Wir sind ja recht viel draussen und sehen an vielen Stellen, was durch die Überbeanspruchung der Natur angerichtet wird. Schon der Anreiseverkehr ist kritisch, viele ziehen die Anreise mit ÖPNV nicht mal in Betracht. Wir waren Anfang Oktober in einem HipsterHotel im Harz, die geben sich echt Mühe, es gibt z.B. auch viele vegane Speisen gerade auch beim Frühstück. Aber wir waren auch wieder die Einzigen, die mit der Bahn angereist sind. Der Parkplatz war voll.

Aber Leute, die sich draussen in der Natur austoben sind jetzt nicht unbedingt Klimaaktivisten.

Über das Wildzelten rege ich mich auch mittlerweile auf. Wir werden oft gefragt, ob wir denn "so richtig" draussen in der Natur zelten und ich habe den Eindruck dass man als spiessig oder Weichei gilt, wenn man auf Campingplätze geht. Aber wir verlassen aus Respekt vor der Natur nicht die Wege im Wald oder Flur und würden auch nicht wild zelten, es sei denn es ist explizit erlaubt, wie z.B. im Baltikum. Aber selbst da würde ich nur dort zelten, wo Plumpsklos aufgestellt sind. Dazu kommen dann noch die Leute, die mit dem Mountainbike die Wälder kaputtfahren und die Hundehalter, die ihre Tiere ohne Leine laufen lassen.

ABER: nur weil es andere gibt, die sich wie Sau aufführen, heisst das doch nicht, dass wir nicht alle Anstrengungen als Gesellschaft und Individuen unternehmen müssen, um dem Klimawandel entgegenzusteuern.