Ich würde wahrscheinlich auch erst mal mit den Leuten reden. In Hamburg haben wir die "2-Haushalte Regel" Und wie schon geschrieben, alles mit Augenmaß. Aber das lassen eben viele Leute gänzlich vermissen.
Wir waren in den letzten Wochen auch unterwegs, weil wir Urlaub hatten. Aber unsere Italienreise haben wir schon gestrichen, nicht weil es verboten gewesen wäre, sondern weil es vernünftig war. Wir waren auch Essen in Restaurants. Aber wir sind danach nicht noch etwas trinken gegangen. Wir waren in einer Lesung, mit Abstand. Danach sind einige noch auf ein Bier weitergezogen. Wir sind nach Hause gegangen. Wenn es geht, fahre ich mit dem Rad oder gehe zu Fuß, statt mit Öffis zu fahren. In den Supermarkt geht meist nur mein Mann, auf den Wochenmarkt unter freiem Himmel gehen wir zusammen. Es ist die Summe der Dinge, das grundsätzliche Verhalten. Und ja, wir fahren tatsächlich morgen zu meiner Schwester und meinen Schwiegereltern und das schon mit einem etwas schlechtem Gewissen. Aber wir gehen erst zu den Schwiegereltern (wir müssen einfach nach ihnen sehen) und dann zu meiner Schwester und halten bei allen Besuchen Abstand und umarmen uns nicht. Danach sitzen wir zu Hause wieder in Isolation. Auch mein Mann arbeitet in der Regel von zu Hause aus.
Und ja, mir geht das mittlerweile echt richtig auf die Stimmung. Von unserem Elbphilharmonie Abo war ein Konzert im November übrig geblieben. Das fällt jetzt auch flach. Dabei wäre das mal ein Konzert gewesen, in dem nicht gehustet würde. Aber sei es drum, es geht nun mal nicht anders.
“There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)