Gefährlich lecker - hochverarbeitete Lebensmittel

[e.steinchen]

Bei mir war das bisher hauptsächlich der Verzicht auf Zucker (bzw. ein sparsamer Umgang damit) und die Beachtung der Energiebilanz. In der Zukunft möchte ich zusätzlich auf Eiweiß achten und Vollkorn gegenüber Weißmehl den Vorzug geben bzw. Brot und Nudeln generell reduzieren.

[Joschi]

Verzicht auf Zucker, auf Transfette (speziell Frittiertes), Weißmehl und im Alltag generell die Sättigungsbeilagen, auch wenn sie Vollkorn sind. Verzicht auf Fertiggerichte o.ä., Zusatzstoffe wie Farbstoffe, Emulgatoren usw. Dadurch habe ich automatisch weniger als 100 g KH am Tag, ohne mich anzustrengen und trotz Obst (meist in Form von Beeren). Dafür liegt der Schwerpunkt auf Eiweiß, Gemüse und guten Fetten (das ist für mich in erster Linie Olivenöl und Nüsse).
Eigentlich alles total unkompliziert.

[Gästin]

Den fast immer Verzicht auf Zucker bereue ich auch nicht. Ich merke sofort an meiner Haut, wenn ich zuviel davon hatte. Auch auf Zuckertaustauschprodukte verzichte ich konsequent, weil die mich richtig krank gemacht haben.
Ich mag Sättigungsbeilagen, klassischerweise Kartoffeln, gerne als Pellkartoffeln. Aber auch mal Nudeln, eher selten, und sehr, sehr selten Reis. Wenn da viel Gemüse bei ist und Eiweiss, bei mir am liebsten Fisch, Huhn oder Ei, dann kann ich das sehr genießen. Brot kaufe ich gerne zum Wochenende und esse das gerne mit Käse.
Neben guten Ölen sind für mich auch Gewürze wichtig, Nüsse sowieso und seit einiger Zeit auch Samen und Saaten.
Obst würde ich gerne wieder mehr essen, aber vieles vertrage ich nicht und Beeren mag ich nicht alle gleich gern. Meistens kombiniere ich Obst mit Quark, Joghurt oder Kefir.
Ich trinke absolut keinen Alkohol, nur Rotbuschtee, in aller Regel nur einen Becher Kaffee am Tag, stattdessen überwiegend Wasser aus der Leitung.

[Joschi]

Gästin, das klingt doch nahezu perfekt!

[e.steinchen]

Das finde ich auch.

[Gästin]

Über den wenigen Kaffee wundern sich immer alle.
Früher hat man mich eigentlich nie ohne Kaffee gesehen, aber da habe ich auch noch geraucht. Es gibt da wohl eine Art Verknüpfung.
Tatsächlich wurde Kaffee bei mir immer weniger mit der Trennung von meinem Mann und dann nochmal mit Rentenbeginn.
Ich frage mich, wie Lebensumstände auf in diesem Fall Trink- aber auch Essverhalten Einfluss nehmen und wie wenig uns das anscheinend bewusst ist.

[sunshine lady]

Dass hoch verarbeitete Produkte an vielen Krankheiten "Schuld sind" glaube ich sofort. Ich selbst habe eine chronische Darmkrankheit und muss da ziemlich aufpassen. Ob man sie deswegen aber gleich komplett verteufeln muss? Tu ich nicht.

Wir haben nur Vollkornprodukte im Haus (Brot/Nudeln) und ich meide Weißmehl, selten gibt es Kartoffeln oder Reis, aber ab und an ein Stück Baguette zum Grillen darf es zum Beispiel schon sein.
Ich esse in der Hauptsache vegetarisch, in großen Teilen vegan. Wenn man dabei noch auf Fertiggerichte verzichtet, bleibt ja sowieso hauptsächlich Gemüse über
Trotzdem gibt es hier auch mal Maultaschen oder "Fisch"stäbchen etc. und auswärts bin ich ebenfalls nicht so streng.

Kaffee mochte ich noch nie, Alkohol trinke ich seit vielen Jahren keinen mehr. Wasser, Wasser, Wasser

Für mich macht es insgesamt die Mischung. Ein Leben ohne Kohlenhydrate kommt nicht in Frage und ist für Sportler auch nicht sinnvoll. Ich bin zwar nur Hobbysportlerin, möchte aber trotzdem mein Potenzial nicht drücken. Polarlicht hat das Thema ja schon angerissen.

Diesbezüglich finde ich auch Lektüre zum Thema Zyklus und Sport sehr hilfreich. Da geht es eben auch um Kalorienzufuhr und wie der Körper funktioniert, woher er sich seine Energie holt und wann und wie er Muskeln aufbauen kann und wann eher nicht.
Spoiler: wer zum Beispiel viel Ausdauer trainiert und nicht ausreichend/zeitnah isst, wird eher Muskeln abbauen statt aufbauen.

[Joschi]

Ich wusste jetzt nicht so recht, wohin damit, deswegen poste ich es hier.
Gerade habe ich ein sehr interessantes Video gesehen über den Zusammenhang zwischen Insulinresistenz und dem Mangel an C15 (Fettsäure)
https://youtu.be/cnTHgRJi0mM?si=DrAPI7SCoHEly1hx

[Beautybuendel]

Das passt dazu, was ich gestern entdeckt habe - ein Bekannter nimmt aufgrund von MS "Propicum", die kurzkettige Fettsäure Propionsäure.

Mich hat es interessiert und ich habe dazu gelesen und gefunden, dass es wohl auch gegen Diabetes helfen und vorbeugen kann.

https://www.swr.de/swrkultur/wissen/...aeure-100.html

https://healthcare-in-europe.com/de/...iabetiker.html

[Joschi]

Interessant. Beide werden im Körper mit Hilfe von Ballaststoffen hergestellt und kommen in bestimmten Käsesorten vor.
Immer häufiger wird das Mikrobiom als Ausgangspunkt für div. Erkrankungen genannt. Ganz am Anfang dieses (? Nein, es war ein anderer mit diesem Thema ) Threads hatte ich das mal angesprochen. Ich nehme seit einigen Monaten ergänzend Inulin, weil ich festgestellt habe, dass ich trotz des vielen Gemüses, Saaten usw. gerade mal die Hälfte der Tagesdosis an Ballaststoffen zu mir nehme.