Och, ich gebe ehrlich zu, dass der Wegfall der Testpflicht für mich ein nicht ganz unwesentlicher Pluspunkt für die Entscheidung zur Impfung war. Hauptentscheidungsgründe waren für mich aber vielmehr das tägliche Fahren mit den Öffis und der Umstand, dass ich irgendwann auch gern mal wieder unbefangen in einer Konzertmenge stehen möchte und mir das ohne Impfung nicht vorstellen kann.
Herr - schmeiß Hirn oder Steine, aber triff!
Ich verstehe das nicht – entweder ich habe ernsthafte Bedenken bzgl. der Impfung, dann wird nichts davon überzeugen können.
Oder ich habe keine, dann lasse ich mich impfen ohne Wenn und Aber. Zu meinem Schutz, zum Schutz der anderen, für die Herdenimmunität, zur Vorbeugung von Mutationen. Das ist untrennbar miteinander verbunden.
Muss man dann wirklich im Vorfeld überlegen, wann und wozu die Impfung einem individuell nutzt?
Choose your battles wisely
Das muss ja nicht zwingend was mit Bedenken zu haben, ob man sich impfen lässt oder nicht. Es gibt genug Leute, die sich nicht impfen lassen, weil sie einfach keine Lust dazu haben. Einige haben keine Lust, sich um einen Termin zu kümmern oder extra deswegen zum Arzt zu gehen, andere keine Lust auf Schmerzen im Impfarm oder mögliche Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen etc. Wieder andere sehen keinen Grund dafür, weil sie nichts unternehmen, wofür ein Test oder ein Impfnachweis notwendig wäre, warum also der Aufwand?
Was man persönlich davon hält, steht auf einem anderen Blatt.
Herr - schmeiß Hirn oder Steine, aber triff!
Bequemlichkeit also.
Toll.
Das denke ich mir schon, dass da auch allerhand Bequemlichkeiten eine Rolle spielen, obwohl ich solches Verhalten aus meinem Umfeld nicht kenne.
@ Zuckerfee, ich bezog mich schon auf dich, weil du schriebst, ausschlaggebend seien für dich der Wegfall der Testpflicht, die täglichen Öffis und dein Wunsch, auf Konzerte zu gehen, gewesen.
Würde das jetzt nicht auf dich zutreffen, angenommen du hättest ein Auto und gingest nicht gerne aus: Hättest du dich dann nicht impfen lassen?
Es las sich so. Das hat mich gewundert.
Choose your battles wisely
Auf Spiegle Plus habe ich heute einen Artikel gelesen, welche Impfanreize funktionieren:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/so...d-43ac27838bcb
Es soll vor allem helfen, wenn man die Impfung zu den Leuten bringt.
Es muss also einfach sein.
Ich kann es zwar nicht verstehen, was am Vereinbaren eines Termins so schwierig ist, aber bitte,
wenn das der Weg ist, dann auf zu Ikea!
Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar
@Paulinka, falls Du wissen möchtest, ob ich mich auf jeden Fall hätte impfen lassen, ist die Antwort nein. Ich habe eine ganze Weile überlegt, ob ich das möchte oder nicht, ob gleich oder später und was für mich dafür oder dagegen spricht.
Allerdings bezogen sich diese Überlegungen halt auch nicht nur auf die unmittelbaren Auswirkungen einer Erkrankung oder eben der Impfung auf mich, sondern auch auf mein Umfeld. Beispiel Öffis, da geht es ja nicht nur darum, ob ich mich da anstecke, sondern auch, was ich dadurch ins private und berufliche Umfeld schleppe. Im Gegensatz zu einer in der Bahn aufgeschnappten Erkältung sind die Auswirkungen bei Corona ja etwas weitreichender auch für das Umfeld. Nicht zuletzt wegen Quarantäne und so. Die vollständige Impfung wiederum befreit von der Quarantänepflicht, ist also gerade bei unserem kleinen Büro für mich ein Argument für die Impfung.