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Thema: Wenn Mütter nicht sehr mütterlich sind ...

  1. #41
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    Mütterlich sein... Wenn ich das schon höre.
    Es gibt ein Kindchenschema aber kein Muttergen.

    Falls Du gerne liest, empfehle ich Alice Schwarzer, die auch keine mütterliche Mutter hatte.

  2. #42
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    Choco, ich habe das Gefühl, du versuchst deine Mutter emotional zu erpressen (nicht wegziehen wegen Mutti etc.) und ärgerst dich jetzt, dass sie nicht darauf einsteigt. Du bist erwachsen und musst dein Leben selbst in die Hand nehmen. Auch deine Mutter hat das Recht auf ihr eigenes Leben und darauf, es so zu gestalten, wie sie möchte. Vor allem, weil es auf mich nicht den Eindruck macht, als würde sie gar nichts für dich tun.
    "Nicht die Schönheit entscheidet, wen wir lieben, die Liebe entscheidet, wen wir schön finden."
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  3. #43
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    Als meine Schwester damals zum Studium auszog, war sie auch sehr enttäuscht, dass meine Mutter nicht die geringsten Anzeichen von Bedauern oder Sentimentalität zeigte. Im Gegenteil, meine Mutter strich sofort das Zimmer meine Schwester neu und richtete sich dort ein

    Heute lachen wir darüber, aber das ist vielleicht auch der Vorteil bei Geschwistern: Irgendwann kann man gemeinsam über die Schrullen der Eltern lachen und herziehen.
    These violent delights have violent ends.


  4. #44
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    Zitat Zitat von SiGuenther Beitrag anzeigen
    Als meine Schwester damals zum Studium auszog, war sie auch sehr enttäuscht, dass meine Mutter nicht die geringsten Anzeichen von Bedauern oder Sentimentalität zeigte. Im Gegenteil, meine Mutter strich sofort das Zimmer meine Schwester neu und richtete sich dort ein

    Kommt mir bekannt vor
    Auch sehr schön waren immer Kommentare zu Besuchen während Zeiten, wo ich woanders lebte:
    Ich bin das dritte Wochenende in Folge zu Besuch. Meine Eltern: Wir bezahlen Dir nicht die Miete, damit Du immer bei uns rumhängst.
    Ich komme nach vier Wochen Abstinenz mal wieder zu meinen Eltern: Kind, nur weil Du ausgezogen bist, musst Du Dich doch nicht so rar machen.
    Ähm, okay

    Choco, stell Dir dabei mal vor, ich würde mich jedesmal von den Aussagen meiner Eltern abhängig machen.
    Das funktioniert nicht. Weil es so auch nicht funktionieren soll.
    Jeder erwachsene Mensch muss eigenständig sein Leben führen.
    Und wenn ich etwas für jemanden tue, dann tue ich es ohne jegliche Gegenerwartung, sondern einfach nur weil ich es gerne so mache.
    Genau das ist auch Grundbestandteil jeder mütterlichen Zuwendung.
    Und da Du genau das verlangst; wie sieht es da bei Dir aus?

  5. #45
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    Hallo Choco

    Ich denke, egal ob Du jetzt entsprechende Lektüre liest, therapeutische Hilfe in Anspruch nimmst, hier diese Art von Threats startest...

    ...irgendwann wirst Du nicht umhin kommen Deine Ma einfach so akzeptieren zu müssen wie sie nun einmal ist. Es sei denn, Du willst Dich immer wieder auf ein Neues darüber grämen, dass Du nicht die Behandlung erhältst, die Dir Deiner Meinung nach zukommen sollte.

    Ist nicht einfach, kann ein durchaus harter Weg sein, - ich weiss dies durchaus aus eigener Erfahrung und kann mich auch oft noch in Stimmungen fallen lassen wo ich alles fürchterlich ungerecht finde was mir so passiert ist. Bringt aber eben nix ausser Frust!

    Glück auf
    Geändert von skylla (03.04.10 um 17:47:20 Uhr)

  6. #46
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    Choco, du musst jetzt ganz stark sein, denn die Wahrheit ist bitter Ich habe zwar den Eindruck, du liest hier, was man dir sagt, aber du begreifst es einfach nicht:

    - Du wirst deine Mutter nicht ändern. Punkt. Man kann nie andere Menschen ändern, nur sich selbst – das ist Fakt.

    - Deine Mutter wird nie so sein wie du sie haben willst – daher erwarte das auch nicht von ihr.

    - Du kannst deine Mutter nicht zwingen, Dinge, die dir gefallen, mit dir gemeinsam zu tun – Sie mag eben nicht das tun, was du tun willst. Wie würdest du dich fühlen, wenn dir permanent ein nahe stehender Mensch einen solch emotionalen Druck macht? Du würdest auf Abstand gehen – genau wie es deine Mutter tut.

    - Lass’ deine Mutter endlich in Ruhe und ihr eigenes Leben leben. Sie will keinen Mann so wie du, sie will nicht shoppen wie du, sie will nicht mit Pizza und Salat überrascht werden – also lass’ sie zufrieden, auch wenn du das partout nicht verstehen willst.

    - Werde endlich erwachsen, akzeptiere deine Mutter so wie sie ist, und baue andere Beziehungen auf mit Menschen, die deine Herzlichkeit und Emotionen zu schätzen wissen.

    - Und Choco: lebe endlich dein eigenes Leben. Lebe nicht in der Vergangenheit und klammere dich nicht an Dinge, wie sie vielleicht nach deiner Vorstellung sein könnten – so wird es nie werden. Mal’ dir nicht aus, dass deine Mutter im Tiefsten Innersten doch so gerne mütterlich wäre – das ist sie nicht. Rede dir nicht ein, dass sie das möchte – sie möchte es nicht. Sie ist anders als du – akzeptiere das endlich. Wenn du das akzeptiert hast (ob du es jemals verstehst, steht auf einem anderen Blatt), dann wird es dir leichter fallen, dich endlich abzunabeln. Und glaub’ mir, du hast das dringenst nötig.

    Das ist alles sehr hart, schließlich geht es um die eigene Mutter. Aber du bist 42 und nicht für sie, sondern gerade jetzt nur für dich selbst verantwortlich – zumindest so lange, wie deine Mutter noch ein gesundes und bequemes Leben führen kann.
    Und das möchte sie offensichtlich nicht mit dir als alltägliches, ständig Aufmerksamkeit und Liebe heischendes Daueranhängsel haben, das von ihr permanent kleine emotionale und unterhaltsame Events verlangt. Das heißt nicht, dass sie dich nicht mag – sie ist nur anders als du. Akzeptiere das und fordere nicht ständig Dinge von ihr, die sie dir nicht geben kann, nicht geben will. Und denke nicht ständig „Ja, aber ...“
    Andere Menschen finden deine emotionale und herzliche Art bestimmt toll - das sind dann Menschen, die ähnlich ticken wie du, an die solltest du sich halten.

    Das heißt nicht, dass du jeglichen Kontakt mit ihr abbrechen sollst. Verabredet euch zu Anfang einfach nur noch alle 2-3 Wochen und erwarte um Himmels Willen dann nicht, dass dich deine Mutter vor lauter Herzlichkeit überschüttet und einen ungeheuren Tatendrang an den Tag legt. Stell’ deine Daueranrufe bei ihr ein. Geh’ lieber weg, lies ein schönes Buch, mach’ Sport oder irgendetwas, was dich ablenkt. Und lass’ endlich die Griffel weg vom Telefonhörer
    H.G. eve

    Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?

  7. #47
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    Choco, Du suchst Liebe & Geborgenheit, wälz das bitte nicht alles auf Deiner Mutter ab, sie hat ihr eigenes Leben u. versuche bitte das auch zu schaffen.

    Wenn Du Dich zu sehr an ihr hängst wirst Du irgendwann mal alleine stehen.

    Ich hoffe für Dich, den richtigen Weg zu finden u. das Du glücklich wirst
    +


  8. #48
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    Zitat Zitat von Choco Beitrag anzeigen
    Na ja Eve,

    da hast du es aber ein wenig so dargestellt, wie du es darstellen möchtest ...

    1.) Telefoniere ich nicht ständig mit meiner Mutter, manchmal nur 1 - 2 x in der Woche
    2.) Sehen wir uns oftmals 14 Tage nicht, obwohl wir 2 km auseinander wohnen ...
    3.) bin ich sicherlich ein Entertainment heischendes Daueranhängsel , also, auf was für Sachen du kommst ?????

    4.) Schlage ich meiner Mutter mal alle Jubeljahre (schätzungsweise alle 3 Monate) mal vor, irgendwas gemeinsames zu unternehmen. Ich denke, damit ist wohl niemand wirklich überfordert, oder ???
    Wenn Du das so schreibst, klingt das, als wenn Du dafür eine Ehrenmedaille ausgehändigt bekommen solltest
    Das ist aber eigentlich ganz normal und sollte nicht weiter erwähnenswert sein.

  9. #49
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    Zitat Zitat von Choco Beitrag anzeigen
    3.) bin ich sicherlich ein Entertainment heischendes Daueranhängsel , also, auf was für Sachen du kommst ?????
    Eben, wie wir nur auf so was Abwegiges kommen?
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  10. #50
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    Ich kann das alles nicht so ganz verstehen, Choco. Du bist 42 Jahre alt, wenn du mit 19 dein erstes Kind bekommen hättest, wäre das jetzt schon 23. Deine Mutter hat dich großgezogen und sicherlich gut versorgt, auch wenn du dich daran nicht erinnerst, sondern nur an die Absage, dass du nicht in ihrem Bett schlafen durftest. Sie hat ihre Schuldigkeit getan und sich im Übrigen auch noch in ihrem Leben so eingerichtet, dass du dir keine Sorgen um sie machen musst. Das ist doch eine ganze Menge.
    Alles darüber hinaus ist optional, und sie will es offenbar nicht.
    Ich habe drei Kinder, und ich kann mir auch kaum vorstellen, dass ich jedes Mal zu denen stürze, wenn sie Anfang 40 sind und Schnupfen haben, wie sollte das denn auch gehen? Ich denen nach ihrem Auszug auch noch ihre Wohnung aufräumen? Wieso das denn? Habe ich irgendwie einen Lebenslang-Dienstboten-Vertrag unterschrieben, als ich Mutter wurde? Das sind doch absurde Anforderungen, die du da stellst, wenn du das mal aus der Perspektive einer dreifachen Mutter betrachtest.
    Meine Kinder können sich sicher auch daran erinnern, dass ich sie nachts wieder in ihre Betten gebracht habe. Was denn auch sonst. Schließlich muss ich auch irgendwann mal schlafen.
    Du verlangst Unmögliches von deiner Mutter. Und wenn du hier meinst, wir könnten alle nicht mitreden, weil wir ja nicht vollkommen alleine wären, dann lass dir sagen, dass das auch deine Lebensentscheidung ist. Ich habe überhaupt keinen Kontakt zu meiner Ursprungsfamilie. Darüber hat mich aber auch noch nie jemand klagen hören, denn ich habe einen großen und liebevoll-lebendigen Freundeskreis, in dem kaum Exfreunde vorkommen. Das kannst du auch haben. Wenn du willst.

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