Was ihr so aufzählt, sind doch ganz normale Sparmaßnahmen und doch eher nicht wegen der Inflation, oder? Strom z. B. spare ich gefühlt schon immer. Da gibt es nichts mehr einzusparen. Tatsächlich wegen der Inflation sind es bei mir nur Spritkosten. Das ist schwierig, weil ich an vielen Tagen keine Strecken laufen kann. Aber da organisiere ich mich halt anders, lasse mich manchmal abholen und verzichte auf Ausflüge. Aktuell fällt das noch leicht, da es das 9-€-Ticket gibt. Ich wohne in der Nähe vom Bahnhof/ZOB.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Ja, so empfinde ich es auch gerade. Deswegen schrieb ich ja, dass wir bisher noch nichts geändert haben. Viele Sachen, die hier aufgeführt sind, machen wir eh. Wegen der Inflation direkt gab es (auch deswegen) jetzt irgendwie keine zusätzliche Änderung.
Auf Sprit kann ich leider gar nicht verzichten, bzw. es ist sogar viel mehr, weil ich so oft zu meinen Eltern / Mutter fahre.
"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern
Naja, was will man gegen die Inflation machen? Man hat halt Betrag X, schaut das man mit klar kommt, was man einsparen kann etc. Nicht tanken wegen der Inflation geht halt auch nur, wenn man den Zielort mir Fahrrad oder U- oder S-Bahn erreichen kann. Ohne ewig unterwegs zu sein. Da muss ich aber auch ehrlich sagen, wenn ich für eine Strecke mit den Öffentlichen eine Stunde statt 15 Minuten brauche, nehme ich halt doch lieber das Auto. Der Tag hat halt auch wieder nur 24 Stunden. Dieses nicht extra zum Einkaufen fahren, sondern diese Aktivitäten miteinander zu verbinden, haben die meisten ja auch schon vorher gemacht. Ist ja nicht nur ein Kostenfaktor (und es ist ja auch nicht so, als wäre Sprit vorher günstig gewesen), sondern eben auch ein Zeitfaktor.
Aber natürlich, wenn man vorher schon sehr viel gespart hat und so Kosten niedrig gehalten hat, für den wird das schwieriger Kosten zu reduzieren.
Ich bin aber ganz immer wieder ganz beeindruckt von meiner Tante, die mit ihrer mini Rente rum kommt. Die lebt sehr ländlich und holt das Mehl direkt bei der Mühle (die käme nie im Leben auf die Idee ein Brot oder Brötchen zu kaufen), Gemüse und Fleisch direkt beim Bauern. Wobei meine Cousine und ihr Mann auch in der Landwirtschaft tätig sind. Also nicht vergleichbar mit den hiesigen Hofläden.
Also, dass jemand Dinge auf dem Weg erledigt, wenn man da eh vorbeikommt, ist logischer Menschenverstand und für mich keine Sparmaßnahme.
Das traue ich zumindest hier im Board 99,9 % aller Leute zu, dass die das so oder so so handhaben und schon immer so machen
Ob man sowas jetzt extra erwähnen muss, weiß auch nicht.
Ich kenne mehr als genügend Kollegen und auch Leute im Bekanntenkreis , die erstmal nach der Arbeit zu Hause einen Kaffee trinken und sich umziehen, bevor sie Lebensmittel einkaufen gehen. Und/oder das am Samstag extra erledigen.
Never judge a book by its cover...
Es machst nicht nur DU, es haben auch andere außer mir hier schon erwähnt, mit diesem miterledigen Sprit zu sparen (worum es hier ja geht). Frage ist, wer hat es bisher sowieso schon gemacht, wer optimiert gerade. Anscheinend ist beides der Fall, ich kann das hier vor dem Bildschirm nicht beurteilen.
Antwort auf die Ausgangsfrage könnte eben, wie Maja schon formuliert hat, heißen : gar nichts.
Entweder weil man nicht will/muss oder weil man schon maximal optimiert hat; beides ist möglich.
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Meine Mutter kauft sich aktuell ihr Pfund Erdbeeren, ihr Brot/Brötchen beim Bäcker, ihren Aufschnitt im kleinen Rewe (solange es den noch gibt).
Nicht mehr ständig vor Ort zu sein fordert sie auch ein bischen.
Wasserkisten, H-Milch, Kaffeesahne, Kaffee, Ölflaschen usw muss sie nicht mit dem Rollator durch die Gegend schubsen, das kaufen wir auf Vorrat eben gemeinsam ein. Und ihre Sommergarderobe, zumindest ein paar neue Teile, haben wir die Tage bei Witt Weiden bestellt. Zusammen.
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Tja, das läppert sich aber.
Von 2019 bis Anfang 2022 haben wir schon alleine zu viert über 1.000 EUR Dividenden gutgeschrieben bekommen und zum größtenteil eingelöst.
Hab grad mal nachgeschaut. Obwohl wir da nicht mal viel gemacht haben wegen Corona, also da war es wenig, weniger Arztbesuche und Mitgliedschaften im Sport etc.
Wenn ich jetzt die letzten 8 Jahre, seit die Kinder oder zumindest eins da ist, anschaue, wo man die ganzen Untersuchungen schon ab/bei der Geburt vergütet bekommen hat, denke ich, sind es sicher 3.000 bis 4.000 EUR. Davor machten mein Mann und ich da ja auch schon etliche Jahre mit.
Seit Mai 2021 haben sie auch nochmal die Dividenden erhöht, das ändert sich immer mal wieder, wieviel man für die Aktivitäten bekommen.
Alleine schon unsere 6 Zahnarzbesuche im Jahr rentieren sich, Mitgliedschaften im Sport, die ganze U`s, Krebsvorsorge etc.
Geändert von Adrienne (08.06.22 um 13:20:39 Uhr)