Von rotzenden Schneuzern hast du von mir sicher nichts gelesen. Ich gehöre und das hatte ich schon mal geschrieben offensichtlich selber dazu. Wenn du mich einerseits persönlich ansprichst, dann bitte auch nur mit dem, was ich auch geschrieben habe.
Da sieht man mal, wie unterschiedlich Leute sind. ZB du kannst offenbar nicht zugeben, wenn du etwas überliest. Ich habe dir weder deine Ängste abgesprochen, noch habe ich sie heruntergespielt. Es gibt nur verschiedene Varianten mit dieser Krise umzugehen und ich bin auch offen dafür, mir andere anzuhören. Sonst würde ich hier nicht mitlesen- und schreiben. Aber widersprechen darf ich, so wie wie jeder hier. Und entspannter wäre schöner, das ist kein schönreden, stattdessen höre ich was von Eiern in der Hose und rotzenden Schneuzern.
ja, völlig bescheuert, diese Ansteckparties.
Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist gestern, der andere morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum lieben, glauben und in erster Linie zu leben ist. Dalai Lama
Von rotzenden Schneuzern hast du von mir sicher nichts gelesen. Ich gehöre und das hatte ich schon mal geschrieben offensichtlich selber dazu. Wenn du mich einerseits persönlich ansprichst, dann bitte auch nur mit dem, was ich auch geschrieben habe.
Ich frag mich halt wirklich nach dem Sinn, warum es mein Kind bekommt bzw. bekommen soll. Was hat es dann gewonnen, oder ich, oder die Familie? Was ist damit dann besser?
Ich muss meine Kinder weiterhin für die Schule testen, ich muss weiter damit rechnen, dass es sich wieder anstecken könnten, der Genesenenstatus für 2G+ gilt gerade auch mal für nur drei Monate, also auch nicht so motivierend.
Wenn Klassen oder Kitas in Quarantäne geschickt werden, muss mein genesenes Kind auch da mitmachen, ob es nun will oder nicht. Wenn da kein Lehrer im Klassenraum ist oder keine Erzieherin in der Einrichtung, bringt der Status „quarantänebefreit“ rein gar nichts.
Das ist doch echt ein Holzweg.
Ich weiß nicht wie das bei Dir ist. Ich habe jetzt nicht den mega großen Bekanntenkreis, aber mittlerweile habe ich in meinem Umfeld von so vielen Leuten gehört, die mit den Corona-Folgen leben müssen oder die daran verstorben sind, das ich das schon beängstigend finde.
Soviel habe ich in meinem ganzen Leben z.B. noch nicht von Grippefolgen gehört. Um das mal als Beispiel zu nennen, Corona wird ja gern mit nem Grippchen/einer Erkältung verglichen.
- 40-jähriger Freund eines Arbeitskollegen. Topfit, fast gestorben, künstliches Koma, Luftröhrenschnitt, Blutvergiftung alles dabei. Er ist immer noch nicht auf dem Damm, seine Infektion war Anfang letzten Jahres irgendwann, als es noch keine Impfungen für die jüngeren gab. Er lag wochenlang im Krankenhaus und wir haben um ihn gebangt.
- Bekannte meiner Mutter trotz 3-fach Impfung im Krankenhaus, hat Sauerstoff bekommen
- der Mann der Bekannten ist gestorben (war unter Chemo-Therapie)
- mein Großcousin leidet seit seiner Infektion letzten Sommer unter Long-Covid und sucht einen Therapieplatz. Kriegt kaum Luft, Erschöpfungssyndrom.
- eine weitere Bekannte riecht nach ihrer Covid Erkrankung im Dezember 2020 fast nichts mehr. Eine andere nur noch "Kotze". Für mich wäre sowas z.B. Horror, ich bin ein Fan von Düften/Parfums.
- ein weiterer guter Freund von mir (hatten die letzten Jahre wenig Kontakt) hat sich in einem Auslandseinsatz in der Türkei angesteckt und musste auch ins Krankenhaus. Hat Sauerstoff bekommen. 46 Jahre alt.
Es mag sein das viele die Krankheit überstehen.. aber ich finde die Summe an den Folgen schon heftig. Und das nur in meinem Umfeld. Diese Menschen kenne ich größtenteils persönlich. Das war nicht Lieschen Müller von der ich mal über 10 Ecken gehört habe, und die 500 km weit weg wohnt. Und bei der man vielleicht nicht weiß, ob die Geschichte so stimmt, wie sie erzählt wird.
Und das viele trotzdem große Angst haben liegt eben auch daran, das man immer noch nicht weiß, warum es den einen so heftig erwischt und den anderen gar nicht. Bei dem Freund meines Kollegen hätte niemand gedacht, dass den Corona schwer erwischen würde. Aber er ist fast gestorben und hätte eine Frau und zwei kleine Kinder hinterlassen. Natürlich gibt es bestimmte Risikofaktoren, aber auch wenn die überhaupt nicht da sind, kann es einen Menschen schwer erwischen.
Mit dieser Unberechenbarkeit kommen viele Menschen nur sehr schwer klar, glaube ich. Zum Glück haben wir mittlerweile die Impfungen, aber die können auch nicht zu 100% schützen. Wichtig fände ich die Entwicklung wirklich effektiver Medikamente, die auf breiter Front gegen das Virus wirken. Ich weiß gar nicht wie der Stand zu dem Pfizer Medikament ist, das ja demnächst auch hier auf den Markt kommen soll. Muss ich mal nachlesen.
Zur Zeit sind wir wohl alle durch den Booster recht gut geschützt, aber wie das so auf Dauer sein wird, ist abzuwarten.
Geändert von Irrlicht (21.01.22 um 22:01:27 Uhr)
Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.
Das tut mir leid mit der Häufung bei dir. Ich kenne niemanden, auch nicht entfernt oder über Kollegen und Freunde, der gestorben ist und niemanden mit Folgen. Nur mehr- oder weniger starke Grippesymptome mit Geschmacksverlusten, die aber aller vergangen sind.
Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist gestern, der andere morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum lieben, glauben und in erster Linie zu leben ist. Dalai Lama
Komisch finde ich hier, dass mein Beispiel zb gar nicht beachtet wird und immer nur Schreckensszenarien aufgemalt werden.
Macht mich nachdenklich.
Selten so einen Schmarrn gelesen, sorry.
Ich selber hatte Corona, die erste Variante, im Februar 20. Mein Mann im März 20 (wahrscheinlich, er hatte sogar eigentlich die viel typischeren Symptome als ich, aber nur ich wurde damals getestet).
Ich hatte wenig außer einem bösen Husten, mein Mann 14 Tage Fieber, Schüttelfrost, Notaufnahme im KH mit EKG etc. wegen Brustschmerzen, Geruchs und Geschmacksinnsverlust, also das voll Programm.
Ja, uns geht es allen wieder gut.
Für mich ist das trotzdem kein Positivbeispiel, dass wir den Mist gut überstanden haben, denn keiner weiß, was wir dennoch abgekriegt haben, was wir heute noch gar nicht wissen. Deswegen geh ich mit mir selber auch nicht als „Positivbeispiel“ hausieren, denn es ist definitv nicht positiv,