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Zitat von
Beautybuendel
..., hatte ich das Bedürfnis, mal in die Runde zu fragen um zu sehen, ob ich tatsächlich die Einzige bin, die da so denkt. Und ich bin es nicht, was mir zumindest zeigt, dass mein Kompass noch nicht völlig kaputt ist.
...
Ist er nicht. Ich kann das alles sehr gut nachvollziehen. Es ist dann halt nur die Frage, wo der Aufwand den man für die Hygiene betreibt eine Einschränkung darstellt. Ich selbst achte auf einiges (Händewaschen!) und wenn ich das nächste Mal beruflich nach Ägypten fahren muss, packe ich mir eine Sprühflasche Sagrotan in die Handtasche, die hätte ich letzte Woche doch gebrauchen können. Letztendlich ist es aber auch eine Sache der Wahrscheinlichkeiten, das weisst Du bestimmt besser als ich. Natürlich trägt man mit den Schuhen Fäkalkeime in die Wohnung. Nur ist der Fußboden nicht der Essteller, nicht jeder Fäkalkeim macht krank und es braucht eine kritische Menge, die man aufnimmt. Es muss schon sehr dumm laufen, dass man sich von Strassenschuhen in der Wohnung etwas holt. Nunja, der Kopf ist die eine Sache, die Emotion oder Angstgefühle eine andere. Ich habe ein paar KollegInnen, die durch das viele berufliche Reisen eine Hygienestörung entwickelt haben und ich kann das total nachvollziehen, dass Naomi Campell wenn sie ein Flugzeug betritt, selbst wenn es die First Class ist, erst mal alles womit sie in Kontakt kommen könnte, mit Desinfektionstüchern abwischt. Ich passe da sehr auf mich auf, dass ich vieles einfach gar nicht wirklich an mich heranlasse. Ich schaue in Hotelzimmern nicht unter die Betten, in die Ecken oder hinter Vorhänge. Mein Motto ist da "Dreck den ich nicht sehe existiert nicht" WENN ich aber sichtbaren Schmutz irgendwo sehe, wo ich damit in Kontakt komme, Flecken auf Handtüchern oder Bettwäsche oder insgesamt Staub z.B. auf dem Betthaupt, dann lasse ich mir ein neues Zimmer geben oder fordere eine Grundreinigung an.
“There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)