Zitat von
Belladin
Also ich spende schonmal ein paar Euro wenn welche vom Zirkus was sammeln. Ob das immer korrekt ist weiss ich auch nicht.
Aber Spenden als Dauerauftrag finde ich dreist und mache das grundsätzlich nicht, egal welcher Verein.
Auch vom Roten Kreuz waren schonmal welche da, die habe ich auch abgelehnt. Auf Fragen: "wenn sie selbst mal Hilfe brauchen?", sage ich, dass ich mit Blutspenden unterstützte. Leider darf ich das aus gesundheitlichen Gründen nun nicht mehr.
Wie gesagt mal ein paar Euro spenden ist für mich OK, aber keine Daueraufträge.
Mit den Zeugen Jehovas rede ich ganz gerne, über Gott und die Welt, aber nur an der Haustür, reinlassen würde ich die nicht. Die kommen aber auch nur ganz selten, vllt auch weil mein Mann dann schnell unfreundlich wird.
Dieses unter Druck setzen finde ich unfassbar und finde ich sehr unseriös.
Zitat von
Samoa
Ich kam mir manchmal schon auch sehr unhöflich vor, vor allem, da sich sich immer sehr freundlich vorgestellt haben und dann komme ich - unterbreche ihre Vorstellungsrunde meist -, lass ein 2 Wörter Satz fallen und schliesse die Tür .
Aber, wenn man nicht eindeutig seinen Standpunkt klar macht, lullen sie einen ein und dann hat man verloren und kommt aus dem Nummer kaum raus.
Auf der Strasse finde ich es noch schwieriger, wenn sie einem hinterherreden und einem ein schlechtes Gewissen machen wollen und es sie es so erscheinen lassen wollen, dass ohne meine Unterstützung alles den Bach runtergeht. Unicef war auch mal so penetrant, seither spende ich nichts mehr für sie.
Ich will mich auch nicht rechtfertigen müssen, es geht keinen was an, was ich mit meinem Geld mache, auch nicht ob und an wen ich spende.
Ja, da komm ich mir auch immer schäbig vor
Schlimm finde ich auch in Fußgängerzonen, wenn so laut nach Spenden für Kinderkrebshilfe gefragt wird (bin mir nicht mal sicher, ob da manchmal nicht Schindluder hinter steckt) - irgendwann hat mal einer hinter mir hergerufen "ach, haben Sie kein Herz für krebskranke Kinder?". Da werde ich dann eber echt sauer. Totschlagargument.
"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern