Gibt es hier sog. späte Mütter?

[SaraMe]

Jetzt nicht mehr!

[caromotte]

Hi,

ich habe meine Tochter mit 33 Jahren bekommen und da hieß es schon, ich sei eine späte Erstgebärene!

Wahrscheinlich sieht jeder Gyn das anders.

LG

Caromotte

[Reni]

Hallo Cassie,

ich weiss zwar nicht, wie alt du bist, aber bei 9 Monate.de gibt es verschiedene Foren, unter anderem fuer "Schwanger ab 30" und "Schwangerschaft mit 40+".

http://www.9monate.de/Forum-310.html
http://www.9monate.de/Forum-320.html

Ich selbst bin noch keine Mutter, kann also nicht mitreden. Jemand aus meiner Familie hatte noch einen "Unfall" mit 38, obwohl die Familienplanung schon abgeschlossen war. Heute ist der Unfall in der 9. Klasse . Waere schaede, wenn es ihn nicht geben wuerde.

Reni

[Corleona]

@ Caromotte:

Was? Dein Gyn hat Dich schon mit 33 Jahren als Spätgebärende bezeichnet?

Soweit ich weiss, gilt es in der Medizin erst ab 35 Jahren als "spätgebärend".

Vor 35 Lebensjahren ist das Risiko, eine Fehlgeburt zu erleiden oder ein behindertes Kind zu bekommen, nämlich nicht viel höher als bei einer z.B. 25jährigen. Die Kurve steigt erst ab dem 38. Lebensjahr stärker an.

@ Cassie:

Also was bitteschön ist an Deinem Kinderwunsch egoistisch? Es ist doch nur legitim, wenn man Kinder haben möchte. Ich kann daran absolut nichts egoistisches finden. Der Entschluss dazu muss doch erst reifen, bis man wirklich und wahrhaftig die Verantwortung dafür übernehmen möchte (und kann).

Und jetzt noch eine kleine Begebenheit, die Dir vielleicht etwas Mut macht:

Die Freundin meiner Hebamme hat (unter Mühen und vielen Versuchen) mit 43 Jahren per IVF Zwillinge bekommen.

Damit schien der Kinderwunsch erfüllt.

Zu der Zeit, als ich von der Hebamme betreut wurde, war die beasgte Freundin - mittlerweile 46 Jahre alt - wieder schwanger. Sie hat sich für das Kind entschieden und ist jetzt - späte, aber glückliche - Mutter von 3 gesunden Kindern.

Meiner Meinung nach kommt es nicht so sehr auf das Alter in Zahlen an, sondern auch auf das "biologische" Alter. Man kann durchaus die 40 überschritten haben, aber in der körperlichen Verfassung einer Mittdreissigerin sein. Okay, das ist zwar keine Gewähr, ein gesundes Kind zu bekommen, doch die Voraussetzungen dafür wären gegeben.

Wenn Du also gesund und fit bist, würde ich - allen Zweifeln zum Trotz - mich mal mit Deinem Gyn unterhalten.

Es kann auch sehr viel helfen, Kontakt zu anderen "späten" Müttern aufzunehmen.

Selbstverständlich kannst Du mich auch anmailen oder pn'nen.

[persephone]

ich muss mich ejtzt auch äusser, auch wenn ich noch keine kinder habe. mir kommt nämlich vor, das die "späten" mütter hier entweder sich des risikos nicht bewußt sind, dass das kind unter trisomie21 leidet(abgesehen von evetuellen anderne krankheiten, die nicht so häufig sind) oder es einfach verdrängen. natürlich ist es jedem zu wünschen ein gesundes kind zu haben(will ich ja schließlich auch, falls ich mich dazu entschließe, und ich werd dann auch schon mind. 34 sein).
aber es ist eine tatsache, dass die wahrscheinlichkeit einer 20 jährigen ein kind mit trisomie zu bekommen nur 1:1500 ist, jedoch mit 35 bereits 1:350 und mit 45 sogar 1:20.
natürlich sind die mehrzahl der kinder geund man soll sich da nicht verrückt machen lassen, aber die wohrscheinlichkeit dass es das nicht ist, steigt halt mit jedem jahr. ich finde daran sollte man denken, und entweder eine fruchtwasseruntersuchung machen lassen(wenn man sich nicht in der lage sieht ein behindertes kind zu haben) und wenn man das aus ehtischen oder sonstigen gründen nicht will, sich halt auch mal damit auseinandersetzen was wäre wenn, und es nicht verdrängen.
@ cassie: wenn du unbedingt ein kind willst, dann lass dich nicht von anderen verunsichern, sondern tu es einfach(sofern es klappt, ich weiß ja nicht wie alt du bist). aber die risiken sind da, und das sollte man halt bedenken und dementsprechend handeln.
jedenfalls ist es allein deine entscheidung- und da kann von egoismus keine rede sein!
lg

[Antonia]

Hallo Ihr Lieben,

ich habe zwar selbst NOCH keine Kinder, aber meine Oma hat nochmals mit 41 und 42 je ein Kind bekommen (und das vor 30 Jahren, wo die Medizin noch nicht so weit war), lief alles bestens
und meine Mum hat auch mit 36 Zwillinge bekommen, da lief auch alles glatt während der Schwangerschaft und sie hat sie sogar "normal" bekommen.

lg
Antonia

[Exuser70]

@persephone: wieso meinst Du, dass sich hier niemand Gedanken über mögliche Schäden am Kind macht??

Hier gab es schon diverse Diskussionen bzgl. pränataler Diagnostik.

Ich habe mein Kind untersuchen lassen

Gruß Honor

PS: Cassie, wie alt bist Du eigentlich??

[Cassie]

Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für eure netten Worte und die Infos...

Ich bin wirklich noch sehr unsicher, aber ihr werdet von mir hören

Ganz liebe Grüsse

Cassie

[persephone]

Original geschrieben von Honor
@persephone: wieso meinst Du, dass sich hier niemand Gedanken über mögliche Schäden am Kind macht??

Hier gab es schon diverse Diskussionen bzgl. pränataler Diagnostik.

@honor, die anderen diskussion zu dem thema hab ich nicht mitgekriegt.aber hier hat kaum wer die risiken erwähnt.

zitat: und risikoschwanger waren wir auch, hihi, so ein Quatsch

was heißt hier bitte: so ein quatsch? nur weil es dir gut ging während der schwangerschaft und geburt und dein kind gesund ist wars kein risiko? natürlich kann auch bei einer 20jährigen was schiefgehen, aber wie gesagt sind die chancen dass alles gut geht um ein vielfaches höher.
ich weiß, der vergleich hinkt, aber wenn ich bei trockener strasse, sonnenschein und +20° mit dem auto fahre, ist das risiko dass ich im strassengraben lande um ein vielfaches geringer als wenn es +20°, schneesturm und glatteis hat, oder?

[Corleona]

Zm Thema Risikoschwangerschaft:

Es glaubt fast kaum einer, aber vor 30 - 40 Jahren war es durchaus an der Tagesordnung, dass Frauen um die 40 und auch darüber "noch" Mutter wurden. Es hat sich keiner weiter darum geschert. Meine eigene Oma hat zu Kriegszeiten (also praktisch o h n e medizinische Versorgung) ihre Kinder mit 39 und 42 Jahren bekommen. Kerngesunde übrigens.

Nur heute, in Zeiten der hochgelobten Pränataldiagnostik wird jedes bisschen analysiert, sodass potentielle Mütter, die es wagen ab 35 Jahren schwanger zu werden, automatisch in die Kategorie der Risikoschwangeren fallen, ohne Rücksicht auf die individuellen körperlichen Verfassungen und evtl. Lebensumstände.

Natürlich steigt - je älter man wird - das Risiko, ggf. ein schwerbehindertes Kind zu bekommen, doch wesentlich höher ist die Quote der "Spätgebärenden", die eine Fehlgeburt erleiden.

Mich ärgert diese Panikmache fürchterlich und ich persönlich kenne keine "späte" Mutter, die ein Kind mit Behinderung zur Welt gebracht hat, nur eine Frau, die mit 28 Mutter wurde (ihr Kind hat Trisomie 21).

Ich unterschätze das Risiko keineswegs und während meiner Schwangerschaft war es auch ständig Thema. Doch es war mein Gyn, der mir den Kopf wieder zurechtgesetzt und mir Mut gemacht hat.