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Thema: Inflation - wo und wie spart ihr?

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  1. #1
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    Ich hatte die Tage gelesen, dass die Heizung so einmal die Woche auf etwa 70-75°C laufen muss, um Legionellen zu verhindern. Die Info war von einem Installateur (seriös); er meinte, 60°C würden nicht ausreichen.

    Im Winter gar nicht zu heizen, würde hier gar nicht gehen. Es war vor drei Jahren im Winter mal die Heizung für zwei Tage defekt; es war bitterkalt. Vielleicht funktioniert es in einem Mehrfamilienhaus, wenn die Wohnung irgendwo in der Mitte ist und die Sonne in die Fenster scheint. Für zwei Etagen mit jeweils 3 Außenseiten und Dach ist das nicht möglich.
    Außerdem besteht ab 16°C Raumtemperatur Schimmelgefahr, besonders wenn falsch oder kaum gelüftet wird oder man den Trockner spart und die Wäsche drinnen trocknet.

    Am sparen bin ich irgendwie nicht besonders. Ich kaufe weiterhin die Lebensmittel, die ich auch vorher gekauft habe. Wenn „mein“ Frischkäse im Angebot ist, dann nehme ich vielleicht eine weitere Packung, aber ich bin bisher nicht auf andere Produkte umgestiegen, die gerade im Angebot sind. Ich kaufe aber immer schon so ein, dass alles vor bzw um das Mindesthaltbarkeitsdatum verbraucht wird und werfe keine Lebensmittel weg. Das ist dann meine Form des Sparens.

    Vor zwei Jahren dachte ich noch, die Corona Zeit wäre das schlimmste; da wäre ich im Traum darauf gekommen, dass wir uns in Deutschland um Strom, Heizung, Wasser und Lebensmittelpreise sorgen würden. Die „Pakete“ der Regierung können auch irgendwie nichts, außer die Leute ohne Einkommen nicht ganz erfrieren zu lassen. Auf die 300 EUR kann ich sehr gerne verzichten und würde mir lieber wünschen dass daran gearbeitet wird, die Ursachen dieser Krise zu beseitigen, statt Steuergelder umzuverteilen bzw „eigen“ eingezahltes Steuergeld zu erhalten und wiederum zu versteuern.
    Parallel mache ich mir fast mehr Gedanken um diese ganzen weiteren furchtbaren Probleme wie das Fischsterben in der Oder, der Wassermangel aufgrund des Klimas, die Waldbrände… In Ungarn werden jetzt ganze Wälder abgeholzt, um von Gas auf Holzöfen umzurüsten.
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  2. #2
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    Mein Warmwasser läuft schon immer auf höchstens 55 Grad und ich hatte noch nie irgendwelche Probleme.

    Geheizt wird bei mir nur in den Bädern sowie im offenen Wohn-/Essbereich. Alles andere ist nicht nötig und ich mag es gar nicht, wenn Räume wärmer als 20 Grad sind (außer im Bad). Schimmel hatte ich noch nie.

    Gedanken mache ich mir keine, auch wenn die Energiepreise schon echt hoch sind. Aber ich denke, das entspannt sich irgendwann wieder. Ich habe nichts in meinem Leben geändert und die Lebensmittelpreise finde ich jetzt nicht sooo hoch. Wir waren im Urlaub in Skandinavien und da war es genauso teuer.

  3. #3
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    Zitat Zitat von Nele S Beitrag anzeigen
    Im Winter gar nicht zu heizen, würde hier gar nicht gehen. Es war vor drei Jahren im Winter mal die Heizung für zwei Tage defekt; es war bitterkalt. Vielleicht funktioniert es in einem Mehrfamilienhaus, wenn die Wohnung irgendwo in der Mitte ist und die Sonne in die Fenster scheint.
    Ja, hier. Wir haben eine Mittelwohnung und werden quasi von den Nachbarn (alle älter) mitgeheizt. Lediglich in einem Raum zum Treppenhaus mussten wir in den letzten Jahren etwas heizen. Funktioniert aber auch nur, solange die Nachbarn heizen, als im letzten Winter die Wohnung neben uns ein paar Wochen leer stand, hat man das auch sofort gemerkt. Kälter als 20 Grad war es aber trotzdem nicht. Wir haben hier Ölheizung und Vermieter hat vor einigen Tagen Bescheid gesagt, dass die WEG den Tank hat füllen lassen, als die Preise noch moderat waren. Dieses Jahr war auch das erste Jahr, dass die Heizung im Sommer komplett aus war, damit man mit dem vorhandenen Öl durch den Winter kommt.

    Und ich bin gerade froh, dass wir vor vier Jahren in die jetzige Wohnung gezogen sind, denn in der letzten konnte man sich totheizen und es war trotzdem lausig kalt. Dementsprechend hoch waren da die Heizkosten. Bei den jetzigen Preisen mag ich mir das gar nicht vorstellen.
    Herr - schmeiß Hirn oder Steine, aber triff!

  4. #4
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    Ich muss heizen, meine Wohnung ist sehr schlecht isoliert.

    Vor zwei Jahren wurde kurz vor Weihnachten mein Bad renoviert und ich hatte ca. 6 Wochen keine Heizung. (Gasetagenheizung eben). Ich habe mir den Ar** abgefroren, und musste dann auch teils bei meiner Mutter schlafen, weil die Wohnung viel zu sehr ausgekühlt ist. Leider hatte ich kein Thermometer da, draußen war es um den Gefrierpunkt und es war einfach zu kalt um dort ohne Heizung zu schlafen oder sich aufzuhalten. Eine Nacht hab ich auch mal zu Hause verbracht und einen Heizlüfter verwendet, den mir die Installateure dagelassen haben. Aber weil ich keine horrenden Stromkosten haben wollte, bin ich halt zu meiner Mutter "ausgewandert".

    Und das trotz Wohnungen über und unter mir. Und eine Nachbarwohnung auf der selben Etage.
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  5. #5
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    Ich habe eine Gastherme/Gasetagenheizung, die funktioniert ja quasi wie ein Durchlauferhitzer.

    Da braucht es kein Legionellenprogramm. Es geht bei der Legionellengefahr um Heizungen mit einem Warmwasserspeicher. Meine Gastherme ist mittlerweile 30 Jahre alt, wird regelmäßig gewartet und niemals kam da eine Prüfung wegen Legionellen zur Sprache. Wenn ich warmes Wasser nehme, dann springt die Heizung an und erhitzt unmittelbar sofort das Waser von kalt auf heiß/warm. Da wird kein warmes Wasser vorgehalten/gespeichert.

    https://www.hausjournal.net/gastherm...ser-temperatur

    Zitat aus dem Link:

    "Gasthermen funktionieren grundsätzlich als Frischwassererwärmer, erwärmen das Wasser also unmittelbar beim Bezug. Bei Geräten ohne angeschlossenen Speicher ist deshalb das Risiko für Legionellenvermehrung nicht vorhanden. In dem Fall
    können Sie die Temperatureinstellung zwecks Energieeinsparung ruhig auf um die 40°C reduzieren."

    Also bevor man da Angst hat, erstmal schlau machen, was für eine Heizung man hat.

    PS: Ich finde es interessant, das viele gar nicht wissen, was sie für Heizungen haben. Ich habe mehrere Bekannte/Kollegen, die wohnen alle zur Miete und wissen nicht, mit welcher Heizung ihre Wohnung geheizt wird. (Öl, Gas, Fernwärme... ) finde ich ja seltsam. Grade bei den aktuellen Energiepreisen kam das Thema jetzt oft zur Sprache und ich höre ständig "ich weiß gar nicht was für eine Heizung ich im Haus hab"
    Geändert von Irrlicht (06.09.22 um 15:02:42 Uhr)
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  6. #6
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    Ich habe auch einen Durchlauferhitzer, danke für die Aufklärung. Bei meiner früheren Heizung allerdings nicht, aber da weiß ich nicht, wie warm das eingestellt war.
    Gedanken wegen Salmonellen habe ich mir irgendwie noch nie gemacht.

  7. #7
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    Ich habe mich mit einigen Leuten unterhalten und keiner in Mietwohnungen wusste, welche Heizungen sie haben - da waren auch Männer dabei. Ist mir auch egal, ich heize schon immer soviel wie nötig, dh nicht unnötig warm

  8. #8
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    Vielleicht weiß ich das nur, weil ich die Heizung halt direkt in der Wohnung im Bad hängen habe. Jede Wohnung hat hier ihre eigene Heizung.

    Ich rechne auch selbst mit den Stadtwerken ab, bei mir läuft das nicht über die Nebenkostenabrechnung der Miete. Ich habe von den Stadtwerken auch schon ein "tolles" Schreiben bekommen wegen den Gaspreiserhöhungen. Muss ich mir aber nochmal genau anschauen...
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  9. #9
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    Ich kaufe auch nach wie vor die Lebensmittel, die ich schon vorher gekauft hab. Auch meine kerrygold. Die, und auch das meiste andere, was nicht No-Name ist) kauf ich eh schon im Angebot (auch wenn das jetzt teurer ist als vorher).
    Verzichten müssen wir grundsätzlich eh nicht, aber ich schau schon drauf, aber im Grunde hat sich da mein Verhalten nicht geändert, das war schon immer so.
    Wir haben aber auch den Platz für viele Vorräte, wenn grad was im Angebot ist.
    Geändert von Adrienne (06.09.22 um 17:23:42 Uhr)

  10. #10
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    Ich denke auch, die Frage ist immer, woran spart man. Ich könnte niemals an unserer Heizung sparen und im kalten sitzen, das ist für mich nicht lebenswert. Dafür würde ich dann lieber auf Kosmetik oder Parfüms oder Klamotten verzichten, als mir dieses Stück Lebensqualität zu nehmen. Genauso mit Lebensmitteln. Da verzichte ich lieber auf Dinge, die mir da nicht so wichtig sind. Wir verbringen zum Beispiel jetzt unseren Urlaub super toll am Meer in NL für sehr wenig Geld (das Ferienhaus ist mega, direkt hinter den Dünen, tolle Strände, Wetter etc.), wir hätten für die 14 Tage aber auch das vierfache Richtung Spanien ausgeben können. Aber der Urlaub hier istmindestens genauso schön.
    Ich verstehe ehrlich gesagt wenig die Leute, die jetzt über die Gaspreise schimpfen und schreien, sich aber jetzt einen Luxus Urlaub in der Karibik geleistet haben. Da denke ich mir dann, hättest du deine Prioritäten anders setzen müssen.

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