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Thema: Adaptogene und Arzneipflanzen

  1. #11
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    NMN ist spezielles Thema, Medha. Ich habe Lifespan mehr als 1x gehört und es klang für mich alles sehr schlüssig. Inzwischen gibt es zu dem Thema aber wieder ganz andere Sichtweisen.....

  2. #12
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    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Mein Arzt verschreibt Johanniskraut, aber nur von Oktober bis März. Die Wirkung ist wohl gut erforscht. Aber es soll verheerende Schäden auch schon durch wenig Sonne machen.
    Ja! Unbedingt aufpassen! Kann ruckzuck üble Chloasmen und Pigment Störungen machen, dagegen kannst du mit Sonnenschutz kaum was ausrichten!

  3. #13
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    Zitat Zitat von Medha Beitrag anzeigen
    Ich konnte jetzt nicht rauslesen ob der Doc keine Ahnung hatte oder ob Du ein Homöopathisches Produkt einnehmen wolltest. homöopathie hat mit Pflanzenheilkunde nichts, aber auch gar nichts zu tun, in der Homöopathie werden Ausgangsstoffe aus allen Bereichen (selbst "Berliner Mauer") so lange verdünnt, bis kein Wirkstoff mehr enthalten ist. "Pflanzenheilkunde" an sich gibt es eigentlich auch nicht. In der Pharmakologie werden viele Wirkstoffe aus Pflanzen gewonnen und sind Standard. Ich kenne auch keinen Arzt, der das ablehnen würde. Viele Menschen denken, dass es besser wäre, die Pflanze direkt einzunehmen, statt ein standardisiertes Mittel aus der Apotheke, das ist dann aber ziemlicher Blödsinn, weil der Wirkstoffgehalt da extrem schwankt.

    Diese "Adaptogene" etc. laufen unter Nahrungsergänzungsmittel und davon halten viele Menschen zu Recht nichts, weil es da keine nachgewiesene Wirksamkeit braucht um das in Verkehr zu bringen. Die meisten Sachen wirken gar nicht, viele haben aber eben auch eine noch nicht wirklich erforschte Wirkweise und bei vielen Produkten ist nicht sichergestellt, dass das drin ist, was angegeben wird. ÄrztInnen reagieren zunehmend genervt, weil viele Leute Zeugs einwerfen und dies Wechselwirkungen mit der verordneten Medikation hat. Manche fühlen sich allerdings auch (oft zurecht) in ihrer Expertise herabgesetzt.

    Im Moment läuft was das betrifft ein grosser Selbstversuch. Es gibt vieles auf dem Markt was wirksam ist und viel Schrott. Die Risiken sind da. Es ist persönliches Risiko und Abwägen. Ich nehme (das ist nicht pflanzlich) eine NAD+ Vorstufe ein, NMN, das ist Nicotinamid-Mononukleotid, das ist nicht mal als Nahrungsergänzung in DE zugelassen, in der Schweiz schon. Nach meiner Lungenentzündung habe ich Angebote für NAD+ Infusionen in Hamburg gefunden, die sind aber extrem teuer. Ich war auf der Suche nach etwas, dass mir wieder einen Schub gibt und meinen Genesungsprozess unterstützt. NAD+ wirkt kurz gesagt sehr positiv auf das Energielevel im Körper, auf den Zellstoffwechsel, die Mitochondrien. Es bestehen Hinweise darauf, dass sich unter NMN Einnahme die Telomeren wieder verlängern und der Alterungsprozess verlangsamt wird. Ich habe abgewogen und google Scholar bemüht. Es sind keine negativen Wirkungen bisher bekannt. Mir tut es sehr gut. Ich hätte auch gern ärztliche Betreuung dazu aber es gibt nur wenige Ärzte in Deutschland, die sich überhaupt mit dem Thema beschäftigen.
    Der Unterschied ist mir bekannt, aber dem Arzt war er es anscheinend nicht, denn mit dem "homöopathischen Zeug" meinte er das Laif 900 Also ein erprobtes pflanzliches Medikament. Dieser lehnte das anscheinend tatsächlich ab. Das hatte ich bislang in dieser Form so auch nicht erlebt. Eher, dass ich auf Unkenntnis oder Desinteresse der Ärzte gestoßen bin.

    Ja, genau darum geht es mir, nämlich herauszufiltern, bei welchen dieser Stoffe, die (noch) als Nahrungsergänzung vertrieben werden, schon aussagekräftige Studien vorliegen und bei welchen die Erfahrungen rein auf Erfahrungsberichten beruht, was mir - gerade im Hinblick auf Wechsel- und Nebenwirkungen - doch zu heikel wäre. Genau dieses ziellose Einwerfen von Mitteln möchte ich eben vermeiden. Bei Ashwaghanda gibt es wohl schon solche Studien und auch bei Mucuna habe ich etwas gelesen, das bezog sich jedoch konkret auf die Parkinson-Erkrankung.

    Mit Johanniskraut und der Sonne hatte ich bislang keine Probleme. Ich habe es über zwei Jahre lang eingenommen. Aber ich meide die Sonne auch sehr.

  4. #14
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    Zitat Zitat von Jacaranda Beitrag anzeigen
    Ich habe Ashwagandha vor ca. 3 Jahren mal einige Wochen lang genommen und ich fand die Wirkung richtig spürbar gut.
    Es hatte bei mir einen Effekt auf Körper und Psyche. Innere Unruhe war weg und ich fühlte mich fitter und ausdauernder. Auch Hitze konnte ich auf einmal besser vertragen. Kann natürlich sein, dass es ein Placebo Effekt war, aber Freundinnen, die es genommen hatten, bestätigten auch eine Wirkung.

    Leider habe ich es nach einer Weile nicht mehr vertragen - mir wurde immer übel und ich bekam Magenschmerzen davon. Habe es einige Male nochmals versucht (auch in anderer Form/anderer Dosierung), aber leider treten jetzt jedes mal Magenprobleme auf.
    Oh, das ist schade, dass du es dann nicht mehr vertragen hast Die Wirkung hört sich vielversprechend an.

  5. #15
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    Zitat Zitat von Polarlicht Beitrag anzeigen
    Oh, das ist schade, dass du es dann nicht mehr vertragen hast Die Wirkung hört sich vielversprechend an.
    Ja, das finde ich auch schade. Obwohl Magen- Darmbeschwerden als seltene Nebenwirkung bei Ashwagandha-Einnahme beschrieben werden, glaube ich aber auch, dass mein empfindlicher Magen das Problem ist. Johanniskraut z.B. habe ich früher auch vertragen, heute bereitet es mir ebenfalls Magenbeschwerden.

  6. #16
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    Ich habe so ziemlich alles gegen Schlafstörungen probiert (auch Ashwaganda). Das meiste hat nicht funktioniert.
    Mir scheint aber 5-htp (in eher geringer Dosierung) zu helfen, was ich eigentlich gegen Migräne angefangen habe. Die ist auch seltener geworden.
    Beim Einschlafen wirkt bei mir auch Melatonin ganz gut, am besten als Tropfen.

  7. #17
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    Zitat Zitat von Chiquitita Beitrag anzeigen
    Ich habe so ziemlich alles gegen Schlafstörungen probiert (auch Ashwaganda). Das meiste hat nicht funktioniert.
    Mir scheint aber 5-htp (in eher geringer Dosierung) zu helfen, was ich eigentlich gegen Migräne angefangen habe. Die ist auch seltener geworden.
    Beim Einschlafen wirkt bei mir auch Melatonin ganz gut, am besten als Tropfen.
    Genau, gegen Migräne hatte ich das 5-htp auch genommen. Ohne Wirkung. Dafür hilft mir NAC da jetzt sehr gut!
    Und Melatonin zum Einschlafen (und nebenbei ist das wohl auch ein gutes Antioxidans!).

  8. #18
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    NMN habe ich schon zweimal versucht zu nehmen und jedes Mal hatte ich leider eine sehr merkwürdige Nebenwirkung: es scheint bei mir Entzündungen zu triggern. Beide Male hatte ich ziemlich üble Entzündungen, einen Abszess in der Leiste, eine entzündete Zahnfleischtasche und ein entzündetes Nagelbett hat sich zwar alles wieder von selbst erledigt, aber seitdem mag ich das nicht mehr nehmen.
    Fischölkapseln habe ich auch so gar nicht vertragen, davon habe ich grauenhaften Durchfall bekommen, ganz schlimm. Ich vertrage aber auch Butterfisch als einzigen Fisch so gar nicht, da geht es mir gleich schlecht.

    Ich nehme regelmäßig Magnesium, damit geht es mir viel besser, B-Vitamine, MSM, Collagen und wenn ich eine schlechte Schlafphase habe, GABA.
    Man sollte wenn man etwas Neues nimmt unbedingt darauf achten, ob es negative Veränderungen gibt und im Zweifelsfall gleich absetzen. Nicht jeder Körper ist bzw. reagiert gleich.

  9. #19
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    ach so, sorry, hab nicht ganz richtig gelesen. Adaptogene und Arzneipflanzen sind ja meine NEM gar nicht
    Magnesium und GABA kann ich dir trotzdem empfehlen für deine Beschwerden. GABA sollte man aber auch erst mal testen, da haben wohl manche auch Probleme mit.

  10. #20
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    GABA soll aber doch die Blut-Hirn-Schranke gar nicht passieren können?

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