp Maske.
Viele Masken sitzen nicht richtig: viel zu groß, dichten darum nicht ab. Daher verrutschen sie... Sie werden wieder gerichtet mit Händen die schon sonstwo dran waren.
Männer mit Bärten haben z.B. auch keinen guten Abschluss.
Oder sie sind zu eng und der Versuch sich Luft zu verschaffen erfolgt über die Hand.
(Für mich ganz persönlich ist das schlimm, da ich darunter Atemnot bekomme. Ich kann im Winter auch keinen Schal vor Mund und Nase ertragen. Mir sind die Masken zu groß.
Dennoch ist es sehr arg für mich. Aber dass nur am Rande)
Wir sind im Gegensatz zu vielen asiatischen Ländern (noch) nicht sozialisiert/ geübt im Maske tragen.
Auch uns sollte das in Fleisch und Blut übergehen. Aber sowas kann dauern. Darum befürchte ich, dass es schlimmer werden kann.
Zukünftig muss das also geübt werden. Regelmäßig. Ähnlich den regelmäßigen Unterweisungen in erster Hilfe z.B. am Arbeitsplatz.
Für kommende Epidemien wären wir dann gerüstet. Glaub ich. Hoffe ich.
Ein Beispiel von Dienstag:
Wir wollen in ein Geschäft. An der Tür sitzt ein junger Mann mit Bart und Maske (Maske schließt nicht richtig).
Er gibt uns mit seinen Händen eine Maske, die wir aufsetzen müssen.
Erst danach sprüht er uns die Hände mit Desinfektionsmittel ein.
Wir verlassen das Geschäft. Ich muss mir unverzüglich das Ding vom Gesicht ziehen.
Später gehen wir nochmal in das Geschäft. Eine neue Maske bekommen wir aber nicht.
Alle Kunden, die ich sah, haben übrigens die Masken abgenommen sobald sie draußen waren. Ohne vorher nochmals die Hände zu desinfizieren.
Das ist natürlich gut gemeint, aber leider auch schlecht gemacht.
Und sowas oder ähnliches beobachte ich in letzter Zeit sehr sehr oft.
Heute kam dazu auch ein Statement von Herrn Montgomery....