Ich habe für morgen Vormittag ein Online-Ticket für unser Freibad gebucht.
Endlich wieder Aquajoggen!
Bei uns ab heute ohne Test und das ist der Beginn, wieder problemlos rauszugehen. Ich treffe mich heute auch gleich das erste Mal mit einer krebskranken Freundin im Restaurant und das krebskrank erwähne ich deswegen, weil ich vor allem sie schützen wollte. Bisher gingen wir spazieren, heute wird es wieder mehr wie früher. Das genieße ich wirklich sehr.
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
Jack Sparrow
Ich habe für morgen Vormittag ein Online-Ticket für unser Freibad gebucht.
Endlich wieder Aquajoggen!
Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar
Auf Händeschütteln kann ich gerne für immer verzichten.
Ich hoffe, dass bleibt vielleicht so.
Im Privaten umarmen wir uns mit Freunden und Familien und das haben wir immer beibehalten und auch mit Freunden machen wir das so nach und nach wieder.
Ich auch. Auf Umarmungen von 99,9 % der Menschen in meinem Umfeld allerdings auch. Wobei ich bis auf einen kleinen, ausgesuchten Personenkreis aber auch vorher schon Probleme mit körperlichen Berührungen hatte, von daher hat mir während Corona halt auch nichts gefehlt.
Wir gehen heute schwimmen und ich freue mich drau. Wobei es wohl auch gewöhnungsbedürftig wird, denn die Beckenränder sind mit Bauzaun abgesperrt, damit niemand vom Rand hineinspringen kann.
Herr - schmeiß Hirn oder Steine, aber triff!
Ein prägender Momente für mich war mal, als mein damaliger Abteilungsleiter durch die Abteilung mit knapp 100 Leuten gelaufen ist und zu Weihnachen allen die Hand geschüttelt hat. Einfach nur bäh, die Vorstellung. Ich hab danach nichts angefasst, bin nur schnell aufs Klo und hab da erstmal Hände gewaschen.
Auf Händeschütteln verzichte ich ungern. Ein Händedruck kann viel aussagen.
Umarmt habe ich schon immer nur dann, wenn es mir ein echtes Bedürfnis war. Verbiegen ist nicht so meins.
Als ich eine helfende Hand brauchte, reichte mir jemand seine Pfote!
Das mit dem Handgeben könnte man wirklich lassen...
Im offiziellen und beruflichen Umfeld würde ich mir sehr wünschen, dass das mit dem Händeschütteln Geschichte ist, nachdem unsere Klientel aber sogar Ärzte sind, die noch in der Pandemie perplex geguckt haben, wenn man die entgegengestreckte Hand höflich übersehen hat (aber das Ganze zumindest als nachahmenswert kommentiert haben), glaube ich nicht so recht daran.
Im privaten Umfeld ist es noch verzichtbarer. Wo ich es mir noch nicht vorstellen kann: im Square-Dance-Umfeld. Es ist ganz fest Sitte gewesen, dass man auf jedem Clubabend und jeder Veranstaltung jeden anderen Tänzer mit Händeschütteln begrüsst, spätestens aber dann, wenn man sich erstmals am Abend zusammen in einem Square aufstellt, um zusammen zu tanzen. Das Händeschütteln ist sogar eine definierte Figur des Tanzprogrammes und kann vom Caller explizit aufgerufen werden. Spätestens im Verlauf des Tanzes berührt man die Hände aller Tänzer im Square, beim Right and Left Grand, beim Right and Left Thru, beim Swing etc. Bin man sehr gespannt, wie das gehandhabt werden wird (erste Clubs tanzen mit behördlich genehmigtem Hygienekonzept wieder, aber ich persönlich bin da noch zurückhaltend). Ob da an den Gürtel der Boys statt dem Handtuch ein Spender mit Desinfektionstüchern und ein Abfallbehälter rücken werden?
Worauf ich aber erst recht verzichten kann, sind die ganzen affigen Ersatzveranstaltungen wie Ellenbogen aneinander etc. Ein leicht mit dem Kopf angedeutete Verneigung tut es auch.
Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".