Das Sterben der Modemarken

[LinniMaus]

Ich vermisse eig nur Esprit, damit bin ich aufgewachsen, das ist echt schade. Insbesondere Strickkleider mag ich gerne von denen.
Ansonsten besteht mein Kleiderschrank inzwischen eher aus Stradivarius, Bershka, Pull&Bear, Zara, (die gehören zusammen) Only, Vero, Pieces (die gehören auch zusammen, also eine Dach-Gesellschaft), Mango, Reserved, New Yorker, ab und an H&M, Street One, S.oliver. Einzelteile von Takko, Intimissimi, Teezenis, Primark oder aus der Boutique. Jeans fast nur noch Stradivarius oder Levi's, wegen der Länge. Wenn Jeans gekürzt werden sieht man das leider immer.
Ich kaufe das meiste bei Asos oder About you. Vor Ort eig nur New Yorker oft, weil ich den Style mag und sie keinen Online Shop haben.

Schuhe trag ich inzwischen 90% Sneaker, meist AirForce oder Plateau Chucks, ansonsten Birkenstock, alles in verschiedenen Farben. Habe mehrere Ugg-ähnliche Esprit Boots, die aber eher im Winter und Chunky Loafer von Esprit und Chunky Chelsea Boots von Asos. Daher stellt sich mein Schuhproblem weniger. Schuhe bestelle ich aber auch ausschließlich online.

[Kleine Zuckerfee]

Meint Ihr MS Moden (früher glaube ich, M&S) oder Marks und Spencer? Letztere vermisse ich sehr, die gabs mal in Dortmund.
MS Moden gibts noch in Holland - so, wie die jetzt sind, würdet Ihr die nicht vermissen. Ziemliche Fähnchen, viel billig-BlingBling und Polyester.

MS Mode. Ich kaufe da auch regelmäßig, wenn ich mal in Holland bin. Ist wie überall, man muss ein bisschen schauen, aber die Jeans, Oberteile und T-Shirts, die ich von da habe, finde ich qualitativ gut. Viel getragen, entsprechend oft gewaschen.

[Medha]

Diese Läden mit gemischten Marken gibt es auch kaum mehr bei uns - außer P &C, aber da finde ich auch nur wenig. ...

Im P&C in Hamburg war ich das letzte Mal echt entsetzt. Das ganze Erdgeschoß ist auch mit billigen Eigenmarken vollgehängt.

[Joschi]

Im P&C in Hamburg war ich das letzte Mal echt entsetzt. Das ganze Erdgeschoß ist auch mit billigen Eigenmarken vollgehängt.

Ja, hier genau so. Ich gehe da schon lange nicht mehr hin.

[Samoa]

Ich vermisse ehrlich gesagt nichts . Ich bin schon gerne bei Esprit durchgeschlendert, aber ganz selten fündig geworden.

In der Nähe sind Geschäfte die ein paar Marken führen deren Hosen/Jeans mir gut passen (Someday und Opus), auch sonst haben sie ein gut gemischtes Sortiment.
Aber ehrlich gesagt bestelle ich fast alles bei Uniqlo, ab und zu bin ich auch bei H&M fündig geworden vor Ort oder auch online.

Von Remonte habe ich seit einem Jahr 4 Paar Schuhe (2 Sneakers und 2 Bikerstiefel) bisher kann ich mich nicht beklagen. Wobei ich diese Schuhe nur im Herbst/Winter trage.
Bevor ich nach der Grösse oder dem Preis schaue, geht mein erster Griff zum Etikett. Wie bei der Kosmetik muss ich wissen was drin ist.

Ich verteufle nicht synthetische Fasern, aber das Verhältnis muss für mich stimmen. Allerdings habe ich auch schon ein H&M Kleid aus 100% Polyester gekauft, aber es sitzt wie eine eins und ist wunderschön, ähnliche Kleider bei Breuninger für mehr als den 10-fachen Preis waren auch aus Polyester. Da habe ich lieber vor Ort probiert und zugegriffen.
Ansonsten trage ich 100% Synthetik nur bei Sportkleidung. Naturfasern sollten im Alltag schon überwiegen.

Karstadt resp. Galeria gibt es bei uns noch und ist immer voll. Mein Mann kauft da öfters seine Hosen, ich habe mit einer Ausnahme schon lange nichts mehr vor Ort gefunden.

[erdbeere]

Über das Ende von Esprit bin ich auch bestürzter, als ich gedacht hätte. Dort habe ich früher sehr viel gekauft, ich habe dort eigentlich immer gefunden, was ich suchte, und es hat mir super gepasst. In meinen Zwanzigern/Dreißigern war das einfach meine Marke. In den letzten Jahren war der Stil auch eher nicht mehr meins, bzw. war für mich auch keine klare Linie mehr erkennbar. Aber um das Esprit von früher tut es mir auch leid. Ich habe immer noch sehr viele alte Teile im Schrank, die sehen auch nach 15 Jahren noch gut aus.

Schuhe kaufen finde ich nach der Schließung vieler Läden auch zunehmend schwierig. Mindestens 8 von 10 Schuhen, die ich anprobiere, passen mir nicht. Da war Stöbern vor Ort und einfach „Durchprobieren“ schon praktischer. Es ist einfach ein immenses Paket- und Retourenaufkommen, wenn man das online abdecken muss Und es dauert auch länger, ich bestell ja nicht zwanzig Schuhe auf einmal, die ich früher nacheinander im Laden anprobieren konnte.

[juttali]

Ich weiß für mich, wenn Baumwolle und/oder Viskose den Hauptanteil bilden, fasst sich das Teil meistens sehr gut an. Undxdas ist auch für mich kaufentscheidend.

Und ob ich das dunkelblaue Langarmshirt bei H&M, Takko, Ernstings, S.oliver, Street one oder Tom Tailor erworben habe, ist mir letztendlich egal, wenn es denn gescheit aus der 30 Grad Wäsche kommt. Das kann klappen, das kann auch schief gehen, Fakt ist nur das es nicht parallel zum Preis läuft.

[Joschi]

, Fakt ist nur das es nicht parallel zum Preis läuft.

Allerdings!!
Mein Mann trägt sehr viel Poloshirts. Er hatte eine Phae, da mussten es die von Boss sein. Katastrophe! Schon nach der 1. Wäsche verzogen und/oder eingelaufen! Qualitativ liegen die von H&M da weit vorne!

[juttali]

H&M ist mMn wie Zara - da kann Glück oder auch Pech haben.

[LinniMaus]

Finde, dass das überall so ist.
Ich hab 2 Tops aus Flanmgarn von Primark, die ich mit 2010 oder 2011 aus UK mitgebracht habe. Die sind wie neu. Die haben 3 oder 4 Pflund gekostet. Und ich habe sie im Sommer ständig an, weil sie so weich sind.
Preis/Leistung und Optik müssen für mich passen. Zum Thema Nachhaltig, ich kaufe Kleidung auch häufig gebraucht, wenn ich etwas schön finde und liebe die Mädels-Flohmärkte und Vinted.