Hi!
Sehr schönes Thema
Ich war zwar nicht obercool, aber unbeliebt auch nicht grade. So bis 14 war ich total die unscheinbare, schüchterne, hatte zwar Freunde, aber ich würd mich nicht als superbeliebt bezeichnen.
Mit 15 hatte ich dann nen 18-jährigen Freund ( kein Witz!) und da hat sich das ein bissl verändert, ich hatte sehr viele Freunde, war in der Klasse auch beliebt, kam mit allen aus und das obwohl ich weder geraucht, noch gekifft, noch getrunken habe (und in unserer Klasse haben das - mit ein oder zwei Ausnahmen - ALLE getan).
Ja, das gibts wirklich!
Das blieb dann so bis etwa 18.
Dann wurde ich wohl zu exotisch. Als mit dem Freund Schluss war (jaja, dem ersten ) hab ich viele Freunde verloren und weil mich diese Beziehung sehr geprägt hat, hatte ich auch sonst so einiges nicht mehr. Das Verhältnis in der Klasse war gespannt, ich mochte niemanden mehr, oder fast niemanden. Ich war in dem Alter schon ziemlich reif und hatte über die Jahre enorm an Selbstsicherheit zugelegt. Meine Träume und Ziele konnte niemand nachvollziehen, weshalb ich oft auf Widerstand stiess. Ich hielt die alle für naiv und halt einfach für blöd , darum hat das irgendwie nicht so funktioniert.
Ne Zeitlang hat mich das übelst belastet. Dann war Schule fertig und seither war sowieso nix wie vorher. Ich habe noch mit kaum jemandem von "damals" (1.5 Jahre her) Kontakt und das ist auch gut so.
Jetzt - mit 20 - bin ich (auch wenn das jetzt oberarrogant klingt) schon recht beliebt, klagen kann ich nicht. Ich hab viele Freunde, männlich und weiblich und mangelndes männliches Interesse kann ich auch nicht bekunden.
Ach ja: Beim Sport wurde ich auch immer zuletzt gewählt. Ich hasste Mannschaftssport und die haben das glaub ich irgendwie kapiert
Liebe Grüsse, Bettina
Der Verstand kann uns sagen, was wir unterlassen sollen. Aber das Herz sagt uns, was wir tun müssen.