Hi,

ich hatte schon als ganz kleine Mulle eine extreme textile Affinität, dazu kam dann noch eine unheimliche Freude am Zeichnen und Malen und so hat sich zwangsläufig mein Textildesignstudium ergeben.

Diesen speziellen Studiengang hab ich dann doch nach einer Beratung ausgesucht, da gibts ja die verschiedensten Möglichkeiten.
Nach Sicherheit habe ich das bestimmt nicht gewählt, der Textilindustrie ging es damals schon grottenschlecht, und jetzt ist es noch übler.

Meine Eltern haben mir da allerdings völlig freie Hand gelassen.

Ich liebe meinen Beruf sehr, aber der ständige Überlebenskampf hier in der Textilindustrie ist unglaublich anstrengend und auf Dauer sehr frustrierend. Ich arbeite jetzt seit über 7 Jahren in meinem Beruf- immer denkt man, dass es nicht noch schlechter werden kann, aber es kann dann doch immer

Im Moment denke ich wirklich ernsthaft nach, noch etwas ganz anderes zu tun, abends noch eine Fortbildung zu machen oder so. Ich glaube nicht, dass ich den Frust und die Mißerfolge in den Firmen noch lange aushalten kann.

Ich glaube mittlerweile nicht mehr, dass ich mich damals richtig entschieden habe. Mit Anfang 20 und behütetem Elternhaus habe ich mir nicht vorstellen können, was Existenzangst ist....

liebe Grüße
eva