Hm, wenn es nach der von Medha zitierten Studie geht, dürfte ich nicht mal im Ansatz glücklich sein. Meine Familie gibt es nicht mehr und niemand wird mir die wieder beschaffen können. Ich weigere mich aber deswegen unglücklich zu sein. Traurig bin ich häufiger, dass es so ist, wie es ist. Aber Trauer ist ja etwas anderes als Unglück.
Und im Alter ist es zwar nicht unmöglich, aber schwieriger ein soziales Umfeld am Laufen zu halten, manche können nicht mehr, manche wollen nicht mehr und so nach und nach wird weggestorben. Mich freuen dann auch kurzzeitige "Beziehungen", so wie meine Freundin und ich sie aktuell im Urlaub erlebt haben. Zu wissen, dass man sich noch gut mit anderen, eigentlich Fremden austauschen kann, ist auch was beglückendes.