Zitat von
deelite
Ich bin ehrlich gesagt entsetzt, wenn ich mir hier diese kollektive und geballte Panik nach nun fast 2 Jahren Pandemie so durchlese. Und froh, dass es noch einige wenige Stimmen wie die von Sasch gibt oder Zebra.
Da liest man Killerphrasen wie "weder eine Impfung noch Infektion schützt vor Omikron" (im Impfthread). Oder dass es "oft" zu Organschäden auch durch Omikron kommt. Es besteht die Möglichkeit, dass welche auftreten können, aber von oft habe ich nirgendwo etwas lesen können.
Soll die Welt nun jeden Winter in einem kollektiven Lockdown verharren? Bis endlich alle Gastronomie, Kultur, Fitnesstudios, Events komplett zerstört sind, bis endlich alle entsprechende psychische Störungen entwickelt haben, die für die Gesundheit sicher genauso fatal sein können, nur weil einige wenige immer noch extremste Panik haben, sich irgendwann trotz dreifacher Impfung doch zu infizieren? Vertraut ihr denn so gar nicht in die Impfung?
Wenn selbst Samoa von ihrer Intensivstation berichtet, dass es viel weniger Patienten geworden sind?
Ich bin/war auch immer noch vorsichtig und habe mich immer an alle Regeln gehalten. Aber 2 Jahre kein Restaurant, Kino , Fitnessstudio oder Cafe zu besuchen und diejenigen, die das tun, scharf zu verurteilen, käme mir wirklich nicht in den Sinn.
Drosten wird hier so oft zitiert, aber fast immer nur seine schlimmsten Befürchtungen. Dass er auch Omikron als Chance sieht, dass die Krankheit demnächst endemisch wird, kann ich hier nirgendwo lesen.
Und immer wieder und wieder dieses Echauffieren über falsch getragene Masken, naseputzende Menschen, die ach so dummen Arbeitskollegen etc.
Ich bin gerade sehr froh, dass in meinem privaten Umfeld zwar sehr viel Vernunft und Vorsicht, aber keine geballte Panik und Selbstgerechtigkeit wie hier vertreten ist.
Wer jahrelang zuhause bleiben und sich abschotten will sowie den Rest seines Lebens Maske tragen möchte, ohne eventuell auch positive Neuentwicklungen hinsichtlich Corona in Betracht zu ziehen, kann das ja gerne tun, aber vom Rest der Gesellschaft genau das auch zu erwarten, finde ich persönlich genauso egoistisch wie das andere Extrem.
Ich bin keineswegs dafür, momentan alle oder die meisten Maßnahmen aufzuheben, aber eine Verschärfung oder gar einen erneuten Lockdown fände ich sehr unangemessen angesichts der Mehrzahl der Krankheitsverläufe.