Das klingt für mich aber ziemlich stark nach Schuldzuweisung, und genau das belastet auch viele Kinder. Nur um das mal anzusprechen. Die haben teils richtig Panik, Mama und Papa oder Oma und Opa anzustecken.
Ich habe von einem Fall im entfernten Umfeld gehört, wo ein Kind seinen Vater angesteckt hat und diesen schliesslich an das Virus verlor. Wie furchtbar ich das finde, vermag ich nicht in Worte zu fassen. Die arme Familie. Das arme Kind.
Wie es dazu kommen konnte? Eine Mitarbeiterin in der Schule ist trotz Symptomen "pflichtbewusst" zur Arbeit gegangen und hat das Kind infiziert.
Inzwischen erkranken auch Kinder viel öfter schwer. Ich habe eine Bekannte, die ist Kinderkrankenschwester, es nicht sehr ermutigend, was sie so erzählt.
Was aber auch nicht bedeutet, dass sich diese Kinder in den Einrichtungen angesteckt haben. Das kann genauso gut in den Familien zuhause passieren, auch genauso wie sich Erwachsenen untereinander bei privaten Treffen anstecken können.
Es gibt keine freien Termine. Er steht auf der Warteliste. Er ist auch gar nicht angeschrieben worden wegen der Impfung, mein Bruder hatte dann bei der Krankenkasse nachgefragt und ihn über das Terminvergabeportal auf die Warteliste gesetzt. Telefonisch war da kein Durchkommen.
Meine Tochter hat mir erzählt, dass es dort mal einen Termin zur telefonischen Anmeldung von 4 Stunden gab. Nachden die alten Leute 2 Stunden am Stück in der Warteleitung hingen, haben sie aufgegeben und sagten, da warten sie auf die Möglichkeit, sich beim Arzt zu impfen.
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
Jack Sparrow