Danke all denen, die sich die Mühe machen, mein Geschriebenes zu hinterfragen und mich nicht einfach als Lügnerin hinstellen. Ich lüge nicht, kann es gar nicht und würde es auch nicht wollen.
Die Vorgaben vom Landratsamt gab es tatsächlich, wie sie letztlich gemein waren, weiß ich nicht, weil ich den Auftrag ablehnte. Wenn ich mit jemandem spreche, möchte ich keinen Fragenkatalog abarbeiten. Zudem ergeben sich aus einem Gespräch oft weitere Fragen. Da möchte ich dann auch nicht erst auf eine Liste schauen müssen, ob das jetzt erlaubt ist oder nicht.
Dass ich Journalistin bin, habe ich nirgendwo behauptet. Ich bin sozusagen Quereinsteigerin und schreibe für ostbayerische Tageszeitungen. Da gibt es tatsächlich Themen, bei denen mir gleich zu Anfang gesagt wurde, ich möchte da und da doch bitte Kritik unterlassen. Natürlich heißt das nicht, ich muss so tun, als wäre Friede, Freude, Eierkuchen, wenn sich welche die Köpfe einschlagen, aber halt weitgehend positiv berichten. Oft steht auch im Anschreiben „um wohlwollende Berichterstattung wird gebeten.“ Ich denke, so ähnlich ist es auch bei den großen Zeitungen.
Wer kennt nicht die meist reißerisch aufgemachten Überschriften. Liest man dann aber den Text, wird nach und nach wieder relativiert und oft bleibt dann von der Überschrift nur noch wenig übrig. Ein schönes Beispiel habe ich hier https://www.merkur.de/politik/berlin...-90033134.html gefunden. Mittlerweile kursieren auch etlich Fotos und Videos, die zeigen, dass eben nicht nur drei Polizisten den Reichstag verteidigten. Wie hätten die das auch schaffen sollen.
Damit, so hoffe ich, ist die Diskussion um mich beendet. Für mich jedenfalls ist sie das.