Genau, Reaktionen treten in kurzem zeitlichen Zusammenhang zur Impfung auf. Daher ist es (wie ich jetzt verstanden habe) Blödsinn, von Spätfolgen einer Impfung zu reden. Die gibt es nämlich gar nicht, weil der Impfstoff ziemlich schnell verstoffwechselt wird und aus dem Körper verschwunden ist. Dann arbeitet nur noch das Immunsystem so, wie es ständig arbeitet.
Die Mär von den Spätfolgen einer Impfung, wie von den Impfgegnern gerne verbreitet, ist ein Scheinargument.
"Wer immer erreichbar ist, gehört zum Personal." (Karl Lagerfeld)
„Das interessiert mich nicht.“ - Die Bohne
„Die Lorbeeren von heute sind der Kompost von morgen.“
In anderen Ländern läuft es auch nicht optimal:
Die Lebensgefährtin eines Bekannten hier in Belgien, von Beruf Altenpflegerin, bekam vor einigen Tagen eine Einladung zum Impfen (bekommt man hier).
Ist ja ganz toll, nur war sie da schon 2x geimpft ...
Auch in den Medien ist dauernd von Pannen bei den Einladungen die Rede.
Man macht dafür die Beobachtung verantwortlich, dass im Impfstoff eine Aminosäurensequenz des Virus enthalten ist, die auch in einem Protein bestimmter Nervenzellen im Gehirn des Menschen vorkommt. Die Antikörper gegen das Virus überwinden im Normalfall die Blut-Hirn-Schranke nicht, bei einer bestimmten genetischen Veranlagung scheint es aber dazu kommen, dass irgendwann mal im Verlauf die Blut-Hirn-Schranke kurzfristig nicht funktionieren könnte. Genauso treten solche Fälle von Narkolepsie aber auch bei Patienten auf, die nicht den Impfstoff erhalten haben, sondern an Schweinegrippe erkrankt waren, weil der in freier Wildbahn existierende Virus genau dieselbe Aminosäurensequenz trägt.
https://www.aerzteblatt.de/nachricht...epsie-ausloest
Autoimmunreaktionen in Folge von Impfungen können nicht ausgeschlossen werden, sind aber doch sehr selten (bislang sind 1.300 Fälle bei über 60 Millionen verabreichten Impfdosen der damaligen Schweinegrippeimpfung bekannt geworden, https://www.deutschlandfunk.de/coron...icle_id=487827). Bei Covid-19 ist aber das Risiko, schwere Schädigungen durch Erkrankung davonzutragen, im Vergleich zur Schweinegrippe viel höher, so dass selbst dieses (gerinfügige) Risiko eher zugunsten einer Impfung spricht.
Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".
das ist sehr unschön @bellmao. Bei uns in Ö ist das zahnmedizinische und HNO Personal ganz vorne dabei.
Das würde ggf. sinnvoll sein können in Bezug auf H1N1, weil da speziell die Autoimmunreaktion im Gehirn ansetzt und es um die Überwindung der Blut-Hirn-Schranke geht. Für andere Aminosäuresequenzen könnte eine Ähnlichkeit auf irgendwelchen Proteinen an beliebiger Stelle im Körper ansetzen, wo nicht die Blut-Hirn-Schranke besteht, wo also Antikörper unmittelbar Zugang hätten - dafür hätte diese genetische Veranlagung keinerlei Aussagekraft. Theoretisch wäre es machbar, man müsste seine DNA sequenzieren und auf dieses Gen testen lassen, man müsste prüfen, ob es da schon ein standardisiertes Verfahren gibt, ob ein Arzt dazu raten würde, was es kosten würde und wie es finanziert würde.
Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".
Das ist ja der Wahnsinn , danke! Meine Frage rührte daher, dass ich dachte man kann vielleicht selbst die 1300 Fälle vermeiden durch Risikotests vorher. Ich bin aber null vom Fach und bin daher dankbar, wenn man das einem Laien wie mir erklärt.
Mein Mann hat Astra Zeneca gut vertragen. Er war gestern Abend impfen. Danach meinte er, er wäre im Kopf etwas matschig- so wie bei einer beginnenden Erkältung und heute früh hatte er ganz leichte Kopfschmerzen, was aber auch daran gelegen haben kann, dass er wegen Spätschicht länger geschlafen hat. Er bekommt immer Kopfschmerzen, wenn er länger als bis 6-7 Uhr schläft. Also alles gut. Na mal schauen, bei mir wird es wohl noch ein paar Monate dauern.
Ein sehr interesanter Artikel zu Astrazeneca:
https://www.fr.de/politik/astrazenec...-90195947.html