Wow,11 Seiten, seit ich heut morgen den Thread eröffnet habe. Da war wohl doch Bedarf da. Ich hab heut einige Sachen vorgekocht: Fleischstrudel als Suppeneinlage, Chili von carne , Hühnersuppe, und hab’s eingefroren, bzw die Suppe weckt grad ein. Schadet nicht, und wird so auch gegessen.
I love Holidays!
Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte
Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!
Wir sind mal vor Jahrzehnten eingeschneit in dem kleinen Dorf in dem ich wohnte.Da wir genau auf der Grenze Hochsauerlandkreis / Siegen Wittgenstein lagen, fühlte sich bei den Winterstürmen, als die Strommasten umknickten, niemand für die Soforthilfe zuständig, die Schneeräumung war schon vorher zusammen gebrochen. Anfangs haben wir das nicht so schlimm empfunden, Lebensmittel hatten wir erst, aber als der Strom ausfiel und die Babynahrung nicht mehr reichte wurde es uns doch so richtig mulmig. Ich weiss nicht mehr wie lange wir keinen Strom hatten, aber es waren mindestens 5 Tage. Heizung war aus, kein heisses Wasser für Babynahrung oder zum Gläschen warm machen war schon blöd. Unser Opa der mit im Haus wohnte, hat ununterbrochen geschimpft, weil die Schwiegereltern ein Jahr vorher bei der Küchenrenovierung den uralten Kohleofen rausgeschmissen haben. Seitdem habe ich auch eine Vorratshaltung in kleinen Stil, aber einschneien werde ich hier bei Frankfurt wohl weniger.
Die 3 Wochen eingeschneit zu sein mit Säugling war schon grenzwertig , davon eine knappe Woche ohne Strom und Heizung
Genauso stelle ich es mir vor, wenn plötzlich ganze Städte abgeschnitten werden.
Gruselig
Geändert von Klaraverstand (26.02.20 um 23:45:21 Uhr)
bei der erzieherin muss man bedenken - und das gilt für viele lohnarbeiter- dass sowas auch daher kommt, dass arbeitgeber bei krankmeldungen oft auch sehr viel druck ausüben.
oder kunden die kein verständnis haben, wenn der handwerker nicht zur vereinbarten zeit erscheint usw.
vielleicht bringt diese mögliche krise auch ein umdenken des bisherigen neoliberalen, kapitalistischen systems?
in spanien wurden 2 mit eindeutigen symptomen ohne test nach hause geschickt. sie selber hatten null nachvollziehbaren kontakt mit risikogebieren.
das gefährliche sind einfach diese symptomfreien zwischenwirte.
und es gibt unterschiede zu den üblichen grippe-wellen!
es gibt für gewisse risikopatienten keine medis, keine impfung und keine erfahrung mit schweren verläufen - weil es eben keine standard-grippe ist.
dazu kommt, dass auch bei normalen grippewellen, die med. versorgung oft am anschlag läuft.
und oft flachen grippewellen ab, wenn es wärmer/frühling wird. die letzten entwicklungen/ausbreitungsgebiete zeigen, dass darauf aber kein verlass ist.
wir preppern nicht explizit. aber aus erfahrung und wir in der pampa nächsten öv-anschluss & einkaufsmöglichkeit >3km entfernt haben, sind wir eh schon länger so organisiert, dass wir ohne versorgung nicht gleich verhungern.
ein massives risiko wird auch armut darstellen.
viele geringverdiener/arbeitslose müssen termine wahrnehmen. dazu fehlt geld für medikamente oder den selbstbehalt für einen arztbesuch, oder überhaupt vorräte anzulegen.
nicht zu vergessen, das eh schon kaputt gesparte gesundheitssystem.
erinnert ihr euch?
da geht es um eine der renomiertesten kliniken in europa.
https://www.spiegel.de/karriere/berlin-charite-nimmt-keine-patienten-in-kinderkrebsstation-auf-a-1300997.html
wie soll das sicherheitsnetz denn in einer krise standhalten, wenn es schon dem 'tagesgeschäft' nicht gerecht wurde? und überarbeitetes personal am anschlag ist auch nicht gerade optimal.
Geändert von nyx (27.02.20 um 09:10:06 Uhr)
Das ist doch das übliche Problem. Wenn jeder, der ein bisschen Husten hat, nicht arbeiten geht, dann bricht im Winter alles zusammen. Wenn derjenige dann aber nicht nur ein bisschen Husten hatte, dann wäre er eben doch besser zuhause geblieben. Aber man weiß es erst, wenn es zu spät ist.
Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.
vielleicht sollten wir auf das us-konzept setzen?! und anfangen das virus wegzubeten.
https://www.theverge.com/2020/2/26/2...s-response-hiv
Das Szenario mit tagelang keinen Strom liegt gar nicht so fern, selbst in der Großstadt nicht. Vor kurzem gab es hier in Berlin einen Bereich, bei dem mindestens eine Woche die Stromversorgung unterbrochen war. Dieser wurde von einer privaten Firma versorgt, die aber die Hilfe anderer Versorger bei der Wiederherstellung abgelehnt hat. Nun war der Winter bislang nicht so kalt, aber auch der Ausfall der Heizung war nicht so witzig. Andere Ausfälle von 1-2 Tagen gibt es im Stadtgebiet immer mal wieder.
Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".
Ich überlege gerade ernsthaft, bisschen preppern zu gehen . So langsam steckt mich die allgemeine Aufregung an. Ich habe kein Hundefutter auf Vorrat, weil ich das immer für ein paar Tage frisch mache. Ich besorge mal paar Kilo Trockenfutter. Fett und Proteine für uns, den Rest kann man weglassen. Tut den meisten Deutschen ganz gut, mal eine Weile im Fettstoffwechsel zu überleben *scherz*.
Choose your battles wisely