Ich musste heute mit meinem Auto zum KFZ-Gutachter, das war schon fast wie ein Ausflug. Im Ernst, es tat richtig gut mal wieder andere Leute zu sehen und mit ihnen zu sprechen. Natürlich alles mit Abstand und Maske.
@Gästin, da bin ich ganz bei dir, mir fehlt das auch alles sehr.
Das mit den privaten Notizen werde ich für mich adaptieren
Ich musste heute mit meinem Auto zum KFZ-Gutachter, das war schon fast wie ein Ausflug. Im Ernst, es tat richtig gut mal wieder andere Leute zu sehen und mit ihnen zu sprechen. Natürlich alles mit Abstand und Maske.
Ja, das habe ich in den letzten Tagen auch festgestellt. Auch eher banale Dinge (wobei ich deine Auto-Geschichte jetzt so nicht bezeichnen würden, das ist ja ein ordentlicher Schmergel) bringen plötzlich eine schöne Abwechslung.
Für mich hoffe ich einfach auf besseres und wärmeres Wetter, damit man sich mehr und länger draussen aufhalten kann. So rennt man eben nur seine Runde.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Ich war auch vorletzte Woche mit dem Auto in der Werkstatt. Der Mitarbeiter am Empfang hinter Plexiglas mit Maske, ich mit Maske. Ich: „Ich habe einen Termin, um Fotos für den Versicherungsschaden unseres Autos zu machen.“ Er [laut] : „Wie bitte?“ Ich [wiederhole alles, jetzt lauter]. Er: „Ich verstehe Sie durch die Maske nicht.“ Ich, gestikulierend: „Ich (zeige auf mich), bin hier (zeige auf ihn) um Fotos (mime, an einem Fotoapparat zu knipsen] für die Versicherung zu machen.“ Da lagen wir beide schon halb in der Ecke vor Lachen. Er hat mich dann zum Glück verstanden.
Man sollte seinen Perso vorzeigen müssen!
Ich glaube, dass geistiger Fortschritt an einem gewissen Punkt von uns verlangt, dass wir aufhören, unsere Mitlebewesen zur Befriedigung unserer körperlichen Verlangen zu töten. (Gandhi)
Gute Idee, Trixie
ich musste nach der Arbeit kurz zu meinem Hausarzt, ein Rezept abholen.
Man darf jetzt gar nicht mehr so in die Praxis rein, riesen Stoppschild an der Tür. Sie haben ein Fenster umfunktioniert, da einen Rahmen mit Plexiglas angebracht und man muss sich dort dann anmelden.
Vor mir war noch ein Mann dran, ich in einem Abstand von bestimmt 2,5 Metern dahinter. Hinter mir stieg ein alter Mann aus dem Auto, wurde von seiner Frau gebracht. Drängt sich noch nicht mal einen halben Meter an mich ran. Ich trete vor ihm zurück. Er geht mir hinterher Bis ich mich dann umgedreht und ihn leicht kopfschüttelnd angesehen habe. Dann hat er sich bequemt, Abstand zu halten Manche haben es einfach immer noch nicht begriffen. Oder meinen, Abstand muss man nicht mehr wahren, wenn man eine Maske aufhat. Ich hatte meine Maske schon auf, er ebenfalls.
Gewundert hat mich, dass die Sprechstundenhilfe mich sofort erkannt hat. Trotz Maske + verspiegelter Sonnenbrille. Ich bilde mir jetzt ein, dass sich mich an meinem super dicken, langen dunklen Haar erkannt hat und nicht vielleicht an meiner Figur oder so
Ich war jetzt schon seit drei Monaten nicht mehr dort, im Moment musste ich immer nur hin, um ein Rezept abzuholen. Das letzte Mal noch unmaskiert.
Geändert von Irrlicht (25.05.20 um 18:51:57 Uhr)
Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.
Abstand ist unnötig.
Muss so sein, sonst würden sich alle dran halten.
Am Samstag in meiner Pause hab ich beim Rewe selbst an der Kasse gestanden und habe mich dann zu der jungen Frau umgedreht. Ich habe mit den Händen 10cm gezeigt und sie gefragt, ob sie glaubt, das das mindestens 1,50 Meter sind? So hohl.
Es gibt viele kleine Gemeinden, die so klein gar nicht sind, da geht es hoch her. Es wird sehr intensiv gesungen, musiziert, Gott durch viele Zwischenrufe gelobt, Umarmungen sind ein fester Teil. Das hat mit klassischen deutschen Gottesdiensten nicht viel gemein. Quasi eine Parallelwelt. Viele haben eigene Räumlichkeiten, einige nutzen aber normale Kirchen außerhalb der normalen Gottesdienste.