Stimmt, die Ärzte im Krankenhaus sind echt am ärmsten dran. Das unterschreib ich so!

Ansonsten kenn ich das gar nicht anders: seit 18 Jahren bin ich Arzthelferin und seitdem höre ich permanentes Gejammer von (fast) allen Chefs.
Meine erste Chefin hatte ein Haus mit 10 Parteien und dafür Miete kassiert. Wer in den 70ern schön gespart und investiert hat, konnte sich sowas leisten. Wir Helferinnen bekamen bei jeder Gelegenheit zu hören "ich weiß nicht, wie lange ich mir Sie noch leisten kann...".
Trotzdem gabs noch Geld für Kirmes, Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Das gibts schon lange nicht mehr.

Statt dessen wird am Patienten und an den Helferinnen gespart, mein ehem. Hausarzt hat nur noch Helferinnen, die das Wort Freundlichkeit und Lächeln noch nie gehört haben. Egal, hauptsache billig.

Wenn die (niedergelassenen) Ärzte mehr Geld kriegen, kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen, das auch nur ein Bruchteil davon an deren Angestellte weiterfließt.

Aber man darf nicht alle Ärzte über einen Kamm scheren: Ausnahmen bestätigen die Regel.