Caligula, die Anspielung auf gewisse Länder war ziemlich blöd! Natürlich habt ihr alle mit euren Pro-Argumenten nicht unrecht.
Aber ich habe beruflich sehr! viel Kontakt mit Menschen verschiedenster Schichten, und wie sich hier in Deutschland das Miteinander entwickelt hat, finde ich furchtbar. Jeder sucht nur noch den eigenen Vorteil, fühlt sich ständig betrogen, vom Staat im Stich gelassen, und verushct nur, darum wieder irendeienen anderen ebenso abzuzocken. Das ewige Gejammere auf dem -wie Ihr ja selbst sagt- an sich hohem Niveau in diesem Land hängt mir zum Hals raus. Will man sich in irgendeiner Form weiterentwickeln, sei es, wenn man politisch tätig ist oder ehrenamtlich, oder eben beruflich- wird man erst mal von der Bürokratie oder irgendwelchen Bedenkenträgern a la "haben wir noch nie so gemacht -oder War schon immer so" ausgebremst.
Der Neidfaktor ist unheimlich hoch in diesem Land. Und was Wirtschaft und Politik sich so leisten, wo ist da oft der Sachverstand? Ich habe manchmal das Gefühl, in diesem Land lebt es sich am besten, wenn man sich wirklich im absoluten Mittelfeld bewegt, und bloß nie auffällt oder gegen den Strom schwimmt.
So, dies waren die Gegenargumente der Ann-Jury.
Und ich werde hier weggehen, wenn ich es finanziell geschafft habe.