Seite 3 von 3 ErsteErste 1 2 3
Ergebnis 21 bis 29 von 29

Thema: Tips gegen Zucker-Hunger gesucht…

  1. #21
    Registriert seit
    03.01.08
    Ort
    Frankfurt
    Beiträge
    7,791
    Anzeige
    Liebe Allure, ich kann dir nur raten, den Zucker nicht als Feind zu sehen. Das ist der größte Fehler, den man machen kann und quasi ein Garant dafür, immer wieder in alte Muster zurückzufallen. Außer du verzichtest aus vollster Überzeugung und bist mit eisenharter Disziplin gesegnet. Das sind aber die wenigsten von uns.

    Ein gesundes Verhältnis zu Nahrungsmitteln - und das beinhaltet auch Zucker - ist der Schlüssel zum Erfolg. Wenn eine kurzweilige Abstinenz hilft, wieder ein normales Verhältnis zum Zuckerkonsum herzustellen, dann ist das in Ordnung. Aber ein dauerhafter Verzicht ist sicher schwer umsetzbar und auch gar nicht nötig.

    Richtig dosiert und zum passenden Zeitpunkt konsumiert ist Zucker eine wunderbare Energiequelle. Das Problem der heutigen Zeit ist eher der völlige, wahllose Überkonsum.

    Vielleicht hilft es, wenn du dir eine Lieblingssüßigkeit aussuchst und nur diese im Haus hast. Dann konsumierst du diese ein Mal am Tag als Genuss in einer vorgegebenen Menge. Entweder nach einer Mahlzeit oder auch - falls du Sport machst, um diesen herum. Da kann der Körper den Zucker am besten gebrauchen. Viele Leute haben ja ganze Süßigkeitenschränke zuhause. Das ist nicht optimal, wenn man da maßlos ist. Was nicht da ist, kann auch nicht gegessen werden

    Und vor allem, sage dir, dass das völlig ok ist. Konsumiere es ohne schlechtes Gewissen. Zucker ist kein Gift, wenn er richtig eingesetzt und dosiert wird Und mit Alkohol etc. gar nicht zu vergleichen.

  2. #22
    Registriert seit
    18.10.18
    Beiträge
    2,712
    Ich unterschreibe bei Polarlicht...

    Als Kind waren Süßigkeiten immer verfügbar, aber evtl. gerade deswegen, weil sie nicht als böse oder verboten galten, hab ich selbst sehr selten in die Schublade meiner Eltern gegriffen, wo es zumindest immer Schokolade gab. Auch gab es keine Exzesse auf Kindergeburtstagen o.ä.

    Erst als man Rahmen der "Diäten" im Teenie-Alter ständig sich Gedanken über jedes Stück Schokolade machte, wurde es quasi problematisch.

    Bei mir klappt z. Z. ganz gut einfach so zu Essen wie früher, das dauert eine Zeit und man nimmt vielleicht auch erstmal zu. Pegelt sich aber gut ein, ich "muss" auch keine Chipstüte mehr leer essen.
    Ich glaub das moderne Zauberwort dafür ist "intuitiv essen".

    Und ich finde auch Zucker mit Alkohol zu vergleichen, das ist Quatsch und verharmlost den Alkohol.
    Ich glaube nicht, dass jemand morgens mit Übelkeit und zitternden Fingern zum Kiosk läuft, um Schokoriegel zu kaufen.

  3. #23
    Registriert seit
    08.05.03
    Beiträge
    1,809
    Liebe Polarlicht, ich kann nur für mich sprechen, aber auf mich bezogen treffen viele deiner Aussagen schlichtweg nicht zu. Ich habe ein dermaßen schwieriges Verhältnis zu Zucker, dass ich es inzwischen tatsächlich als Suchtmittel (für mich) sehe. Mir geht es am besten ohne, wobei ich alles natürliche, das Zucker enthält, durchaus esse. Obst ist kein Trigger, aber alles verarbeitete. Es kostet mich mehr Kraft, mich zu einem gemäßigten Konsum zu disziplinieren, als ganz auf Süßigkeiten, Kuchen, Eis etc zu verzichten.

    Ich habe z.b. überhaupt kein Problem mit Alkohol. Da trinke ich mal lange nichts, dann mach ich mir mal ne Flasche Rotwein auf, trinke ein Glas, und Wochen später schütte ich den Rest weg. Undenkbar mit einer Packung Toffifee, Kinderschokobons, Yogurette oder ähnlichem.

    Es gibt auch Studien, in denen das Suchtpotential von Zucker nachgewiesen wird.

    Ich bewundere jede, die einen gesunden Umgang mit Zucker hat und diesen als Genussmittel gemäßigt konsumiert. Ich kann das nicht.

    Ergänzung: Ich gebe SusannBe recht, dass die Auswirkungen von Alkoholmissbrauch weitaus schlimmer sind. Dies wollte ich auch keinesfalls mit meinem Vergleich verharmlosen.
    Geändert von sillemaus666 (05.10.24 um 14:37:12 Uhr)

  4. #24
    Registriert seit
    18.01.21
    Beiträge
    3,922
    Nicht bei jedem Thema reicht es, von seiner Meinung überzeugt zu sein. Studien sprechen einfach eine andere Sprache.
    Und die sagt, dass Zucker abhängig macht, auf Dopaminrezeptoren wirkt usw.
    Wenn jemand also diese Wirkungen im Zusammenhang mit Zucker bei sich verspürt das abzutun und zu empfehlen, auf seinen Körper zu hören, der hat da einfach grundsätzlich was nicht verstanden.

    Und die Auswirkungen von Alkoholmissbrauch sind eigentlich nicht schlimmer.
    Zucker verursacht den allergrößten Teil der Wohlstandserkrankungen. Diabetes, Bluthochdruck, Herz-Kreislauferkrankungen, Demenz, Nierenkrankheiten, einige Krebsarten stehen damit im Zusammenhang uvm.

    Achso. Ich rede schlau daher. Mir geht es aber ganz genauso wie sillemaus: Kuchen, Kekse, Schokolade... Wenn ich damit anfange, bin ich wieder voll drin. 3 Tage Sünde an Weihnachten bedeuten für mich mindestens 3 Wochen "Entzug". Dann stehe ich morgens auf und habe HUNGER!! Auf Schoki und Kekse! Und da hält mich dann auch nichts!
    Geändert von Joschi (05.10.24 um 14:44:39 Uhr)

  5. #25
    Registriert seit
    03.01.08
    Ort
    Frankfurt
    Beiträge
    7,791
    Meine Behauptungen lassen sich durch zahlreiche Studien untermauern und entsprechen dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Ich verweise gerne auf auf Ernährung***perten wie Michael Dötsch oder Jürg Hösli. Zucker mit Alkohol gleichzusetzen ist einfach verkehrt. Alkohol ist eine bereits ab geringster Menge für die Zellen toxische Substanz und in keinster Weise mit Zucker gleichzusetzen.

  6. #26
    Registriert seit
    18.10.18
    Beiträge
    2,712
    Ich glaube, Joschi hat noch nie mit einem Alkoholkranken näher zu tun gehabt....

  7. #27
    Registriert seit
    18.01.21
    Beiträge
    3,922
    Leider muss ich dich da enttäuschen. Mein Vater war einer.

  8. #28
    Registriert seit
    21.03.11
    Ort
    Dresden
    Beiträge
    20,237
    Bei mir ist es so, dass ich wirklich Zucker kuratiere und esse ihn sehr selten, dafür bin ich nach 2 Tagen sicher wieder im Fettstoffwechsel, weil das mein Normallevel ist - ohne Zucker. Ich überlege mir aber immer, ob es mir das wert ist. Sobald man auf Zucker nicht verzichten kann, ist es eine Sucht und dann hilft nur meiden, wenn man nicht immer gegen den Appetit darauf kämpfen will.

    „Auf den Körper hören“ ist bei einer Sucht nicht möglich. Der Körper sagt „Her mit noch mehr Zucker, gib mir Brot, gib mir Schokolade oder Eis“
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

  9. #29
    Registriert seit
    13.12.01
    Beiträge
    2,180
    Anzeige
    Vielen Dank für eure Antworten und Denkanstöße Ich gehöre wohl leider zu der Gruppe ganz oder gar nicht, aber gut zu wissen, dass es nicht nur mir so geht

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 01.03.12, 22:55:28
  2. tips gegen ohrenschmerzen
    Von clöd im Forum That's Life
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 27.02.10, 22:55:52
  3. Zucker gesucht
    Von HopiStar im Forum Leckerschmecker
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 27.04.09, 12:17:07
  4. Tips gegen *joa hm blaue flecken?* gesucht
    Von Sweetie im Forum That's Life
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 31.08.04, 10:59:10
  5. Tips gegen trockene Kopfhaut gesucht
    Von Kassandra im Forum Beauty
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 04.11.03, 10:43:55

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •