Ich könnte mir auch vorstellen, dass dies auf Basis Freiwilligenarbeit organisiert werden könnte.
Ich kann jetzt nicht flächendeckend Aussagen treffen, aber es gibt jede Menge Gemeinden und Städte, die den Transport zusammen mit ehrenamtlichen Initiativen und Wohlfahrtsverbänden organisieren.
Da es kaum alte Menschen geben wird, die nicht über Angehörige, Hausarzt, Sozialstation oder Betreuer sozial angebunden sind, wird es auch für jeden eine Möglichkeit geben.
Choose your battles wisely
Hier in Berlin haben sie für das Impfzentrum, wo es keine Parkplätze gibt, vom nächsten Einkaufszentrum aus Shuttle organisiert, außerdem kann sich jeder, der einen Impftermin hat, kostenlos von zu Hause abholen lassen. Insgesamt sehr gut, muss ich sagen.
Hier wird das ganz normal durch den Landkreis organisiert. Es gibt einen Shuttlebus vom Bahnhof zum Impfzentrum. Zum Bahnhof kann man mit Bahn oder Bus kommen.
Aus dem Freundeskreis hat vor kurzem auch gemand gemeckert, Tante uund Onkel könnten vom Dorf das Zentrum gar nicht erreichen. Die würden ja nicht mehr Auto fahren. Ich habe zurück gemeckert, dass man als Nichte sich nicht immer nur Sonntags bekochen lassen kann, sondern ja gerne mal was zurückgeben könnte. Dadurch habe ich dann erfahren, dass es einen Sohn gbt, nur ein paar Häuser neben den Eltern. Aber der will nicht fahren.
Da frage ich mich ernsthaft, welchen Wert Familienbande haben.
Außerdem gab es ja Gründe, warum Impfzentren nicht überall geschaffen werden konnten.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
@paulinka, natürlich gibt es Möglichkeiten bzw. sie werden jetzt geschaffen. Aber es geht um die Organisation. Damit sind die meisten alten Leute überfordert.
Als ich eine helfende Hand brauchte, reichte mir jemand seine Pfote!
"Wer immer erreichbar ist, gehört zum Personal." (Karl Lagerfeld)