Das ist so ein Eiertanz - natürlich möchte ich auch, dass wir alle unsere Freiheiten wahrnehmen... bin mir aber nicht sicher, ob alle vernünftig damit umgehen. Die Grenze, wo es andere gefährdet, ist eben fließend.
Das wird ein Urteil mit Folgen sein:
https://www.focus.de/politik/hammer-..._11944087.html
Dass manche Beschränkungen verfassungsrechtlich auf dünnem Eis stehen, war klar. Ich hoffe trotzdem, dass sich die Menschen weiter an die Abstandsregeln halten und nicht unvorsichtig werden.
H.G. eve
Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?
Das ist so ein Eiertanz - natürlich möchte ich auch, dass wir alle unsere Freiheiten wahrnehmen... bin mir aber nicht sicher, ob alle vernünftig damit umgehen. Die Grenze, wo es andere gefährdet, ist eben fließend.
Das ist einfach der Zwiespalt. Eigentlich sind Freiheit und Selbstbestimmung unser höchstes Gut. Man darf niemanden „zu seinem Glück zwingen“, auch wenn dieser sich dabei verletzt oder sogar stirbt. Aber hier dienen die Einschränkungen ja dem Schutz anderer. Schwierig alles.
Pucki, das Thema regt mich auch dermaßen auf. Vor allem diese Selbstverständlichkeit mit der wir Mütter (ja, nicht Eltern, denn in den allermeisten Fällen sind es ja die Mütter) das meistern sollen und keinen interessiert ist.
Richtet sich das Urteil nicht vor allem gegen die im Saarland besonders strenge Ausgangsbeschränkung?
Die finde ich auch nicht ok, ebensowenig wie in Frankreich und Spanien, wo die Menschen auch kaum noch vor die Tür durften. In Spanien dürfen KINDER seit Kurzem wieder eine Stunde am Tag an die Luft, vorher gar nicht.
Sowas geht überhaupt nicht und ist auch nicht sinnvoll.
Ok, Exkurs ins Ausland beendet.
M.E. schießt die Politik in einigen Punkten übers Ziel hinaus, auch mit den Bußgeldern. Irgendwo musste doch ein Paar 400 € zahlen, weil sie an ihrem Eis geleckt hatten, bevor sie 50m von der Eisdiele weg waren. Das finde ich unverhältnismäßig und dagegen hätte ich geklagt.
20 € wären vielleicht noch akzeptabel gewesen und Strafe genug für so ein "schweres" Vergehen.
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Es gibt doch Lohnersatz, wenn der Arbeitgeber einen freistellt und man zur Betreuung zuhause bleiben muss.
https://familienportal.de/familienpo...iessung/154680
Viele Grüße, Lilalucy
Ehrlich gesagt beruhigt es mich, dass durch solche Urteile der Stellenwert des Grundgesetzes gezeigt und geschützt wird.
Wie es nun weitergeht, wird man sehen. Weggehen wird Corona jedenfalls nicht mehr, wir müssen uns also überlegen, wie wir damit umgehen und schützen soweit möglich ohne zu überziehen.
Masken halte ich inzwischen für kontraproduktiv. Was ich gestern im Supermarkt an Zippelei daran gesehen habe, u.a. vom Personal an der Kasse, das die Maske zum Sprechen mit Kollegen abnimmt, sich die Maske wieder vor den Mund zieht (nicht am Bändel) und dann die Waren anfasst....
Super Sache und auch ohne Corona örgs.
Und mir fiel auch auf, dass durch Maske Abstände reduziert werden. Die Kundin hinter mir war auf Kuschelkurs und hat mich noch schön angerempelt.
Sehe ich genauso.
Ich habe mich jetzt ein bisschen zu verfassungsrechtlichen Bedenken über die Corona-Beschränkungen belesen, und nach Ansicht vieler Juristen stinkt da einiges zum Himmel. Auch die bisherigen Entscheidungen der Verfassungsgerichte werden teilweise kritisch gesehen.
Es wird auch ganz schön mit der Angst der Menschen gespielt, sonst könnte das nicht funktionieren.
Ja, ich halte mich an die Maßnahmen, um mich und v.a. andere nicht zu gefährden. Aber mein Innerstes rebelliert doch gegen einiges.
Was ich interessant finde, dass 2 Freundinnen von mir, die in verschiedenen Berlinern Krankenhäuser tätig sind (eine arbeitet auf der Intensiv), berichten, dass bei positivem Test trotzdem erwartet wird zur Arbeit zu kommen, vorausgesetzt man ist Symptomfrei.
Das hätte ich bei all den Massnahmen, die sonstwo gemacht werden, jetzt nicht erwartet.