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Thema: Endlich mehr Geld für Ärzte.......

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  1. #1
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    Zitat Zitat von sunshine2006 Beitrag anzeigen
    ...
    Die ärmsten Schweine sind echt die, die im Krankenhaus Schichten schieben bis zum Umfallen.
    Jau, genau, die Assistenzärzte im Krankenhaus arbeiten viel und verdienen
    wenig. Wie war das, 24 Std. Einsatz und dann noch eine Operation und so...

    Da muß man echt berufen sein.
    “These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
    — Mace, Strange Days


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  2. #2
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    Pendler, mach dich mal schlau über die Durchschnittseinkommen der Niedergelassenen Ärzte und deren Arbeitsbedingungen, ehe du hier auf Bild-Niveau Sozialneid schürst.

    Natürlich gibt es hohe Einkommen, z.B. bei Zahnärzten, Orthopäden, Radiologen. Es gilt: je spezalisierter, je technisierter die Ausstattung, desto höher das Einkommen. An der sprechenden Medizin verdient kein Arzt was, Hausbesuche, auch nächtliche, werden mit durchschnittlich acht Euro vergütet. (Zahlen aus dem Kopf, hab jetzt keine Lust zu recherchieren).

    Von den KH-Ärzten ganz zu schweigen. Ein promovierter Assistenzarzt verdient in den ersten Berufsjahren inkl. Nachtdienst ebensoviel wie eine Praktikantin mit Bachelor in einer bekannten Unternehmensberatung. 30% der Absolventen (übrigens unsere Elite) gehen heutzutage nicht mehr in die Patientenversorgung, sondern in die Forschung oder wandern ins Ausland ab. Wohl kaum deshalb, weil an in D das Geld nachgeschmissen bekommt ...

    Und - der Lebensstandard sagt heutzutage gar nichts über die Einkommensverhältnisse aus. Es wurde eine Summe in Billionenhöhe vererbt im letzten Jahrzehnt.
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  3. #3
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    Zitat Zitat von paulinka Beitrag anzeigen
    Pendler, mach dich mal schlau über die Durchschnittseinkommen der Niedergelassenen Ärzte und deren Arbeitsbedingungen, ehe du hier auf Bild-Niveau Sozialneid schürst.
    Entschuldigung um "Sozialneid schüren" ging es mir dabei nicht. Hier ist die Rubrik gelesen und gehört. Das habe ich gehört und wollte nur mal die Meinungen abschecken, ob Ihr dafür oder dagegen seid. Ich halte übrigens ein Monatseinkommen eines Niedergelassenen Allgemeinmediziners von EUR 8350.- für durchaus angemessen,und nicht schlecht bezahlt. Fachärzte liegen da ja noch wesentlich höher. Das sind die Bezüge nur von den gesetzlichen Krankenkassen von den Privatkrankenkassen und Selbstzahlern rede ich da überhaupt noch nicht. Bekommt Ihr im nächsten Jahr auch 10 % (das entspricht etwa die Erhöhung) mehr ? Na ja, dafür hat der Arzt ja dann meist auch mehr Termine für die Privatpatienten frei!

  4. #4
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    Zitat Zitat von Der Pendler Beitrag anzeigen
    Entschuldigung um "Sozialneid schüren" ging es mir dabei nicht. Hier ist die Rubrik gelesen und gehört. Das habe ich gehört und wollte nur mal die Meinungen abschecken, ob Ihr dafür oder dagegen seid. Ich halte übrigens ein Monatseinkommen eines Niedergelassenen Allgemeinmediziners von EUR 8350.- für durchaus angemessen,und nicht schlecht bezahlt. Fachärzte liegen da ja noch wesentlich höher. Das sind die Bezüge nur von den gesetzlichen Krankenkassen von den Privatkrankenkassen und Selbstzahlern rede ich da überhaupt noch nicht. Bekommt Ihr im nächsten Jahr auch 10 % (das entspricht etwa die Erhöhung) mehr ? Na ja, dafür hat der Arzt ja dann meist auch mehr Termine für die Privatpatienten frei!
    Ich seh das auch nicht so daß hier Sozialneid geschürt werden soll. 10% Mehreinkommen, davon können andere Berufsgruppen nur träumen.
    Ich bin nicht für eine Erhöhung!

  5. #5
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    Zitat Zitat von Der Pendler Beitrag anzeigen
    Ich halte übrigens ein Monatseinkommen eines Niedergelassenen Allgemeinmediziners von EUR 8350.- für durchaus angemessen,und nicht schlecht bezahlt. Fachärzte liegen da ja noch wesentlich höher. Das sind die Bezüge nur von den gesetzlichen Krankenkassen von den Privatkrankenkassen und Selbstzahlern rede ich da überhaupt noch nicht. Bekommt Ihr im nächsten Jahr auch 10 % (das entspricht etwa die Erhöhung) mehr ? Na ja, dafür hat der Arzt ja dann meist auch mehr Termine für die Privatpatienten frei!
    Allgemeinmediziner haben in der Regel ein Abitur besser als 1,8, ein sechsjähriges, anspruchsvolles Studium, eine Promotion, eine vierjährige Fachausbildung im KH, in dem sie gemolken wurden wie Kühe. Davon sind die meisten Berufe weit entfernt und wir leben in eine System, in dem dieser Einsatz entsprechend honoriert wird. Durchschnittliche 8300 brutto bei einer geschätzten Wochenarbeitszeit von 60 Stunden, von denen noch die gesamte Altersvorsorge bestritten werden muss, finde ich angesichts der Verantwortung, die sie tragen, mehr als angemessen bezahlt. Im Ausland liegen die Verdienste deutlich höher.

    Fachärzte liegen nur zum Teil höher, Haut- und Kinderärzte .B. nicht.
    Choose your battles wisely

  6. #6
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    Ja und die werden alle auch nur aus dem Grund Arzt weil sie den Menschen gern helfen. Wenn die Verdienstaussichten bei 3000 Euro brutto liegen würden dann wären die Universitäten mit Sicherheit um einiges leerer. Alles nur Mutter Teresa Motiviation.

  7. #7
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    Zitat Zitat von sunshine2006 Beitrag anzeigen
    Ja und die werden alle auch nur aus dem Grund Arzt weil sie den Menschen gern helfen. Wenn die Verdienstaussichten bei 3000 Euro brutto liegen würden dann wären die Universitäten mit Sicherheit um einiges leerer. Alles nur Mutter Teresa Motiviation.
    ... ich kann nur von den Medizinstudenten sprechen, die ich kenne - mein Freund ist einer davon und in 1,5 Jahren fertig bzw. Assistenzarzt - und muss sagen, die machen das alle garantiert nicht wegen der angeblich tollen Verdientsmöglichkeiten. Ich glaube, das würde als Motivation gar nicht ausreichen für ein ewig lange dauerndes, sehr anstrengendes und viel Disziplin erforderndes Studium, während dem nach wie vor viele - und auch dazu gehört mein Freund - gucken können, wie sie überhaupt finanziell über die Runden kommen und schon jetzt dauerhaft eine 7-Tage Woche mit Uni, Kliniken, zu Hause lernen und Nebenjob managen, bei der manche Nine-to-Five Angestellten anfangen würden zu weinen.

    Ich jedenfalls hoffe für meinen Freund - und nicht für mich, ich verdiene selber - dass sich der jahrelange Einsatz und ein anschließender stressiger und verantwortungsvoller Job bezahlt machen.

    Und amüsiere mich ebenfalls über den Neid hier zwischen einigen Zeilen...

    LG
    Skaja

  8. #8
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    Bei solchen Zahlen wird immer recht unsauber gerechnet. Bruttoeinkommen ist bei einem niedergelassenen Arzt kein Bruttogehalt, er muss davon die Praxis finanzieren samt Nebenkosten, Ausstattung und Geräten, Telefon, Internet, Strom, etc., dazu die Gehälter der Arzthelferinnen (die brutto + Lohnnebenkosten ja auch höher liegen als das was die Damen netto herausbekommen), dazu seine eigene Fortbildung, Mitgliedschaften bei Ärztekammern und Fachverbänden, dann erst wird es irgendwann zu einem Brutto"gehalt", aus dem der Arzt als Selbständiger auch noch Steuern, Versicherungen, Altersvorsorge etc. zu zahlen hat und hoffentlich noch Rücklagen bildet.

    Natürlich gibt es Ärzte, die sich eine goldene Nase verdienen. Das sind meist Angehörige weniger Facharztrichtungen. Der durchschnittliche Hausarzt oder Internist hat heute aber kein Luxuseinkommen mehr.
    Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".

  9. #9
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    Zitat Zitat von paulinka Beitrag anzeigen
    Durchschnittliche 8300 brutto bei einer geschätzten Wochenarbeitszeit von 60 Stunden, von denen noch die gesamte Altersvorsorge bestritten werden muss, finde ich angesichts der Verantwortung, die sie tragen, mehr als angemessen bezahlt.
    Na, ich weiß ja nicht wieviel Du im ersten Berufsjahr verdient hast aber 5000.- DM, oder 2500.-EUR, das was ein Krankenhausarzt im Monat im ersten Berufsjahr verdient, (hinterher ist's ohnehin wesentlich mehr) waren das wohl kaum!? Aber natürlich die Arbeitszeit ist lang, und der Job ist stressig. Normalerweise sollte man den Beruf den man wählt vorab doch schon kennen ? Aber dem letzen Teil deiner Antwort (siehe oben) stimme ich natürlich voll zu .

  10. #10
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    Pendler, wenn Du schon Zahlen nennst, dann bitte auch Details dazu. Brutto oder netto? Bei wieviel Wochenstunden? Alleinstehend oder mit Kindern und verheiratet? Und aus welchem Jahr stammen Deine Zahlen, von welchem Krankenhausträger? Sonst verpuffen die Argumente nämlich mangels Vergleichbarkeit im Nichts.
    Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".

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