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Thema: wie bringt ihr eure partner zur hausarbeit?

  1. #31
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    Hi,

    spannendes Thema.

    Bei uns erledigt sich das Problem teilweise dadurch, dass wir 1x die Woche eine Putzfrau haben, die auch das meiste bügelt (sofern man sich das leisten kann, ist das alleine wg. des reduzierten Konfliktpotenzials wirklich sehr zu empfehlen). Der Rest regelt sich so einigermaßen von selbst. Z.B. geht mein Freund öfter als ich einkaufen, räumt die Spülmaschine aus oder bringt den Müll runter. Dafür habe ich ihn noch nie die Spüle, Arbeitsplatte oder Herd abwischen sehen . Waschen tut er auch nur, wenn ich ihn darum bitte, weil er einfach nicht von selbst dran denkt. Ich versuche, möglichst nicht mehr rumzunörgeln (das kann er nämlich gar nicht ab), sondern halte mir dann stillschweigend die Dinge vor Augen, die er ja von selbst macht.

  2. #32
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    @ Angelika: *looool* eigentlich sollte man es umformuliert ausdrucken und jener sorte von männern vorlegen

    dass männer - rein physisch - gesehen, in der lage sind, zu putzen, weiss ich übrigens, auch wenn sie es bei muttern nie gelernt haben ich meine aber schon, dass männer nicht drauf achten, zu SEHEN, wenn etwas gemacht werden muss.
    klassisches beispiel: freund isst joghurt und - gewöhnt, dass jemand hinter ihm herräumt - lässt becher auf dem couchtisch stehen. beim dezenten hinweis auf unsere neuen zimmerpflanzen (schimmel ) ist freund ganz erschrocken, er habe gar nicht gesehen, dass da noch der joghurtbecher stand.

    manchmal meine ich, männer denken, so haushalte sind "selbstreinigend"

    stoa

    p.s.: putzfrau wäre toll. aber für eine studentin, die dazu noch mühen hat, sich finanziell über wasser zu halten, wohl eher ein bisschen... dekadent?

  3. #33
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    Hallo,

    bei meinem Mann finde ich es schon manches Mal zu extrem.

    Wenn wir zum Beispiel am Sonntag gegen halb elf (ist das spät für einen Sonntag? ) am Frühstückstisch sitzen, kann er es kaum erwarten endlich abzuräumen.
    Wir sind dann zwar fertig, aber ich möchte dann noch etwas sitzen, quatschen und in Ruhe meine Zeitung lesen.
    Aber nein, er wird ungemütlich, weil er es nicht "stehen" sehen kann.
    Das ist doch nicht normal

    Auch sonst schwingt er gerne mal den Staubsauger und wenn er mit schmutzigen Füßen das Haus betritt, fegt er schon von sich aus den Dreck wieder weg.

    Aber vielleicht hat er nur Angst vor mir?
    Viele Grüße von

    Davantage

    Stop Thinking- Start Living !!

  4. #34
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    Hallo Stoa,

    ich glaube langsam wirklich auch, dass viele Männer einen anderen "Blick" für solche Sachen haben - die sehen den überquillenden Müllbeutel einfach nicht oder dass der Trockner längst ausgeräumt werden müßte! Meistens ist das nicht mal abzockend gemeint (so nach dem Motto, irgendwann macht sie es schon, wenn ich nur beharrlich genug bin), manche Exemplare muss man halt wirklich sachlich darauf hinweisen und klare Anweisungen geben, also nicht "Die Fenster müßten mal wieder geputzt werden", auf so was reagieren die gar nicht, besser "Hättest Du gerade jetzt mal eben Zeit, die Fenster zu putzen?" - also geschlossene Fragen, auf die sie antworten müssen!

    Aus persönlicher Erfahrung kann ich nur raten: nicht quengeln, das nervt sie kolossal, sondern sachlich und präzise anfragen/beauftragen. Deutlich machen, dass Du in der gleichen Zeit auch was im Haushalt erledigst und nicht faul auf der Couch liegst (war bei meinem ungeheuer wichtig ) Einsehen, dass es keine Abos gibt, sondern man jede Aktion einzeln wieder anfordern muss - aber versuch, nicht genervt zu sein deswegen und mach es wie Chiquita *winkganzdoll*

    Bei ganz hartnäckigen Problemen ("Räumt trotz mehrfacher Beteuerung nicht auf") kann ich Alas Methode empfehlen: alles in einen großen Plastiksack und ab auf den Lieblingsplatz, da wird er zumindest wahrgenommen. Bei Wäsche ist Caligulas Tipp gut - ihm letztmalig sachlich erklären, was wo hinkommt und wenn es nicht klappt, wird es halt nicht mitgewaschen.

    So viel zur Theorie In der Praxis haben wir uns dadurch gerettet, dass wir uns eine Putzfrau angeschafft haben, die auch bügelt. Von daher ist die Problematik bei uns nicht mehr so heikel... Kann ich auch echt nur empfehlen!
    LG, Ela

    Don't look back.

  5. #35
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    Guten Morgen,

    ich musste dann doch grinsen, als ich all diese Dinge hier gelesen habe. Sagt mal, ist die Emanzipation in den 70er und 80er Jahren irgendwie am BB vorbeigegangen???

    Ich bin derzeit zu Hause wegen Kinderpause, aber dennoch ist mein Mann für seinen Teil der Hausarbeit zuständig. Dazu gehört ein Teil der Wäsche, Müll und Hälfte der Spülmaschine (also jedes 2. Mal). Wir haben glücklicherweise eine Putzfrau, die die groben Arbeiten erledigt, so dass ich dann außer dem Rest der Wäsche (ach ja: Hemden macht die Reinigung, ich bügele nämlich nicht), kochen+einkaufen und ein bischen aufräumen nichts erledigen muss. Insgesamt mache ich derzeit etwas mehr, aber ich habe ja auch mehr Zeit, da unproblematisches Kind.

    Ich glaube, ich würde mich von meinem Mann trennen, wenn er mich als Putzfrau ansehen würde. Ich war schon immer der Meinung, dass es einen gibt, der macht und einen, der machen lässt. Und wenn man bestimmte Dinge eben nicht möchte, sollte man seine Konsequenzen daraus ziehen. Und nicht nur drüber reden.

    Gruß Honor

  6. #36
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    Ich finde, einerseits dürft ihr den Männern auch keine Vorwürfe machen. Denn ich lese bei vielen heraus, dass sie aus dem Haushalt schon "ihr Ding" machen und sich verpflichtet fühlen darauf zu achten, dass es so und so aussieht.

    Wenn ich immer sage "Jetzt muss das so sein!", "Müll runter!", "Wäsche wegräumen!" etc. dann bin ich eben der Part, der den Haushalt zumindest in seiner Organisation übernimmt. Ist es dann nicht unfair dem Partner Vorwürfe zu machen, weil er selbst nicht den gleichen Blick für Dinge hat wie man selbst? Wenn man dem Mann immer sagt, was er zu tun hat ist man eben in der Rolle des Eltern-Ichs und er macht wenn er "brav" ist was man ihm geheißen, aber nicht aus eigenem Antrieb.

    Insoferne ist hier der Zwiespalt.

    Frauen fühlen sich immer noch für den Haushalt verantwortlich. Egal ob sie es selber machen oder teilen. Für das Endergebnis scheinen viele sich selbst verantwortlich zu sehen.

    Ihr selbst macht es zu Eurem Problem. Ich finde, dann dürft ihr dem Partner auch keine Reden halten, warum er "dies und das" nicht sieht.
    Wenn der Partner für den Müll zuständig ist, dann ist das eben seine Sache, wenn er wochenlang rumsteht und aus. Er muss dann entscheiden, wann er das wegmacht.
    Wenn er für das Geschirr zuständig ist, wird er schon merken, dass nach einigen Wochen das ganze dermaßen erbärmlich stinkt, dass ihm schlecht wird beim Abwaschen und seine Lehre daraus ziehen (oder merken, dass kein Geschirr mehr da ist), glaubt mir!

    Also, was stört Euch wirklich? Wenn die Antwort sein könnte: Wenn jemand zu uns kommt schäme ICH mich oder Ähnliches... Dann habt ihr den Haushalt eben nicht aufgeteilt. Denn für das Chaos ist er verantwortlich nicht ihr!

  7. #37
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    @ Angelika

    Du hast natürlich Recht. Mein Freund ist einfach faul. Daran ist er alleine Schuld.

    @ Stern

    Wenn Besuch kommt und mein Freund hat es mal wieder nicht über sich gebracht zu saugen, dann sage ich dem Besuch auch klipp und klar, dass sie sich nicht an dem dreckigen Fußboden stören sollen, das wird Martin noch machen.

    Ich würde übrigens nie auf die Idee kommen, seinen Krempel wegzuräumen bzw. seine Aufgaben zu erledigen.

    Allerdings bin ich viel zu nett zu ihm. Ich schlage ihm immer wieder vor, ihm bestimmte Sachen beizubringen, z.B. bügeln oder kochen. Er will dann nicht und blockt ab. Wenn er also über mein Essen meckert, soll er sich doch was aus der Pizzeria bestellen.

    Das Emanzipations-Thema wird von meinem Freund übrigens immer wieder als Vorwand genommen. Sobald ich verlange, dass er seine Aufgaben endlich mal macht, dann wirft er mir vor, eine Emanze zu sein.

    Aber im Ernst: Wie kann man einen Mann dazu bringen, im Haushalt zu helfen, der einfach nicht will? Ich kenne keine Lösung, leider.

  8. #38
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    Nun, bei einer meiner Freundinnen war das Thema "Meine Frau ist meine Putzfrau" nach über 10 Jahren ein Hauptgrund für die Scheidung. Tja, zu dumm für sie, das sie es so lange mitgemacht hat, dumm für ihn, denn er liebt sie wirklich. Leider scheinen für ihn Liebe und Achtung nicht zusammenzugehören. Ich empfinde es als Erniedrigung wenn erwartet wird, das die Frau alle unangenehmen Dinge erledigt, während der Herr feist im Fernsehsessel sitzt und sich vergnügt. Für mich gibt es da keine Entschuldigung.

  9. #39
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    Hallo!

    Olivia73 hat vollkommen Recht. Zumindest stimmt das in meinem Fall. Es funktioniert nur, wenn er klare Anweisunge erhält, wann er was wie zu machen hat. Und das jedes mal auf´s neue.

    Männer haben eben ein anderes Sauberkeitsgefühl. Meiner sieht auch nicht, wenn zu viel Staub auf dem Sideboard liegt. Und er sagt es auch, dass er es so nicht sieht. Dafür sehe ich nicht, wann mein Auto den nächsten Ölfilterschlagmichtodwechsel braucht und ich bin sehr froh, dass er mich nicht darauf hinweist, mir erklärt wie es geht und mich selbst machen lässt

    VLG
    Dajana

  10. #40
    mafalda ist offline Portenya with an attitude
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    Original geschrieben von Stern
    Wenn der Partner für den Müll zuständig ist, dann ist das eben seine Sache, wenn er wochenlang rumsteht und aus. Er muss dann entscheiden, wann er das wegmacht.
    Wenn er für das Geschirr zuständig ist, wird er schon merken, dass nach einigen Wochen das ganze dermaßen erbärmlich stinkt, dass ihm schlecht wird beim Abwaschen und seine Lehre daraus ziehen (oder merken, dass kein Geschirr mehr da ist), glaubt mir!
    Darf ich kurz auf den Madenthread von vor, äh, zwei Wochen verweisen?
    Der unter deutschen Gebildeten am meisten verbreitete Aberglaube ist der, dass sie Englisch koennten. (Johannes Gross)

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