Also wenn ich an die Kinder hier im Umfeld denke und deren Erziehung (die quasi nicht stattfindet) dann bin ich mir sicher, dass da was Wahres dran sein kann.
Also wenn ich an die Kinder hier im Umfeld denke und deren Erziehung (die quasi nicht stattfindet) dann bin ich mir sicher, dass da was Wahres dran sein kann.
In Österreich sagt man Volksschule.
Ja, es gibt solche Kinder und Eltern. Inzwischen tatsächlich recht häufig.
Aber da ich an einer Schule arbeite und sehr viele Kinder erlebe, kann ich nicht bestätigen, dass das die Mehrheit ist. Zum Glück. Und ich hoffe, dass es nicht mehr werden.
Früher wurden Kinder regelmäßig geprügelt als erziehungsmaßnahme. Diese Eltern, die hier beschrieben werden wollen nun zu nett sein und auch keine Grenzen setzten und das ist zuviel des Guten.
Ich glaube nicht, dass das die Mehrheit ist.
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Habe gerade das Buch "Performer, Styler, Egoisten - über eine Jugend, der die Alten die Ideale abgewöhnt haben" gelesen.
http://www.amazon.de/Performer-Style...gewöhnt+haben
Der Titel klingt reißerischer als das Buch ist.
Es handelt sich um eine ernstzunehmende Abhandlung über das Denken heutiger junger Menschen.
Die Quintessenz lautet: Zuerst kommt heute das Ich und dann kommt erstmal lange nichts.
Daraus resultiert ein Verhalten wie in dem Artikel oben beschrieben.
Den Spruch kennt ihr alle, oder?
Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
Ist von Sokrates, irgendwo ca 450 b.c.
Der ist noch älter
Ich habe keine Hoffnung mehr für die Zukunft unseres Volkes, wenn sie von der leichtfertigen Jugend von heute abhängig sein sollte. Denn diese Jugend ist ohne Zweifel unerträglich, rücksichtslos und altklug. Als ich noch jung war, lehrte man uns gutes Benehmen und Respekt vor den Eltern. Aber die Jugend von heute will alles besser wissen.
Heiße, ca 700 b.c.
Geändert von apia (15.04.15 um 19:55:30 Uhr)
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Ja, ich glaube da klingt auch die Verzweiflung über die eigene Sterblichkeit durch. Man ist dann irgendwann tot und alles was man selbst oder die eigene Generation für wichtig gehalten hat, ist völlig unwichtig. Die Nachfolgenden machen ihr eigenes Ding und man kann nichts dagegen tun. Und je älter man wird, desto mehr ärgert man sich, dabei zusehen zu müssen.
Gelassenheit hilft.
“There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)