Wie ja schon erwähnt, war ich zwei Wochen im Perigord.

Lustig war die Hinfahrt, weil wir durch den Paris-Abstecher ein wenig spät dran waren. Jedenfalls fuhren wir so gegen halb eins des Nachts über eine Landstraße, ich dämmerte so vor mich hin, bis ich das erste Schild am Straßenrand sah: Foie Gras

Diese Schilder stehen dann ungefähr alle 100 m (naja, vielleicht etwas übertrieben) und der erste Restaurantbesuch am nächsten Abend übrzeugte mich dann: das Perogord ist das absolute Fressparadies! Wir hatten ein hübsches 5-Gänge-Menü für 15 Euro (kein Schreibfehler!), natürlich mit Foie Gras. Das scheint a so eine Art Hauptnahrungsmittel zu sein, neben dem leckeren Käse und dem unglaublich guten Rindfleisch von den "Blondes". Das sind diese hellbraunen Allgäukühe, aber eben eine bestimmte Rasse aus dem Perigord. Die stehen da überall glücklich auf Weiden rum, samt Kälbern. Zusammen mit der Sauce nach Art des Perigord (Trüffel, Steinpilze), ach, war es lecker.

Gut sind auch die Entenbrüste, die Enten und Gänse laufen da auch frei rum.

Überhaupt läuft da alles frei auf der Wiese rum und knabbert frische Kräuter. Der Ziegenkäse (Rocamadour) war auch traumhaft.

Das überzeugt mich dann doch von artgerechter Tierhaltung, die Ergebnisse sind erste Klasse.

Und jetzt muss ich diese zwei Kilo wieder loswerden...

Gruß Honor

PS: Ich bitte die Veggies unter uns höflich, auf Kommentare bzgl. Fleischgenuß, Tierhaltung etc. in diesem Thread zu verzichten.