Ich fühle mit Dir, da es mir ähnlich wie Dur geht nur mit anderen Hintergründen, ich werde im Herbst 50, da gruselt mich etwas vor, meine Schwester hat mir klipp und klar gesagt, wenn unsere Mutter nicht mehr ist, will sie das Haus mit Grundstück verkaufen, das macht mich sehr traurig und ich muss mich da neu orientieren
Bzgl. Job geht es mir ähnlich, es ist sicher und gut bezahlt, ich habe nette Kollegen und einen tollen Chef, aber das ich das jeden Tag mit Freude mache, ist leider nicht so.

Ich hab auch ein Seminar besucht bei dem auch das ein Thema war, wir sollten erst einen idealen Tag, dann eine ideale Woche , einen Monat aufschreiben, also wie eine Art Stundenplan von morgens bis abends, ohne Rücksicht auf die aktuelle Situation und auch ohne finanzielle Einschränkungen. Auch Gefühle sollen mit einfließen (Z.B ich wache gut erholt und mit einem Lächeln auf, es ist ca.9 Uhr und ich freue mich auf einen Kaffee mit meinem Mann in unserem Garten)
Das hat mir persönlich aufgezeigt, dass ich häuslicher bin, als ich dachte und mir an einem schönen Heim und meinen Tieren mehr liegt, als an Ausgehen und Leute treffen.
So kann man wenigstens eine gewisse Richtung finden.

So ein aha-Erlebnis hätte ich mir natürlich auch gewünscht, so einen Plan der sich verfolgen lässt, aber das war es bei mir leider auch nicht.

Was mir auch gut gefallen hat, war die Analyse was man trotzdem dass man nicht das ideale Leben führt, dass man sich wünscht, alles geschafft hat, dazu sollten wir alles auflisten was wir erlebt haben, die Ausbildung, Karriere, ob man Kinder, Eltern oder Tiere versorgt hat, Ehrenamt, Reisen, Sprachen, auch die Investments also Wohnung/Haus, Altersvorsorge und da kam dann eine Menge raus, auf das man durchaus mit Stolz blicken kann ohne die Sinnfrage zu stellen.

Ist wirklich schwierig und ich bin auch noch auf der Suche, drück dir die Daumen