Eine dicke Umarmung an alle die sie gerade nötig haben oder auch nur mögen und damit ziehe ich mich hier zurück.
liebe Grüße
selvie
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"Liaba gscheid greislig wia sche bled"
"Moralische Entrüstung isr der Heiligenschein der Scheinheiligen"
Helmut Qualtinger
@ Sasch
Ich habe gerade eine Gänsehaut. Auch ich habe am WE Babylon Berlin geschaut und bei dieser Szene geweint.
Ich drücke dich feste zurück <3
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Es geht aber eben nicht bei allen um Einschränkungen wie Verzicht auf Fernreise und Party, sondern um Existenzen. Und natürlich gibt und gab es immer noch schlimmere Krisen, aber das macht es doch für keinen leichter. Du kannst ja gerne ununterbrochen der Menschen gedenken, die im Weltkrieg Deutschland aufgebaut haben. (Ich würde eher denken, im Weltkrieg haben sie Deutschland zerstört, aber gut...). Hilft dir vielleicht, sonst niemandem.
Okay, ich bin dann hier jetzt aus raus.
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
Jack Sparrow
Ich denke, jeder geht mit der Situation anders um.
Mir persönlich hilft es, wenn ich am Abend manchmal mit dem Bild meiner Uromi hier sitze und so bedenke, was diese kleine Frau alles mitgemacht hat. 2 Weltkriege, 8 Fehlgeburten, 3 Kinder verloren, Flucht, Vertreibung, Kriegsverletzung (die sie stark gehandycapt hat). Und was sie trotz dieser schrecklichen Jahre für eine starke, lebenslustige, liebevolle Frau war. Keine Spur von Verbitterung, immer noch dem Leben zugewandt. Es hilft mir, in einem imaginären Zwiegespräch mit ihr, auch selbst stark zu bleiben. Auch wenn die Situation (meine Situation) dunkel und trübe ist. Meine Uromi hilft mir postum immer noch, mich nach schwierigen Tagen wieder aufzuraffen.
Manchmal meine ich zu hören, wie sie noch einmal mit ihrer zarten Stimme zu mir sagt: "mein kleines Schäfchen.. .alles wird wieder gut". Wie zu der Zeit, in der sie mir, als fieberheißem Kind ihre kalten Hände auf die Stirn legte.. und nächtelang an meinem Bett gewacht hat.
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Nein, aber aus diesem Thread muss ich aus Eigenschutz mal eine Zeitlang raus.
@Selvie, schade.
Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist gestern, der andere morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum lieben, glauben und in erster Linie zu leben ist. Dalai Lama
Wir sind alle unterschiedlich von dieser Pandemie betroffen und jeder hat seine eigene Art damit umzugehen.
Alles, was hilft. Das muss man nicht bewerten.