Naja, Drosten wurde ja immer vorgeworfen, dass er eine zweite Welle prognostizierte, als die Fälle im Sinken waren. Aus seinen Augen ist ein bisschen mehr Panik vermutlich eher hilfreich als die totale Sorglosigkeit.
Ich schau mir die Zahlen jeden Tag an, vom ganzen Land beim RKI und dann nochmal dezidiert für mein Bundesland und meinen Landkreis, und da wird auch veröffentlicht, wie die Zahlen in meiner Stadt sind.
Ich finde es wichtig für mich, da auf dem aktuellen Stand zu sein.
Sie machen mich nicht mehr so verrückt wie früher aber beunruhigen mich schon, auch die Nachrichten aus aller Welt zu Corona finde ich meist deprimierend, kann aber auch nicht aufhören, sie zu lesen.
Meine App hat bisher noch keinen Risikokontakt angezeigt. Wir treffen uns aber auch nur mit wenigen Leuten und mit der Familie gar nicht mehr seit März, die lebt auch weiter weg.
Wir sind bei dem schönen Wetter nun viel draußen gewesen und auch in unserer Stamm-Kneipe, die bietet bei schönem Wetter aber auch Sitzplätze im Freien.
Beim Einkaufen mache ich mich nicht verrückt, ich bin jetzt auch mal wieder etwas Shoppen gewesen. In dem Einkaufszentrum lief es vorbildlich, da hatte ich keine Bedenken.
Mir graut nun vor dem kühleren Wetter
Ich hoffe, der Herbst wird schön und Weihnachten lenkt etwas ab.
Drostens Aussage zur Pandemie fand ich auch kontraproduktiv, sollte vielleicht das Bewusstsein schärfen, aber das bewirkt eher Panik in meinen Augen, und vielleicht wieder Hamsterkäufe.
Naja, Drosten wurde ja immer vorgeworfen, dass er eine zweite Welle prognostizierte, als die Fälle im Sinken waren. Aus seinen Augen ist ein bisschen mehr Panik vermutlich eher hilfreich als die totale Sorglosigkeit.
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
Jack Sparrow
Und die zitierte Aussage von ihm ist bereits sechs Wochen alt,
Und heute gibt es Fußball in Budapest vor Zuschauern....
liebe Grüße
selvie
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"Liaba gscheid greislig wia sche bled"
"Moralische Entrüstung isr der Heiligenschein der Scheinheiligen"
Helmut Qualtinger
Das "Gute" an den Einschränkungen im März war, dass der Frühling in vollem Gange war und die Aussicht auf Sommer, Sonne, Grün, Blumen und Farben einfach das Ganze für mich sehr viel einfacher gemacht hat. Und nun stehen Herbst und Winter vor der Tür und das lässt mich, zusätzlich zu meinem Gemütszustand sehr gruseln.
"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern
Ich warte auch darauf, wann die nächste Meldung von der Berufsschule kommt, in die unsere ganzen Azubis gehen. Unsere Azubine im Büro hat am Montag Zwischenprüfung. Eigentlich hätte die Prüfung im März oder April stattfinden sollen (ich weiß nicht mehr genau), wurde aber wegen Corona abgesagt. Bin mal gespannt wie das da so abläuft...
Eine Kollegin ist weiterhin ständig unterwegs, essen gehen, mehrtägige Städtetouren, Shopping im Outlet... Corona? Ach was. Leider konnte sie nicht wie geplant nach Holland, weil das ja zum Teil zum Risikogebiet erklärt wurde. Zum Glück habe ich wenig Berührungspunkte mit ihr, mir gefällt das nicht, wie sie das handhabt. Muss natürlich jeder selbst wissen, aber da ich halt kein Homeoffice machen kann und ständig viele Kontakte habe, versuche ich die zu minimieren, indem ich möglichst in meinem Büro bleibe. Und mich von denen, die das ganze völlig locker nehmen, besonders fernzuhalten.
Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.