Zitat von
Adrienne
Was mich derzeit beschäftigt:
Wenn sich jetzt so viele Leute testen lassen durch die vielen freiwilligen oder gezwungenen Selbsttests, ist es nicht klar, dass nun viele viele Leute mehr auffallen als früher, die sonst nie getestet worden wären bzw. sich hätten testen lassen, und das dadurch die Zahlen so stark steigen bzw. immer weiter steigen?
Es muss ja jeder positiv Schnelltest-Geteste (bzw. ich würde auch erwarten, dass sich diejenigen, die sich daheim positiv testen, ebenfalls beim Arzt melden) einen PCR-Test machen. Die werden ja sicher alle in die Erkrankten-Zahl eingerechnet.
Früher war doch auch schon klar, dass es eine hohe Dunkelziffer gibt, wird nicht diese nun einfach offen gelegt? Da frag ich mich dann, wie hoch mag wohl die Zahl vor ca. 1 Jahr gelegen haben, als noch kaum jemand getestet wurde?
Ich versuche nur gerade eine Erklärung für diese massiv steigenden Zahlen zu finden. Das muss doch auch damit zusammenhängen, weil das, was wir da an Indizien täglich präsentiert bekommen, sind ja eigentlich die nackten Zahlen und nicht hoch-/oder runtergerechnet.
Vor einiger Zeit wurde das mal beschrieben, aber der Prozentsatz derer war nicht so hoch. Die Schnelltests schlagen ja im Gegensatz zum PCR-Test erst bei hoher Virenlast an und die Chance, dass die ohnehin krank werden und auch früher gefunden worden wären, ist recht groß.
Zu dir: selbst beim Superspreader-Event in Gangelt gab es viele, die ebenfalls mitten drin waren und negativ blieben. Momentan wird an möglichen Kreuzimmunitäten geforscht, bei der Virenstücke anderer Viren möglicherweise zu einer zeitigen Immunreaktion führen (Drosten erzählte das auch im Podcast), aber das muss alles erst geprüft werden. Auch in Familien stecken sich nicht alle an, wenn 2 davon postiv sind z.B.
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
Jack Sparrow