Es geht nicht um van Gogh oder die Kunst, es geht um mediale Aufmerksamkeit, die wertvollste Währung unseres Zeitalters. Den Aktivist*innen ist doch klar, dass die wenigsten ihr Tun cool finden, sie überschreiten ja ganz bewusst die Schwelle des "das tut man nicht", dafür sind sie in den Schlagzeilen. Sie zeigen Flagge. Man diskutiert darüber.
Bei anderen Bewegungen im Ausland finden wir es vielleicht mutig, hier wird gebasht, was das Zeug hält.

Ich finde es gerade grotesk, dass die richtigen Schweinereien, die verantwortlich sind dafür, dass die Welt und damit die Zukunft dieser jungen Leute demnächst unwiderruflich vor die Hunde gegangen sein wird, irgendwie hingenommen werden, während eine Dose Kartoffelbrei und ein geringfügiger Sachschaden die Öffentlichkeit in Rage bringen.

Und mit friedlichen Klimamärschen und Petitionen sind wir ja in den letzten Jahrzehnten so richtig vorwärts gekommen!