Bezüglich einer Ausgangssperre habe ich heute im Radio gehört, dass das in Österreich schon der Fall ist. Also ich glaube ab 20:00 Uhr? Deshalb haben die Geschäfte auch nur noch bis 19:00 Uhr auf, wurde gesagt. Wird durchaus interessant zu verfolgen, wie sich das auswirken wird.
Korrekt, wir in Ö haben Ausgangsbeschränkungen, die von 20 bis 6 gelten und der Handel schließt um 19h.
Gastronomie/Hotels/Freizeiteinrichtungen/Sportstätten sind geschlossen, außer Abholung und Lieferservice in der Gastronomie. Ansonsten hat der Rest offen. (Friseur, Kosmetik, Handel)
Amateursport (also auch Vereine für Kinder) ist ebenfalls untersagt worden.
Oberstufen/Uni/FH sind in Ö im Distance Learining, alle anderen in der Schule.
Mein Sohn geht in die Unterstufe im Gym und sie haben den ganzen Tag das Fenster offen....ich habe ihn mit Hüttenpatschen und einer guten Jacke für die Klasse ausgestattet.
Morgen werden weitere Maßnahmen verkündet und ich denke die Schulen/Kindergärten werden nun auch schließen...
Nachdem dem der Antrag von Solinger Schulen auf Distanzunterricht noch letzte Woche vom Kultusministerium abgeschmettert wurde, zeigt sich Frau Gebauer NUN offen dafür Es ist ein ewiges Hin- und Her Aber auch nur dort, wo Präsenzunterricht nicht mehr gewährleistet werden kann.
M.E. hält man die Schulen als Betreuungsinstituion um jeden Preis offen...
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Ich glaube, dass sich in dem Schulen die nächsten Wochen einiges tun wird. Das können Sie nicht bis zu den Weihnachtsferien durchziehen.
Vom Kindergarten haben wir nun die Ansage, das das Kind zuhause bleiben muss, wenn einer im Haushalt Krankheitszeichen hat. Die Symptome sind einzeln aufgelistet und alles normale Erkältungssymtome die in der Winterzeit auftreten. Und ich habe im Winter oft Halsschmerzen.
Wir haben hier einen Inzidenzwert von 191,5, ich kann also den Kindergarten schon verstehen.
Ich bin gerade an einem Punkt, da denke ich, sollen die doch alles dicht machen. Mich macht dieses nicht planen können fertig. Klar, mit Kind kann man eh schlecht planen, aber aktuell finde ich es schlimmer (psychisch) als im ersten Lockdown. Da war klar, Schule und Kindergarten sind dicht, Homeschooling in irgendeiner Art und Weise und Struktur hat sich auch eingefunden, auch so, dass ich vereinzelt arbeiten konnte.
Jetzt halte ich immer die Luft, habe ein eigentlich gesundes Kind zuhause, dem im Kindergarten dummerweise die Nase lief (wie immer Herbst und Winter) und welches müde war und deswegen umgehend abgeholt werden musste und traue mich nicht, es vor Montag wieder hin zu bringen. Bei der Großen zucke ich bei jedem Niesen oder Husten zusammen, überlege ob ich sie sicherheitshalber doch zuhause lasse (obwohl es eigentlich keinen wirklichen Grund gibt) und die Schule den Lernstoff immer noch in einem enormen Tempo durchhaut, dass sie beim Fehlen im Unterricht jetzt eher auf der Strecke bleiben würde, als im Homeschooling.
Ganz ehrlich, wie man es dreht und wendet, es ist kein Dauerzustand wie es jetzt ist.
Ja, es ist für die Eltern auch ein echtes Martyrium im Moment Ich kann voll und ganz verstehen, dass ihr überhaupt nicht mehr zur Ruhe kommt. Wie schnell hat ein kleines Kind mal ein Schnüpfchen mit laufender Nase. Und der ständige Hintergedanke, kann ich mein Kind nun zur Schule/KiGa schicken oder nicht. Sehr belastend alles.
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Sie ist halt auch eine Kontrollinstitution. Wenn sie Schulen dicht sind, müssen andere Wege gebraucht werden um Kontakt zu den Schülern zu halten.
Im Homeschooling im Frühjahr war es teilweise sehr lasch, Kinder/Eltern hatten die Möglichkeit sich da raus zu ziehen. Meine Freundin, die 5.-12. Klasse unterrichtet meinte, sie wäre schon dankbar, wenn sie Kids einfach nur kein Homeschooling machen bzw. Kontakt zu ihr halten, weil sie fortnite spielen und keinen Bock auf lernen haben. Sie und ihre Kollegen haben einige Kinder dazwischen, wo verdacht auf Misshandlung und Missbrauch besteht. An diese Kinder kamen sie in der Zeit null ran und das Jugendamt war auch keine Hilfe.
Deswegen kann ich schon nachvollziehen, wenn sich 5x überlegt wird, ob Schulen offen bleiben oder nicht.
Edit: egal wie, verzwickte Situationen. Ein wirklich richtig gibt es da nicht.
Na ja, Dauerzustand wäre ja nur, wenn das Virus verschwinden würde oder beherrschbar wäre. Beides haben wir im Moment ja nicht. Und alle, sowohl Entscheidungsträger als auch der Rest müssen sich immer wieder neu ausrichten. Das ist und bleibt herausfordernd und anstrengend. Ich sehe da im Moment noch kein Ende.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)