Ja, vor der Zeitspanne habe ich auch ordentlich Respekt.
Bei dem früheren Kaufstopp-Thread war ich auch dabei, das bezog sich damals für mich auf Pflegeprodukte und Lebensmittelvorräte. Wir kaufen eigentlich seit einigen Jahren schon sehr überlegt ein und hatten den Konsum von materiellen Dingen dadurch ziemlich reduziert. Gespart haben wir dadurch nicht so sehr, denn das Geld wurde stattdessen in Unternehmungen, Veranstaltungen usw. investiert, was toll war. Dann kam Corona.
2020 haben wir einiges für die Wohnung gekauft, einige Möbel ausgetauscht und so. Für mich gut investiertes Geld, hat in Sachen Zweckmäßigkeit und Gemütlichkeit viel bewirkt und war teilweise zumindest auch nötig. Wir haben aber auch so mehr gekauft als die Jahre davor. Teilweise mit dem Gedanken an den stationären Einzelhandel gerade bei uns im Örtchen, teilweise mit dem Gedanken, wenn man schon nicht auf Konzerte etc. kann, dann kann man sich ja wenigstens was gönnen. Alles nur Kleinigkeiten, läppert sich aber doch. 2021 war da auch nicht wirklich besser, zumal ich nach dem Lockdownende öfter als sonst in der Innenstadt unterwegs war, weil ich das Gefühl brauchte, unter Menschen zu sein. Unter der Woche war es immer recht leer, da musste man sich keine Gedanken um Abstand etc machen, sah aber trotzdem mal andere Leute. Nie lange, maximal drei Geschäfte, meistens nichts gekauft, trotzdem ist da einiges zusammengekommen.
Aus der Schraube wollen wir wieder raus. Ich habe nicht in den letzten Jahren nach und nach ausgemistet, um jetzt alles wieder voll zu machen Zumal, mit einer Ausnahme ist alles, was ich 2020 an Wohnungsdeko gekauft habe, bereits wieder auf dem Flohmarkt, beim Sozialkaufhaus und in Verschenkekartons gelandet. Daran sieht man ja, dass ich die Sachen weder brauchte noch wirklich wollte.