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Thema: Heissluftfritteuse

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Ein zusätzliches Gerät verbraucht ja auch erst einmal Ressourcen für die Herstellung. Das entspricht ja nicht unbedingt dem, was an Strom gespart wird. Also abgesehen von den Kosten wird es ziemlich lange dauern, bis sich das dafür amortisiert hat.

    (Ebenfalls unabhängig davon, ob das Ergebnis besser ist als im Ofen)

  2. #2
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    Ich habe auch schon des öfteren überlegt, eine Heißluftfritteuse anzuschaffen. Das Stromsparargument ist davon abhängig, wie oft man das Gerät benutzt. Gegenüber einem Einbauherd würde ich im Jahr überschlagsmäßig 7 Euro an Stromkosten sparen bei ca. 2 Benutzungen pro Woche, bei einem angenommenen Preis von 70 Euro würde sich das Gerät nach 10 Jahren amortisieren, aber diese Lebensdauer dürfte in dieser Preisklasse eher nicht erreicht werden. Ein Argument wäre das leichtere Reinigen eines beschichteten Behälters gegenüber dem Backofen und dem Backblech, bei vielen Geräten kann der sogar einfach in die Spülmaschine. Erfahrungsgemäß überleben die Beschichtungen aber die Spülmaschine nicht lange, so dass hier in den 10 Jahren mehrfach ein Ersatz anstünde, wenn der Hersteller überhaupt Ersatzteile anbietet. Hinzu kommt der gesundheitliche Aspekt bei dieser Beschichtung und dem Einsatz von Kunststoffen für das Gehäuse einer Heißluftfritteuse, da fehlt es mir an Vertrauen: was geht da möglicherweise an Substanzen ins Essen über? Für eine Heißluftfritteuse bräuchte ich überdies Platz auf der Arbeitsplatte während des Betriebs und einen Lagerplatz, während der Einbauherd einfach schon da ist. Hinzu kommt die Ökobilanz in punkto Herstellung und Transport.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass im Ergebnis, also z.B. der Krossheit von Fritten, Welten liegen verglichen mit dem Backofen, wenn ich die gleichen Vorbereitungs- und Behandlungsschritte, also z.B. zwischendurch mal durchschütteln, währenddessen ja auch schon mal Wasserdampf entweicht, anwende.
    Bliebe für mich persönlich als Vorteil eigentlich nur noch die Möglichkeit, an heißen Sommertagen nicht meine Wohnung durch die Benutzung des Backofens weiter aufzuheizen, sondern das Gerät z.B. auf dem Balkon zu betreiben, so dass die Wärme draußen bleibt und auch ein Teil der Gerüche. Für mich persönlich ist die Entscheidung: ich komme ganz gut ohne aus.

    Für jemanden, der keinen Backofen im Haushalt hat, für Campingplatz, Gartenlaube, Studentenbude etc. würde ich die Situation anders beurteilen. Und wer überhaupt erst mit so einem Gerät Spaß am Selberzubereiten von Essen bekommt, dem sei es gegönnt.
    Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".

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