Ich denke, dass man nie einen vollständigen Plan B in der Tasche haben kann, denn das Leben hält andere Überraschungen parat. Und wenn man finanziell die volle Unabhängigkeit möchte, diese wirklich leben möchte, dann sollten es konsequenterweise zwei Wohnungen sein.
Und dann denke ich aber auch, dass man vielleicht nicht immer alleine leben möchte. Denn das Zusammenleben bedeutet ja nicht nur falsch zugedrückte Zahnpastatuben. Es bedeutet auch, beim Aufwachen in die Augen des Menschen zu schauen, den man liebt. Sicher kann man sich viele Szenarien ausmalen, die zum Krach führen und ergo zur Trennung. Aber es gibt eine Menge Gründe, um zusammenzuleben wenn beide sich verstehen.
Liebe Grüße
Cara
"Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)
Tja, nur leider einiges an Geld raus geschmissen. Provisionen sind teuer. Man könnte auch sagen, manche Schulden überdauern einige Beziehungen
Zu der Sache, wenn es im Karton rappelt. Vor ein paar Jahren hatte ich eine recht kurze Beziehung (4 oder 5 Monate). Ich hatte bei ihm um die Ecke gearbeitet und er meinte von sich aus nach zwei Monaten ich solle bei ihm einziehen. Damals hatte ich keine richtige Wohnung, sondern hatte mich nachdem ich aus einer anderen Stadt wieder Richtung Heimat gegangen bin, vorübergehend bei meinen Eltern eingenistet.
Als ich irgendwann mal abends meine Eltern besucht hatte, kam er auch vorbei und und mein ganzens Gerödel angeschleppt und wollte natürlich seinen Wohnungsschlüssel wieder.
Kein Streit vorher, kein nichts.
Wenn es um das Ende einer Beziehung geht, gibt es keine Regeln oder absprachen.
Aber Beziehungen und zusammen ziehen sind immer ein gewisses Risiko. Nach 8 Monaten kann man es glaube ich so langsam abschätzen und eine Gewissheit hat man eh nie.
Maja: oha ...
Ich hab dem guten Kerl nicht lange nachgetrauert, aber ich war Baff.
Ich muß aber sagen, ich bin froh das mein jetziger Partner und ich "zusammen" eine Wohnung gesucht haben. Auch wenn das ja keine Garantie ist. Ich weiß aber nicht, ob ich zu ihm in seine Wohnung gezogen wäre
@ Peppermintpatty: Oh, das habe ich überlesen
Also wer für eine Mietwohnung einen Kredit aufnimmt, ist doch selber Schuld. Zumal eine Wohnung günstiger ist als 2, also kann man sogar noch jeden Monat einiges zurücklegen. Reinfallen kann man immer, entweder man ist sich sicher oder nicht. Wir haben schon vorher so viel Zeit miteinander und beieinander verbracht, da hat sich für uns jetzt nicht sooo viel geändert mit dem Zusammenziehen. Aber sicher gibt es Paare, die vorher zwar "zusammen" sind, sich aber nicht viel sehen und auch nicht viel Alltag miteinander haben, da ist es sicher schon eine Umstellung. Und wenn man keine Familie hat, muss man ja auch nicht zusammen ziehen.
Just put your head on me
Put your head on me
If you fall
You fall on me ....
http://www.youtube.com/watch?v=jfHIAKnESx0
Ich bin nach ca. 1 Jahr bei meinem Freund in sein Haus eingezogen. Es klappt immer noch gut obwohl es immer mal Momente gibt, wo mir deutlich wird, das es sein Haus ist während ich dort "nur" wohne. Er zeigt mit das nicht und wir reden auch von unserem Haus aber mir ist es trotzdem immer irgendwie bewusst. Habe vorher in meiner eigenen Eigentumswohnung gewohnt und das war für mich einfach etwas Anderes.
Nichtdestotrotz bereue ich den Schritt nicht.
Ich beteilige mich an den Nebenkosten. Zinsen und monatliche Belastung trägt er allein. Auch Anschaffungen und Reparaturen, die direkt ans Haus gebunden sind, trägt er.
Sehe mich auch nicht mitverantwortlich für diese Kosten. Dafür bin ich zu ihm in seine Stadt gezogen, das hätte ich nicht in Erwägung gezogen wenn es ihn nicht gäbe bzw. er nicht an sein Haus gebunden wäre.
Von daher ist es gegenseitiges Entgegenkommen
Wir sind nach circa 6 Monaten zusammen gezogen. War alles anders geplant, aber nun kam es so wie es ist. Nochmal würde ich es wahrscheinlich nicht machen, also nicht so schnell, aber bereuen tun wir es jetzt nicht
Die erste Zeit war sehr schwer, man lernt sich denn doch irgendwie anders kennen .... andere Verantwortung etc.
Man sollte sich lieber etwas Zeit lassen
"Je planmässiger Menschen vorgehen, desto wirksamer trifft sie der Zufall."
Friedrich Dürrenmatt