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Thema: Das Sterben der Modemarken

  1. #71
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    Dann gehen die Jungs in den Barber Shop und die Mädels in den Candy Shop ;-)

  2. #72
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    Barbershops, Candyshops, Nagelstudios... das wird hier auch immer mehr, und das meiste davon dürfte tatsächlich Geldwäsche sein.

    Ich war gestern bei Esprit und habe trotz 50% Rabatt lediglich eine Leinen-Shorts für den nächsten Sommer gefunden. Mit tut es auch Leid um die Marke, die vor Jahren sicher 60% meines Kleiderschranks bestückt hat, aber sie ist seit langem nicht mehr das, was sie früher einmal war. Sowohl Design als auch Qualität habe so stark nachgelassen, dass ich dort schon lange nichts mehr gekauft habe. Kleider, die statt eines Schnitts nur noch einen Gummizug in der Taille haben, Blusen ohne Abhäher und Knöpfe, billige, knitterige Viskosehosen - wer braucht so etwas?

    Ich gehe viel lieber vor Ort einkaufen, als zu bestellen, aber die Möglichkeiten werden immer beschränkter. Bei uns im Ort gibt es eine kleine Boutique, die u.a. Opus und Someday führt, der nächstgelegene Karstadt bleibt zum Glück wohl erhalten und führt Comma, S. Oliver und auch wieder Opus und Someday, so dass für das Nötigste gesorgt ist, aber alles, was etwas ausgefallener ist, muss ich dann doch bestellen, wenn ich mir nicht einen Tag frei nehmen und nach Berlin fahren will. Selbst dort wird es weniger. Die Friedrichstraße z.B., in der ich früher total gerne shoppen und bummeln gegangen bin, stirbt immer mehr aus, da gibt es nur noch wenig zu kaufen und noch viel weniger zu sehen.

    Ich bestelle allerdings immer seltener, weil es mir unangenehm ist, Sachen zurück zu schicken. Vermutlich ist es bescheuert, aber mir ist das peinlich, abgesehen von den üblichen Gründen, die gegen Paketlieferungen und -rücksendungen sprechen. Daher habe ich in der Vergangenheit blöderweise immer mal wieder etwas behalten, das mir nur semi-gut gefiel und dann zur Schrankleiche wurde. Im Laden bin ich viel kritscher und kaufe nur, was ich wirklich perfekt finde.
    Manchmal wenn ich versucht bin, etwas zu bestellen, denke ich an Gästin, die einfach gar nichts bestellt, und denke, dass das ganz vernünftig ist

    Bei einigen wenigen Marken kann ich gut einschätzen, ob die Sachen mir passen und stehen, da nutze ich das Online-Angebot dann aber doch gerne.
    hinfallen - aufstehen - Krone richten - weitergehen

  3. #73
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    Ich schicke zur Not auch nur ein Teil zurück. Ist für mich wie in der Umkleidekabine, nur zu Hause. Was nicht passt (Größe und/oder Style) muss gehen, auch wenn ich dafür dann was zahlen muss (ich glaube Zara und H&M haben das teilweise), ist idR immer noch günstiger als Parkgebühr in der Mall...

    Nur Vor Ort kaufen würde mich sehr eingrenzen was Marken angeht und auch mein Zeitkonto sprengen, das ich für anderes brauche.
    In Lübeck wollte ich bei Zara ein Shirt in tannengrün vor Ort kaufen, meine Größe war nicht mehr da. Ich könnte dann Verzicht üben, aber zu der dunkelgrauen Poptrash wollte ich es zu sehr und habe es bestellt.
    Diese Woche bin ich einer weinroten Hose hinterher gefahren. Im Shop wurde mir geraten : bestellen Sie die doch online...

    Für mich ist beides ok, wobei meine Mutter die Tage Holzbügel wollte. Ich hätte gar nicht gewusst, wo ich ihr die hätte kaufen können...
    Innerhalb 2 Tagen waren die dann bei ihr zu Hause, 20 Stück für keine 20€. Win win für uns beide.

    Meine Mutter bestellt nichts, ist aber happy, wenn ich das für sie erledige.

  4. #74
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    Es wird im Handel immer schwieriger. Die Marken selber sind auch nicht mehr so experimentierfreudig wie noch vor Jahren. Man bringt lieber Basicteile jedes Jahr in neuen Farben heraus, als mal neue Modelle. Das Risiko, dass diese dann nämlich nicht gut gehen, will man nicht mehr eingehen. Das ist blöd für Kundinnen, die wie ich gern mal was neues haben wollen.
    Was ich in der Hinsicht empfehlen kann ist Liberty woman. Da haben häufig wechselndes Sortiment und oftmals Sachen, die man nicht an jeder 2. Frau sieht. Da ich aber recht klein bin und eher 36 trage, werde ich da nicht so oft fündig. Manchmal sind mir die Sachen auch etwas zu fraulich, aber toll sind die schon.

  5. #75
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    Ich habe mir die Liberty Sachen jetzt mal angeguckt. Ausgefallen und besonders finde ich die Sachen eher nicht, ziemlich adrett und sehr brav und tantig. Mein Fall wäre das nicht. Meine Freundin würde es lieben.
    Geändert von Gästin (16.09.24 um 12:55:36 Uhr)

  6. #76
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    Ist glaube ich auch nicht meine Welt, ich mag aber zB tredy auch überhaupt nicht und eine Freundin schwört drauf...

    In meinem Schrank dominiert keine Marke, es ist die Mischung aus allen möglichen, aber auch nicht zu bunt oder ausgefallen, also zB viele dunkelblaue Oberteile, alle ein bischen anders, viel V-Ausschnitt, Polokragen. Und nie so frontale Prints, es sei denn der Eiffelturm...

    Ich sehe mich manchmal in all midnight blue, dazu silberne Locken und Lippen in berry - keine Ahnung warum, aber ich würde es mögen...
    Never judge a book by its cover...

  7. #77
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    Huch, nein, also das geht alles ganz und gar nicht für mich , viel zu bunt und unruhig. Ich habe auch den Eindruck, als ob man das schon vor 10-20 Jahren getragen hätte.
    Schwarze und weisse Streifen sind das höchste der Gefühle an Muster bei mir, ausser bei Sommerkleidern, da darf auch mal was anderes sein, aber selten mehr als zwei Farben.

  8. #78
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    Nope. Nicht
    Kaum macht man´s richtig - schon geht´s!!

  9. #79
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    Ich finde gerade, dass die Sachen von Liberty hier gefühlt jede Frau 50+ trägt Also diese bunten Oberteile, gerne auch Leoprint.

  10. #80
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    Ich bestelle Kleidung schon seit vielen Jahren vor allem online, da meine Größe sehr selten im Laden hängt. Ich kenne meine Händler, kann anhand der Rezensionen abschätzen, welche ich Größe ich bei welchem Modell brauche und habe nur ganz wenige Retouren. Schuhgröße 43 für Damen oder Unterbrustweite 95 legt sich auch fast niemand ins Regal, auch da kaufe ich online. Es ist mir auch zu anstrengend, von überhitztem Laden zu Laden zu schlendern und mich der Reizüberflutung von Musik, Beleuchtung, Gerüchen und sich seltsam verhaltenden, unhöflichen Menschen auszusetzen.

    Ja, dass die ganzen Marken, die zu meiner Jugend bis in meine 30iger Jahre das solide Mittelfeld darstellten, inzwischen eingestellt wurden oder größtenteils nur noch mindere Qualität bieten, bedaure ich auch. So muss ich mir halt überwiegend bei H&M, C&A, Bonprix und Gerry Weber die Perlen herauspicken.
    Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".

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